"Walking Dead" Staffel sechs: Der blutige Weg zum neuen Erzfeind
Endlich kommen auch die handelsüblichen Fernsehzuschauer in den Genuss der sechsten Staffel von "The Walking Dead". Und die, so viel sei hier versprochen, hat es in sich.
Kundige Comic-Leser haben schon lange darauf gewartet, Serien-Fans wissen bislang dagegen nur über das Bezahlfernsehen Bescheid. Denn in Staffel sechs der beliebten Zombie-Hatz von "The Walking Dead" tauchte es erstmals auf, das Scheusal Negan (Jeffrey Dean Morgan). Ab dem 5. November gibt es bei RTL II ab 22:15 Uhr alle Folgen der sechsten Staffel je im Dreierpack frei Haus. Hier ein spoilerfreier Überblick, was die Free-TV-Zuschauer erwarten wird.
Kein leichter Stand
Das letzte Mal am Ende von Staffel fünf sah man Rick Grimes (Andrew Lincoln) und seine Gruppe Überlebender in einer heiklen Situation. Zwar hatten sie eigentlich in der ummauerten Stadt Alexandria einen sicheren Ort zum Leben gefunden, Ricks aufbrausende, erbarmungslose Art stieß bei vielen Einwohnern der friedlichen Stadt aber auf Ablehnung. Bei dem Höhepunkt des Konflikts, als gleich mehrere Bewohner Alexandrias ums Leben kamen, verließ uns die Serie und verabschiedete sich in die Pause - jedoch nicht, ohne eine heiß ersehnte Rückkehr wahrwerden zu lassen...
Denn Ricks alter Apokalypsen-Kumpel Morgan hat endlich zu ihm aufgeschlossen, ist allerdings wenig glücklich über dessen Lebenswandel. Im Laufe von Staffel sechs erfährt der Zuschauer, wie es Morgan in all der Zeit alleine so ergangen ist und wieso er plötzlich eine Lebenseinstellung an den Tag legt, die einem buddhistischen Mönch genügen würde.
Da wären noch diese Zombies
Zu Beginn der sechsten Staffel dürfen sich die Fans auf den größten Zombie-Aufmarsch der TV-Geschichte freuen. Denn so sicher, wie das gut befestigte Alexandria zu sein scheint, ist es bei weitem nicht. Nicht unweit des Städtchens hat sich eine riesige Horde der Untoten angesammelt und könnte jeden Moment wie ein Heuschreckenschwarm über die Lebenden herfallen. Und natürlich liegt es an Rick, das zu verhindern. Nicht ohne Kollateralschäden, versteht sich...
Fürchte die Lebenden
Doch noch eine zweite Bedrohung lauert: Im Vorfeld wurden die "Wölfe" immer wieder angedeutet, in den neuen Episoden erfährt man nun endlich, was es mit der mörderischen Bande auf sich hat. Doch nicht alles und jeder will Rick und Co. ans Leder. Im Laufe der Show stößt der Ex-Cop auf einen seltsamen Überlebenden, der sich nur als Jesus vorstellt. Er ist ein Mitglied einer weiteren Gruppe, mit der die zusehends hungernden Bewohner Alexandrias gerne Handel treiben würden. Doch genau da gibt es ein kleines Problem - und das nennt sich Negan. Der hat die von Rick neu entdeckte "Hilltop"-Siedlung fest im Griff und keine Lust auf Nebenbuhler. Doch wie gedenkt der abgestumpfte Überlebenstyp Rick, dieses Problem zu lösen? Und welche Konsequenzen wird es haben? Ab 5. November erfahren es die TV-Zuschauer.