Zehn spannende Fakten zu "X Factor"-Juror Thomas Anders
Thomas Anders ist das musikalische Urgestein in der aktuellen "X Factor"-Staffel. Unvergessen sind bis heute seine Hits mit Dieter Bohlen. Doch auch solo setzte er seine Karriere erfolgreich fort.
Die Spannung steigt: Am 12. Oktober findet bereits das Halbfinale der diesjährigen "X Factor"-Staffel statt, bevor im Finale am 19. Oktober live aus Köln der Sieger gekürt wird - jeweils um 20:15 Uhr bei Sky 1, Sky Go und Sky Ticket. In der Jury sitzt neben Rapper Sido (37), Pop-Sänger Lions Head (31) und Rockröhre Jennifer Weist (31) auch Musiklegende Thomas Anders (55). Der Sänger kann eine beeindruckende Musikkarriere vorweisen. Berühmt wurde er 1983 an der Seite von Dieter Bohlen (64). Gemeinsam schafften sie mit ihrer Band Modern Talking den großen Durchbruch und verkauften über 125 Millionen Platten. Nach dem Aus arbeitete Anders erfolgreich an seiner Solo-Karriere weiter. Diese zehn Dinge wussten Sie garantiert noch nicht über den deutschen Pop- und Schlagersänger.
Germanistik-Studium
Vor seinem Durchbruch als Musiker studierte Thomas Anders fünf Semester lang Germanistik, Publizistik und Musikwissenschaften an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. Doch dann unterschrieb er einen Plattenvertrag bei Hansa Musik Produktion und die Uni war Geschichte.
Künstlername
Thomas Anders ist nur der Künstlername des Musikers. Eigentlich wurde er am 1. März 1963 als Bernd Weidung geboren und wuchs in Münstermaifeld in Rheinland-Pfalz auf.
Die berühmte Nora-Kette
Kaum ein anderes Schmuckstück sorgte in den 80er Jahren für so viel Wirbel und Gerüchte wie die goldene Nora-Kette, die Anders immer um den Hals trug. Fast jeder ging davon aus, es handele sich dabei um einen Liebesbeweis für seine damalige Frau Nora Balling. In seiner Biografie "100 Prozent Anders" lüftete er dann aber das Geheimnis und gab an, die Kette nur getragen zu haben, um Dieter Bohlen zu ärgern.
Ehrenprofessor
Am 20. März 2006 erhielt Thomas Anders den Titel "Ehrenprofessor der Kiewer National-Universität für Kunst und Kultur". Die Begründung der Universität lautete, Modern Talking habe den Musikgeschmack einer ganzen Generation geprägt.
Erste Jury-Erfahrung
2003 sammelte Anders bereits erste Jury-Erfahrung als Stefan Raab (51) ihn bei "SSDSGPS" (Stefan sucht den Super Grand Prix Star) engagierte, einer Gegenveranstaltung zu Dieter Bohlens "Deutschland sucht den Superstar".
Eurovision Song Contest
2006 war er neben Vicky Leandros (66) und der Band Texas Lightning um Comedian Olli Dittrich (61) einer der drei Teilnehmer beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest. Doch er konnte sich am Ende mit seiner Darbietung von "Songs That Live Forever" nicht qualifizieren.
Superstar in Russland
Thomas Anders ist in Russland ein Mega-Star. Während er schon mit Modern Talking ganze Stadien füllte, ist er auch als Solo-Künstler in den großen Metropolen und den ganz entlegenen Provinzen erfolgreich und hat eine große Fangemeinde.
"You're My Heart, You're My Soul"
An der Seite von Dieter Bohlen wurde Anders mit dem Hit "You're My Heart, You're My Soul" im Januar 1985 über Nacht zum gefeierten Star. Den Text dazu hatte Bohlen in kurzer Zeit zusammengeschrieben. "Ich gebe zu: ich wusste nicht, dass wir einen Welthit haben würden, deshalb habe ich den Text mal eben in einer halben Minute hingekliert", erinnerte sich der Pop-Titan in seiner Autobiografie "Nichts als die Wahrheit".
Modern Talking
Modern Talking existierte von 1984 bis 1987 und ein zweites Mal von 1998 bis 2003. Nach der Auflösung zerstritten sich Thomas Anders und Dieter Bohlen und sahen sich mehrmals vor Gericht wieder. In einem Interview aus dem vergangenen Jahr hat Anders klargestellt: "Ich und Dieter Bohlen waren nie Freunde, wir waren Geschäftspartner." Trotzdem haben beide noch Kontakt auf einer "reduzierten, aber respektvollen Ebene".
"Anders | Fahrenkrog"
Auch mit Musikproduzent Uwe Fahrenkrog-Petersen (58) hat Anders schon zusammengearbeitet. Unter dem Namen "Anders | Fahrenkrog" veröffentlichten sie im Juni 2011 das Album "Two", das Platz elf der deutschen Albumcharts erreichte.