Emilia Clarke spricht über psychische Folgen ihrer Gehirnaneurysmen
Erst vor Kurzem hat "Game of Thrones"-Star Emilia Clarke erzählt, dass sie zweimal fast an einem Gehirnaneurysma gestorben wäre. Nun bot die Schauspielerin Einblicke in die psychischen Folgen ihrer Erkrankung - und erklärte, was ihr dabei half, die schwere Zeit durchzustehen.
Nur noch wenige Tage, dann startet weltweit die achte Staffel von "Game of Thrones". Während die Serien-Jünger ungeduldig auf Neues aus Westeros warten, nutzt "GoT"-Star Emilia Clarke (32) die Zeit, um über ihre beiden Gehirnaneurysmen zu sprechen. Erst Ende März hatte die 32-Jährige ihren Fans berichtet, dass sie während der Dreharbeiten zweimal beinahe ums Leben gekommen wäre.
In einem Interview mit "CBS Sunday Morning" sprach "Dani", wie Clarke in der Serie oft genannt wird, nun darüber, wie sich diese Beinahe-Todeserfahrung auf ihre Psyche ausgewirkt hat. Schon beim ersten Mal sei sie durch eine schwere Zeit gegangen, sagte sie.
"Aber beim zweiten Mal fand ich es viel schwerer, den Mut nicht zu verlieren", gestand Clarke. Beim zweiten Aneurysma sei ein Teil ihres Gehirns abgestorben, erklärte die Schauspielerin. "Und sie [die Ärzte, Anm. d. Red.] wussten nicht, welcher Teil", so Clarke weiter.
"Eine tiefsitzende Paranoia"
Sie habe Angst gehabt, dass sie ihre Schauspiel-Fähigkeiten verloren habe. "Das war eine tiefsitzende Paranoia, noch vom ersten Mal her." Die Schauspielerei sei "für eine sehr lange Zeit mein Grund zu leben" gewesen, erzählte die 32-Jährige. Heute kann Clarke darüber lachen: "Ich sage immer, ich habe meinen Männer-Geschmack verloren", scherzte sie.
Kraft schöpfen konnte die Britin aus ihrer Rolle als Daenerys Targaryen. "Du gehst ans Set und spielst eine knallharte Figur und läufst durchs Feuer, das hat mir am Ende geholfen, nicht ständig an meine eigene Sterblichkeit zu denken", erklärte sie.