Queen Elizabeth II. würde Prinz Harry eine Rückkehr gestatten
Der Megxit wirbelte im britischen Königshaus viel Staub auf. Jetzt trafen sich erstmals Prinz Harry und Queen Elizabeth II. zum Vieraugengespräch und räumten offenbar einige Probleme aus der Welt.
Das erste Meeting nach dem Megxit: Vier Stunden lang trafen sich Prinz Harry (35) und seine Großmutter Queen Elizabeth II. (93) am Sonntag zur großen Aussprache. Laut dem britischen Boulevardblatt "The Sun" ging es dabei auf Schloss Windsor hauptsächlich um die Zukunft von Harry nach seinem Ausstieg. Entgegen anders lautender Gerüchte scheint die Queen aber nicht nachtragend: Sie ließ die Tür für ihren Enkel für eine Rückkehr in ihren royalen Schoß offen. Er sei "jederzeit herzlich willkommen, wenn er sich dazu entscheide, dem Königshaus wieder beizutreten".
Wie werden Harry und Meghan jetzt angesprochen?
"Königliche Hoheit" gehört als Anrede der Vergangenheit an. Dennoch bleiben Harry und Meghan königliche Titel. Sie werden nun mit Harry, Herzog von Sussex, und Meghan, Herzogin von Sussex, angesprochen. Diese Titel erhielten die beiden von Queen Elizabeth II. zu ihrer Hochzeit im Mai 2018. Harry bleibt zudem Prinz.Bleibt Harry trotzdem auf Platz sechs der britischen Thronfolge?
Ja, Harry bleibt weiterhin auf Platz sechs der britischen Thronfolge. Auch sein Sohn Archie Harrison Mountbatten-Windsor bleibt in der Thronfolge auf Platz sieben. Da die Thronfolge auf Gesetzen basiere, müsste das Parlament einschreiten, um eine Person aus der Thronfolge zu entfernen, wie die Historikerin und Autorin Marlene Koenig im Gespräch mit "Royal Central" sagte.Wie steht es um ihre Schirmherrschaften?
Mit dem Segen der Queen werden die Sussexes weiterhin ihre privaten Schirmherrschaften behalten, teilte das britische Königshaus mit. Bei Harry zählen unter anderem die Invictus Games Foundation und die Rugby Football League dazu. Die Schirmherrschaften beim Militär wird der Herzog von Sussex allerdings abgeben.Woher nehmen Harry und Meghan jetzt ihr Geld?
Harry und Meghan gaben bereits bei ihrem ersten "Megxit"-Statement Anfang Januar 2020 bekannt, dass sie fest entschlossen seien, "finanziell unabhängig" zu werden. Sie werden keine öffentlichen Gelder mehr für royale Aufgaben erhalten, heißt es in dem neuen Statement des Palasts. Allerdings soll angeblich Harrys Vater Prinz Charles das junge Paar unterstützen und ihnen britischen Medienberichten zufolge Geld aus seinem Privatvermögen zur Verfügung stellen.Können Harry und Meghan nun normale Berufe ausüben?
Meghan und Harry können sich beruflich entfalten, allerdings soll alles, was sie diesbezüglich unternehmen, den Werten der königlichen Familie entsprechen, heißt es. In der Disney-Tierdokumentation "Elefanten" fungierte Herzogin Meghan bereits als Erzählerin. Den Markennamen "Sussex Royal" sollen sie nicht mehr benutzen. Die beiden planen ein Non-Profit-Imperium unter dem Namen "Archewell" aufzubauen.Wer übernimmt Harry und Meghans Aufgaben?
Die Mitglieder der royalen Kernfamilie um die Queen, den Thronfolger Prinz Charles und Prinz William werden voraussichtlich deutlich mehr zu tun bekommen. Nicht nur Harry und Meghan fallen zukünftig aus. Queen-Gatte Prinz Philip ist 2017 in Rente gegangen. Und auch Queen-Sohn Prinz Andrew ist im Zuge des Epstein-Skandals von seinen royalen Pflichten zurückgetreten.Kann Harry jederzeit seine Oma, die Queen, besuchen?
In ihren letzten Statements betonte Queen Elizabeth immer wieder, dass Harry und Meghan zur Familie gehören. "Harry, Meghan und Archie werden immer geliebte Mitglieder meiner Familie sein", schreibt sie in ihrem offiziellen Statement zum Rücktritt der Sussexes. Des Weiteren betont sie, dass sie sehr stolz darauf sei, dass Meghan so schnell zu einem Mitglied der Familie geworden ist. Anzeichen dafür, dass die beiden weiterhin zur Familie gehören und anerkannt bleiben.An welchem Ort geht es für das Paar weiter?
Harry und Meghan wollen offenbar hauptsächlich in den USA und Kanada leben. Auch dort stellt sich für das prominente Paar aber die Sicherheitsfrage, für die Kosten müssen sie wohl selbst aufkommen.
Wörtlich soll die Queen bei dem Kamingespräch mit Tee gesagt haben: "Du wirst sehr geliebt und bist hier immer willkommen." Harry soll persönlich bei der Queen um das Friedensgespräch gebeten haben, um bestehende Probleme aus der Welt zu schaffen. Seine Entscheidung, Großbritannien gemeinsam mit Herzogin Meghan (38) und Baby Archie zu verlassen und die royalen Pflichten aufzugeben, hatten für einiges an Aufruhr bei den britischen Royals gesorgt.
Megxit kam in den Augen der Queen sehr schnell
Eine nicht näher beschriebene Quelle gab an, dass die Queen generell kein Problem mit dem Megxit habe. Die Entscheidung sei aber sehr schnell und für sie überraschend getroffen worden und habe deswegen unnötigerweise Stress bei allen Beteiligten ausgelöst. Das Treffen mit ihrem Enkel sei nun zum richtigen Zeitpunkt gekommen, um die Missverständnisse aus der Welt zu schaffen.
Es würde zwar stimmen, dass die Queen traurig sei, dass sie nun Harry und seine Familie nicht mehr in unmittelbarer Nähe habe, sie akzeptiere jedoch die Entscheidung bezüglich des Umzugs nach Nordamerika. Sie habe aber auch im Vieraugengespräch ihrem Enkel mitgeteilt, dass sie es nicht dulde, dass Harry und Meghan mit der Bezeichnung "Royals" weiterhin hausieren gehen und damit Geld verdienen. Die Königin schütze sämtliche Institutionen der Krone.