So wird der "Tatort: Die Kunst des Krieges" aus Wien
Zuhälter, Prostituierte, illegale Puffs, Menschenhandel, entlassene und inhaftierte Kriminelle, Mord... und ein Hund. Das sind die Zutaten für den "Tatort: Die Kunst des Krieges" aus Wien. Lohnt sich das Einschalten? Hier gibt's die Antwort.
In "Tatort: Die Kunst des Krieges" (4. September, 20.15 Uhr, das Erste) bekommen es die österreichischen Ermittler Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) mit einem brutalen Netzwerk aus organisierter Kriminalität - und alten Bekannten - zu tun.
Darum geht's im "Tatort"
In einem Wiener Randbezirk macht die Polizei einen grausigen Leichenfund: Offiziell war der türkische Geschäftsmann Besitzer eines Döner-Restaurants. Für Eisner und Fellner steht jedoch schnell fest, dass es um einen Machtkampf im Milieu des organisierten Verbrechens geht. Von der Ukrainerin Victoria Oshchypko (Janina Rudenska), die im Haus des Opfers zur Prostitution gezwungen wurde, erfahren die Beamten weitere wichtige Details. Bei ihren Nachforschungen treffen die Ermittler aber auch auf einen alten Bekannten, Zuhälter Andy Mittermeier (Michael Fuith). Er scheint das Revier des Ermordeten übernehmen zu wollen...
Lohnt sich das Einschalten?
Ja. Krimi-Spezialist Thomas Roth (Regie, Drehbuch) hat die Geschichte clever konstruiert. Die vielen Facetten der organisierten Kriminalität, mit denen es die Wiener Ermittler zu tun bekommen, sind zwar alle schon mal dagewesen. Und dennoch lässt einen die spannende Inszenierung von Neuem erschaudern, wenn es um russisches, chinesisches und Austro-Mafia-Gebaren, tschetschenische Foltermethoden oder einen Showdown am Dachterrassen-Pool geht... Der kleine Hund Percy - und Percy II - sorgt da für wohltuende Verschnaufpausen.
Bekannte Gesichter im Neben-Cast
In den Nebenrollen gibt es einige bekannte Gesichter. So bekommen die Ermittler diesmal Verstärkung von der ehemaligen "Soko Kitzbühel"-Kommissarin Kristina Sprenger (40). Sprenger ist als Daniela Vopelka vom Dezernat für Organisierte Kriminalität zu sehen. Und "Inkasso Heinzi", Bibi Fellners zweifelhafter Kontakt ins Milieu, wird vom österreichischen Künstler Simon Schwarz (45, "Vorstadtweiber") gespielt.