"Game of Thrones": Sophie Turner findet Petition respektlos
Dass das Ende von "Game of Thrones" nicht alle glücklich machen kann, ist klar. Einige Fans waren aber von der letzten Staffel so enttäuscht, dass sie sogar per Petition ein Remake fordern. Nun hat sich Sophie Turner alias Sansa Stark dazu geäußert: Sie findet es respektlos.
Sophie Turner (23, "X-Men: Apocalypse") lässt die Kritik an der letzten Staffel von "Game of Thrones" nicht kalt. Die Darstellerin der Sansa Stark sagte im Interview mit der "New York Times", dass sie die Reaktion der Fans teilweise respektlos findet.
Nachdem die Serie spätestens seit der vierten Folge "Die letzten Starks" ein bisschen übereilt zum Höhepunkt gekommen ist, wurde die Kritik der Fans immer lauter. Zusammengefasst wird den Showrunnern vorgeworfen, die Handlungsstränge, die zuvor über sieben Staffeln lang erzählerisch meisterhaft aufgebaut wurden, ohne Feingefühl zu beenden. Das regte viele Fans so auf, dass eine Petition entstanden ist, die mittlerweile über eine Million Unterstützter hat: "HBO Remake Game of Thrones Season 8 with competent writers" ("HBO, macht 'Game of Thrones' Staffel 8 noch einmal mit kompetenten Autoren")
Turner ist nicht wirklich überrascht
Turner überrascht die Reaktion nicht, wie sie der Zeitung sagte: "Die Leute haben immer eine Vorstellung in ihrem Kopf, wie eine Serie enden sollte und wenn das Ende dem nicht entspricht, regen sie sich auf und fangen an zu rebellieren." Ihrer Meinung nach habe die Serie schon immer mit unerwarteten Wendungen brilliert. Wie in der Petition steht, geht es dem Initiator allerdings gar nicht um die schockierende Wandlung Daenerys (Emilia Clarke, 32) zur verrückten Königin: "Das Problem hat nicht wirklich damit zu tun, was passiert ist, sondern wie es passiert." Dem Petitions-Text zufolge ist die Serie ein "gehetztes, widersprüchliches Durcheinander voll peinlicher Dialoge und 'Alle-sind-dumm'-Syndrom".
Sophie Turner tun diese Worte vor allem für die Crew leid: "All diese Petitionen und so - ich denke das ist respektlos der Crew, den Autoren und den Filmmachern gegenüber, die über zehn Jahre daran gearbeitet und elf Monate für die letzte Staffel gedreht haben." Der Initiator dagegen hat Mitleid mit den Schauspielern: "Sie haben ihre Seelen in diese Charaktere gelegt und es ist gut möglich, dass sie genauso enttäuscht sind wie wir." Zumindest um Turner muss er sich keine Gedanken machen. Der "New York Times" sagte sie, sie liebe das Ende ihrer Figur.