Sommer-Dschungel: So eine Sch... - Promis in der Kloake

Ein Möchtegern Schlagerstar, eine Ballermann-Bardin und eine nahezu vergessene Castingshow-Sängerin kämpften am Freitag um das vorletzte Ticket für das Sommer-Dschungelcamp-Finale. Dafür liefen sie sogar im wahrsten Sinne des Wortes durch die Scheiße.
Mit Spannung wurde erwartet, ob Michael Wendler (43) nach seinem Unfall bei den Dreharbeiten zur RTL-Sendung "Ich bin ein Star, lasst mich wieder rein!" in der Live-Show zur Ausgabe der Staffel von 2014 dabei sein würde. Die Antwort: ein klares Jein. Der Schlagersänger konnte zwar am Freitagabend nicht ins Studio nach Hürth kommen, aber er war per Live-Schalte aus seinem Haus in Dinslaken dabei. Die Ärzte hätten einen Besuch im Studio als zu gefährlich eingeschätzt, erklärte der Wendler. Auf dem Sofa im Studio nahmen somit nur noch seine Mitstreiter Melanie Müller (27) sowie Gabby Rinne (26) neben dem Moderatoren-Duo Sonja Zietlow und Daniel Hartwich platz.
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Hartwich entschuldigte sich zu Beginn der Sendung auch gleich nochmal für den Unfall beim Dreh. Der Sänger hatte sich bei einem Abseil-Stunt einen komplizierten Knochenbruch an der rechten Hand, eine sogenannte Kahnbein-Fraktur, zugezogen. An seiner linken Hand riss er sich eine Sehne. Der Sänger berichtete, dass er diesen Monat nochmal operiert werde, dabei würden Schrauben aus seinem Handgelenk entfernt. Er habe nun zwei Narben, die ihn für immer an die Show erinnern werden, sagte er. Als Unterstützung war Doktor Bob diesmal nicht bei den Kandidaten im Studio, sondern beim Wendler in Dinslaken. Und was passierte sonst so?
"So 'ne Wurst hab ich gerade gesehen"
RTL unterbot sich im Niveau mal wieder selbst. Ein Teil der 24-Stunden-Mission führte die drei Promis sprichwörtlich in die Scheiße. Michael, Melanie und Gabby mussten in die Kölner Kanalisation hinabsteigen, um dort eine Nacht direkt neben der Kloake zu verbringen. Ihre Aufgabe dabei: Enten aus dem Abwasser angeln. Während Wendler mit ausgebreiteten Armen und Blick auf die Kloake sagte: "So 'ne Wurst hab ich gerade gesehen", versuchte Melanie dem Schlagersänger in einen Sex-Talk zu verwickeln, was ihr aber nicht so recht gelingen wollte. Immerhin war ihr Fazit nach der Nacht in der Kanalisation: "Ich musste in der Scheiße sitzen, um den echten Wendler zu finden."
Und dann gab es da natürlich noch den Teil der Mission, bei der sich der Wendler so dramatisch verletzte. Beim Abseilen aus 53 Metern Höhe schlug der Sänger am Boden auf. Der Rest ist bekannt. Bei der Aufarbeitung des Unfalls sagte Wendler, dass er sich an den Moment des Aufpralls nicht mehr wirklich erinnern könne, aber er sei sehr dankbar, wie rührend sich Melanie und Gabby anschließend um ihn gekümmert hätten.
Auf das Dschungel-Quiz am Ende der Sendung wurde diesmal verzichtet. Die Entscheidung über den Einzug ins Finale am Samstag fällten aber auch diesmal wieder die Zuschauer. Und die Mehrheit will doch tatsächlich dem Wendler nochmal eine Chance geben. Seinem Wunsch, den er 2014 direkt nach seinem freiwilligen Dschungel-Auszug äußerte, doch nochmal in den Dschungel gehen zu dürfen, ist er damit einen großen Schritt näher gekommen.