"DSDS"-Jurorin Vanessa Mai: "Ich suche keinen Schlager-Star"
Am 2. Januar startet "Deutschland sucht den Superstar" in die 13. Staffel. Neben Dieter Bohlen sitzt in diesem Jahr auch Shootingstar Vanessa Mai in der Jury.
Sie ist das Küken in der neuen "Deutschland sucht den Superstar"-Jury: Vanessa Mai. Ab dem 2. Januar (RTL, 20:15 Uhr) sucht die 23-jährige Sängerin in der 13. Staffel der RTL-Castingshow gemeinsam mit Pop-Titan Dieter Bohlen, Scooter-Frontmann H.P. Baxxter und Schlager-Star Michelle nach neuen Gesangstalenten. Mai gelang selbst erst im vergangenen Jahr der große Durchbruch. Im Spätsommer eroberte sie mit ihrer Band Wolkenfrei und dem Album "Wachgeküsst" überraschend die Spitze der deutschen Schlager-Charts. Warum ihr noch junger Ruhm für die "DSDS"-Kandidaten von Vorteil sein kann und wie sie sich mit Dieter Bohlen verstanden hat, erklärt sie im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.
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Haben Sie lange überlegt, bevor Sie den Juror-Job bei "DSDS" angenommen haben?
Vanessa Mai: Als die Anfrage kam, konnte ich es zuerst gar nicht glauben. Ich habe mir mit meinem Team sehr viele Gedanken gemacht: Bin ich der Sache gewachsen? Bin ich schon so weit, vor allem aufgrund meines Alters? Doch dann sind wir zu dem Schluss gekommen, dass gerade das ein Vorteil sein kann. Ich bin viel näher an den Kandidaten dran und kann ihnen ganz andere Tipps geben. Ich erlebe die Branche so, wie sie gerade ist, das kam mir schon bei den Castings und beim Recall auf Jamaica zugute.
Wie lautet denn Ihr erstes "DSDS"-Fazit nach den Castings und dem Recall?
Mai: Das Motto "No Limits" ist definitiv erfüllt. Ich will nicht zu viel verraten, aber es ist alles dabei: von Rappern über Musical- und Opernsängern bis hin zur Band. Es wird sehr witzig und emotional, und es werden Tränen fließen. Ich freue mich schon auf den 2. Januar, ich werde auf jeden Fall auch selbst die Sendungen im Fernsehen verfolgen.
Worauf achten Sie bei den Kandidaten?
Mai: Ich habe gemerkt, dass ich auf diesen Wow-Moment warte. Meine Augen müssen irgendwie kleben bleiben. Der Kandidat muss nicht mal der genialste Sänger sein, sondern mich einfach berühren. Ich bin auch nicht auf Schlager festgefahren. Ich suche keinen nächsten Schlager-Star.
Wie sehr leiden Sie mit den Kandidaten mit, sind Sie nah am Wasser gebaut?
Mai: Ja, ich bin sehr, sehr emotional und lasse dem auch freien Lauf. Klar sind auch Tränchen geflossen, wenn einer super gesungen und mich berührt hat.
Wie ist die Stimmung in der Jury?
Mai: Sehr gut. Wir sind eine sehr harmonische Jury. Es macht wirklich wahnsinnig viel Spaß, wir lachen sehr viel und ergänzen uns super. Wir sind zwar alle sehr verschieden, aber trotzdem harmoniert es einfach perfekt. Das war echt eine tolle Zeit, auch auf Jamaica. Aber natürlich war es auch für uns harte Arbeit und wenn ich sage, dass wir in der Jury perfekt harmonieren, bedeutet das nicht, dass wir nicht auch gegensätzlicher Meinung sein können.
Wie sind Sie mit Dieter Bohlen klargekommen?
Mai: Ich finde es toll, mit so jemanden arbeiten zu können, da auch ich noch sehr viel lernen und mitnehmen kann. Er hat einfach Ahnung von dem, was er macht und er ist vor der Kamera genauso wie hinter der Kamera: Er ist ehrlich und geradeaus und das schätze ich sehr.