Herzogin Meghans Vater hat alle Hoffnung aufgegeben
Thomas Markle will sich in einem besseren Licht zeigen und hat deshalb ein Kamerateam in sein Haus gelassen. In der Doku spricht er über den Bruch mit Tochter Meghan.
Der Vater von Herzogin Meghan (38), Thomas Markle (75), versucht sich offenbar durch eine britische TV-Doku wieder in ein besseres Licht zu rücken. Am heutigen Mittwoch wird die Sendung ausgestrahlt. Der Kontakt zwischen Prinz Harrys (35) Ehefrau und ihrem Vater soll vor der royalen Hochzeit im Mai 2018 abgebrochen sein.
Alle wichtigen Fragen und Antworten zum Megxit:
Wie werden Harry und Meghan jetzt angesprochen?
"Königliche Hoheit" gehört als Anrede der Vergangenheit an. Dennoch bleiben Harry und Meghan königliche Titel. Sie werden nun mit Harry, Herzog von Sussex, und Meghan, Herzogin von Sussex, angesprochen. Diese Titel erhielten die beiden von Queen Elizabeth II. zu ihrer Hochzeit im Mai 2018. Harry bleibt zudem Prinz.Bleibt Harry trotzdem auf Platz sechs der britischen Thronfolge?
Ja, Harry bleibt weiterhin auf Platz sechs der britischen Thronfolge. Auch sein Sohn Archie Harrison Mountbatten-Windsor bleibt in der Thronfolge auf Platz sieben. Da die Thronfolge auf Gesetzen basiere, müsste das Parlament einschreiten, um eine Person aus der Thronfolge zu entfernen, wie die Historikerin und Autorin Marlene Koenig im Gespräch mit "Royal Central" sagte.Wie steht es um ihre Schirmherrschaften?
Mit dem Segen der Queen werden die Sussexes weiterhin ihre privaten Schirmherrschaften behalten, teilte das britische Königshaus mit. Bei Harry zählen unter anderem die Invictus Games Foundation und die Rugby Football League dazu. Die Schirmherrschaften beim Militär wird der Herzog von Sussex allerdings abgeben.Woher nehmen Harry und Meghan jetzt ihr Geld?
Harry und Meghan gaben bereits bei ihrem ersten "Megxit"-Statement Anfang Januar 2020 bekannt, dass sie fest entschlossen seien, "finanziell unabhängig" zu werden. Sie werden keine öffentlichen Gelder mehr für royale Aufgaben erhalten, heißt es in dem neuen Statement des Palasts. Allerdings soll angeblich Harrys Vater Prinz Charles das junge Paar unterstützen und ihnen britischen Medienberichten zufolge Geld aus seinem Privatvermögen zur Verfügung stellen.Können Harry und Meghan nun normale Berufe ausüben?
Meghan und Harry können sich beruflich entfalten, allerdings soll alles, was sie diesbezüglich unternehmen, den Werten der königlichen Familie entsprechen, heißt es. In der Disney-Tierdokumentation "Elefanten" fungierte Herzogin Meghan bereits als Erzählerin. Den Markennamen "Sussex Royal" sollen sie nicht mehr benutzen. Die beiden planen ein Non-Profit-Imperium unter dem Namen "Archewell" aufzubauen.Wer übernimmt Harry und Meghans Aufgaben?
Die Mitglieder der royalen Kernfamilie um die Queen, den Thronfolger Prinz Charles und Prinz William werden voraussichtlich deutlich mehr zu tun bekommen. Nicht nur Harry und Meghan fallen zukünftig aus. Queen-Gatte Prinz Philip ist 2017 in Rente gegangen. Und auch Queen-Sohn Prinz Andrew ist im Zuge des Epstein-Skandals von seinen royalen Pflichten zurückgetreten.Kann Harry jederzeit seine Oma, die Queen, besuchen?
In ihren letzten Statements betonte Queen Elizabeth immer wieder, dass Harry und Meghan zur Familie gehören. "Harry, Meghan und Archie werden immer geliebte Mitglieder meiner Familie sein", schreibt sie in ihrem offiziellen Statement zum Rücktritt der Sussexes. Des Weiteren betont sie, dass sie sehr stolz darauf sei, dass Meghan so schnell zu einem Mitglied der Familie geworden ist. Anzeichen dafür, dass die beiden weiterhin zur Familie gehören und anerkannt bleiben.An welchem Ort geht es für das Paar weiter?
Harry und Meghan wollen offenbar hauptsächlich in den USA und Kanada leben. Auch dort stellt sich für das prominente Paar aber die Sicherheitsfrage, für die Kosten müssen sie wohl selbst aufkommen.
Damals war zunächst herausgekommen, dass Markle Paparazzi-Bilder selbst inszeniert hatte. Dann musste er seine Teilnahme an der Trauung aus gesundheitlichen Gründen absagen. Er hatte angeblich einen Herzinfarkt. Später beklagte sich Markle in mehreren Interviews darüber, dass ihn Meghan aus ihrem Leben ausschließe.
Es sei "fast ein Witz", dass er von Meghans Schwangerschaft aus dem Radio erfahren habe und nicht von seiner Tochter, erklärte er nun laut britischen Medienberichten in der Doku. Markle rechnet offenbar auch nicht damit, dass er Meghan und Harry noch einmal sieht: "Sie könnten mich ein letztes Mal sehen, wenn sie mich im Boden versenken. Im Moment glaube ich nicht, dass sie begeistert wären, mich zu sehen oder mit mir reden wollen."
Markle entschuldigt sich bei der Queen
Die Dokumentation "Thomas Markle: My Story" wurde im Oktober für den Sender Channel 5 aufgezeichnet. Sechs Tage lang soll ein TV-Team den ehemaligen Lichtregisseur in seinem Haus in Mexiko besucht haben. In Vorab-Auszügen, über die britische Medien berichten, ist demnach zu sehen, dass er über das schwierige Verhältnis zu Meghan spricht und bedauert, dass er ihre Hochzeit verpasst hat: "Ich möchte mich bei der Queen und der königlichen Familie entschuldigen", so der 75-Jährige.
Seine Darstellung in den Medien bezeichnete er als "unfair". Er habe beschlossen, die Doku zu machen, "weil ich möchte, dass jeder weiß, dass ich nicht so trashig bin, wie behauptet wird". Und er erklärte auch: "Ich möchte, dass Harry und Meghan dieses Video sehen und wissen, dass dies nicht fair ist."
"Sie zerstören das"
In einem Interview mit Channel 5 hatte Thomas Markle seine Tochter und ihren Mann zuvor bereits kritisiert, weil sie nicht länger als Royals arbeiten und finanziell unabhängig sein wollen: "Als sie geheiratet haben, sind sie eine Verpflichtung eingegangen, und die Verpflichtung besteht darin, Teil des Königshauses zu sein und das Königshaus zu vertreten", sagte er. "Dies ist eine der größten langlebigen Institutionen aller Zeiten. Sie zerstören das, erniedrigen es und machen es schäbig."
Über den "Megxit" meinte der 75-Jährige zudem: "Jedes kleine Mädchen möchte Prinzessin werden und das hat sie bekommen und jetzt wirft sie es weg ... Es sieht so aus, als würde sie das für Geld wegwerfen."
Meghan, Harry und ihr acht Monate alter Sohn Archie halten sich nach ihrem Rückzug aus dem Königshaus in Kanada auf, wo sie zukünftig die meiste Zeit über wohnen wollen. Der Beginn ihres neuen Lebens dort wurde aber bereits durch Paparazzi-Aufnahmen überschattet. Nach den Schnappschüssen, die Meghan beim Spaziergang mit Archie zeigen, hat das Paar mit rechtlichen Schritten gedroht.