Herzogin Meghan schwärmt: Harry "wunderschönes Vorbild" für Archie
Herzogin Meghan verrät im Interview mit der einflussreichen Frauenaktivistin Gloria Steinem, dass ihr Mann, Prinz Harry, sich selbst als einen Feministen bezeichnet. Und wie wichtig das für Söhnchen Archie ist.
Herzogin Meghan (39) genießt die Freiheit in ihrer Heimat USA, die ihr als Royal in Großbritannien verwehrt war: Öffentlich über Politisches reden. Im Gespräch mit der einflussreichen US-Frauenaktivisten Gloria Steinem (86) plauderte Meghan - entspannt sitzend in Holzsesseln auf der grünen Wiese eines großen Gartens - über ernste Themen und über private politische Positionen.
Wie viele Prominente setzt sich auch Meghan für die Mobilisierung der Wähler zur US-Präsidentschaftswahl am 3. November 2020 ein. Die politische Plattform "Makers" hatte die Frauen zum Gespräch geladen. Meghan kritisierte die Einschüchterung vieler afroamerikanischer Wähler, die teilweise Stunden in langen Schlangen vor den Wahllokalen anstehen müssten.
Sie erinnerte daran, dass das Wahlrecht für Frauen 1920 eingeführt wurde - davon aber dunkelhäutige Frauen ausgenommen wurden, sie konnten in den USA erst 1965 legal wählen.
Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Megxit:
Wie werden Harry und Meghan jetzt angesprochen?
"Königliche Hoheit" gehört als Anrede der Vergangenheit an. Dennoch bleiben Harry und Meghan königliche Titel. Sie werden nun mit Harry, Herzog von Sussex, und Meghan, Herzogin von Sussex, angesprochen. Diese Titel erhielten die beiden von Queen Elizabeth II. zu ihrer Hochzeit im Mai 2018. Harry bleibt zudem Prinz.Bleibt Harry trotzdem auf Platz sechs der britischen Thronfolge?
Ja, Harry bleibt weiterhin auf Platz sechs der britischen Thronfolge. Auch sein Sohn Archie Harrison Mountbatten-Windsor bleibt in der Thronfolge auf Platz sieben. Da die Thronfolge auf Gesetzen basiere, müsste das Parlament einschreiten, um eine Person aus der Thronfolge zu entfernen, wie die Historikerin und Autorin Marlene Koenig im Gespräch mit "Royal Central" sagte.Wie steht es um ihre Schirmherrschaften?
Mit dem Segen der Queen werden die Sussexes weiterhin ihre privaten Schirmherrschaften behalten, teilte das britische Königshaus mit. Bei Harry zählen unter anderem die Invictus Games Foundation und die Rugby Football League dazu. Die Schirmherrschaften beim Militär wird der Herzog von Sussex allerdings abgeben.Woher nehmen Harry und Meghan jetzt ihr Geld?
Harry und Meghan gaben bereits bei ihrem ersten "Megxit"-Statement Anfang Januar 2020 bekannt, dass sie fest entschlossen seien, "finanziell unabhängig" zu werden. Sie werden keine öffentlichen Gelder mehr für royale Aufgaben erhalten, heißt es in dem neuen Statement des Palasts. Allerdings soll angeblich Harrys Vater Prinz Charles das junge Paar unterstützen und ihnen britischen Medienberichten zufolge Geld aus seinem Privatvermögen zur Verfügung stellen.Können Harry und Meghan nun normale Berufe ausüben?
Meghan und Harry können sich beruflich entfalten, allerdings soll alles, was sie diesbezüglich unternehmen, den Werten der königlichen Familie entsprechen, heißt es. In der Disney-Tierdokumentation "Elefanten" fungierte Herzogin Meghan bereits als Erzählerin. Den Markennamen "Sussex Royal" sollen sie nicht mehr benutzen. Die beiden planen ein Non-Profit-Imperium unter dem Namen "Archewell" aufzubauen.Wer übernimmt Harry und Meghans Aufgaben?
Die Mitglieder der royalen Kernfamilie um die Queen, den Thronfolger Prinz Charles und Prinz William werden voraussichtlich deutlich mehr zu tun bekommen. Nicht nur Harry und Meghan fallen zukünftig aus. Queen-Gatte Prinz Philip ist 2017 in Rente gegangen. Und auch Queen-Sohn Prinz Andrew ist im Zuge des Epstein-Skandals von seinen royalen Pflichten zurückgetreten.Kann Harry jederzeit seine Oma, die Queen, besuchen?
In ihren letzten Statements betonte Queen Elizabeth immer wieder, dass Harry und Meghan zur Familie gehören. "Harry, Meghan und Archie werden immer geliebte Mitglieder meiner Familie sein", schreibt sie in ihrem offiziellen Statement zum Rücktritt der Sussexes. Des Weiteren betont sie, dass sie sehr stolz darauf sei, dass Meghan so schnell zu einem Mitglied der Familie geworden ist. Anzeichen dafür, dass die beiden weiterhin zur Familie gehören und anerkannt bleiben.An welchem Ort geht es für das Paar weiter?
Harry und Meghan wollen offenbar hauptsächlich in den USA und Kanada leben. Auch dort stellt sich für das prominente Paar aber die Sicherheitsfrage, für die Kosten müssen sie wohl selbst aufkommen.
Darum ist Meghan stolz auf Harry
Großes Lob gab es dagegen für Ehemann Prinz Harry (35) und dessen Einstellung. Meghan erinnerte daran, wie sich ihr Mann ihrer Gesprächspartnerin vorgestellt habe und schilderte die Situation wie folgt: "Was für ein großartiger Moment, als er hereinkam und sagte: 'Du weißt, dass ich auch ein Feminist bin, nicht wahr, Gloria?! Es ist mir wichtig, dass du das weißt!'"
Harry sei ein fürsorglicher Vater und ein "wunderschönes Vorbild" für ihren Sohn Archie (1), schwärmt die Herzogin von Sussex. Ihr Kind würde damit in die Wiege gelegt bekommen, dass sich auch Väter um die Kinder kümmern und sie pflegen. Außerdem lebe ihm Harry vor, wie wichtig es sei, sich für Gerechtigkeit und Menschenrechte einzusetzen, man sich derer nicht zu schämen bräuchte.
Meghan freut sich für Kamala Harris
Prinz Harry selbst kommt in dem Video nicht zu Wort. Die Royal Family äußert sich für gewöhnlich nicht zu politischen Themen. Nach ihrem Umzug in ihre US-Heimat hat Meghan mit dieser Tradition gebrochen.
Mit kontroversen politischen Aussagen hält sie sich aber auch zurück. Sie bekundete jedoch ihre Freude über die Nominierung der Demokratin Kamala Harris (55) als Joe Bidens (77) Vize. Das Duo fordert den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump (74) heraus.