Machbar, aber auch gefragt?

Die knallig orangefarbene, Hypercar-Flunder ist 5,20 Meter lang und 1,95 Meter breit (2,13 Meter mit Spiegeln).
Ein elektrischer AMG GT 4-Türer kommt. Über ein zweitüriges elektrisches GT Coupé wird laut Medienberichten nachgedacht – allerdings kontrovers.
2026 bringt Mercedes-AMG ein extrem fahrdynamisches viertüriges Coupé mit reinem Elektroantrieb, das die Nachfolge des AMG GT 4-Türers antritt. Einen sehr konkreten Ausblick darauf gibt das Mercedes-AMG GT XX Conceptcar, das mit seinen drei Elektromotoren satte 1.360 PS an den Start bringt.
Der neue Elektro-Viertürer wird das erste Modell sein, das auf der 800-V-AMG.EA-Plattform basiert, die auch für das kommende Super-SUV der Marke verwendet wird, der 2027 auf den Markt kommen soll. Die AMG.EA bietet aber noch mehr Möglichkeiten. Wie die britische Autocar berichtet, prüft man bei AMG in Affalterbach auch die Machbarkeit eines zweitürigen GT-Modells auf dieser Basis. Quasi ein rein elektrisches Schwestermodell zum AMG GT.
Kunden wollen emotionalen Fahrspaß
Gegenüber den Briten erklärte AMG-Chef Michael Schiebe auf der IAA in München, dass es zu diesem Thema intern kontroverse Diskussionen gibt. Dass ein Zweitürer technologisch darstellbar wäre, steht für Schiebe außer Frage. Aus emotionaler Sicht sollte AMG auch einen elektrischen Zweitürer bauen. Das große Aber sieht Schiebe aber in Marktakzeptanz. Nur bei einer ausreichenden Nachfrage wäre eine entsprechende Investition zu rechtfertigen.
Aktuell nutzen AMG-Käufer ihren Verbrenner-GT eher als Zweitwagen und überwiegend auch nur unter Fahrspaß-Aspekten. Eine Elektroversion müsste die gleiche Faszination bieten. Ob und wenn ja, wann so eine Elektroversion kommen könnte, werde derzeit geprüft.
Zugzwang sieht er nicht, denn man sei mit dem Verbrenner-GT gut unterwegs und wolle das Modell auch noch bis weit in das nächste Jahrzehnt anbieten.