
Auch wenn es sich bei diesem AMG zunächst nur um eine Studie handelt – wenn dieser flache Viertürer so auf die Straße kommt, wäre es wohl das bisher spektakulärste aller Elektroautos.
Auch wenn es sich bei diesem AMG zunächst nur um eine Studie handelt – wenn dieser flache Viertürer so auf die Straße kommt, wäre es wohl das bisher spektakulärste aller Elektroautos.
Die Affalterbacher haben in den Concept AMG XX jedenfalls alles hineingesteckt, was der Mercedes-Konzern an Technologie und Innovationen zu bieten hat.
Ob ausfahrbare Airblades an den Rädern, drei Axialfluss-Motoren mit 1.000 kW oder neueste Batterietechnik mit direkt ...
...gekühlten Rundzellen und extrem kurzen Ladezeiten – die Liste der Superlative ist lang.
Der Chef-Ingenieur von Mercedes-Benz, Markus Schäfer, beschreibt das Projekt so:...
...."Die besten Köpfe in unseren weltweiten Entwicklungsabteilungen haben ihr umfassendes Know-how eingebracht – von Mercedes-Benz in Sindelfingen ...
...und Untertürkheim über Mercedes-AMG in Affalterbach und YASA in England bis hin zu unserer Formel-1-Antriebsexperten bei Mercedes-AMG High Performance Powertrains in Brixworth."
Die knallig orangefarbene, Hypercar-Flunder ist 5,20 Meter lang und 1,95 Meter breit (2,13 Meter mit Spiegeln).
Die Höhe des Viertürers beträgt 1,31 Meter. Damit ist der GT XX etwas flacher als ein Porsche Taycan, der bei der Entwicklung sicher stark im Fokus stand.
Die innere Gestaltung soll sich deutlich an einem Rennwagencockpit orientieren, bei dem technische Funktionalität und Gewichtseffizienz im Vordergrund stehen.
Das gesamte Interieur ist zunächst in Schwarz gehalten, wobei viele orangefarbene und silberne Akzente auffallen.
Dazu gibt es sichtbare Rohbauelemente, wie freiliegende Strukturträger oder Leitungen.
Die Mittelkonsole besteht aus einer offenen Aluminium-Strangpressstruktur mit leuchtenden Röhren.
Eine neu entwickelte Seidenalternative kommt bei den Türschlaufen zum Einsatz und basiert auf Seidenproteinen, die von gentechnisch veränderten Bakterien erzeugt werden.
Die beiden vorderen Schalensitze sind in die Wagenstruktur integriert und bestehen aus Carbon.
Ihre Sitzpolster sind individuell anpassbar und werden mittels 3D-Druck basierend auf einem Body-Scan von Fahrer und Beifahrer gefertigt.
Bezogen sind sie mit einer Lederalternative, die aus recycelten GT3-Rennreifen hergestellt wurde.
Die Karosserie ist als Fließheck mit tiefer Fronthaube, flach geneigter Windschutzscheibe und tatsächlich ohne Heckscheibe ausgelegt.
Aufs Heck des Concept AMG GT XX lassen sich Informationen abbilden.
Die Leuchten und das mittig angeordnete MBUX Fluid Light Panel sind jeweils von einem Langloch umfasst.
Die aktive Airbrake ist inden Heckabschluss integriert.
Die Bremsenkühlung wird beim Concept AMG GT XX durch ein aktives, aerodynamisch gestaltetes Felgensystem unterstützt.
Die 21-Zoll-Aeroräder sind mit fünf beweglichen Kunststoffelementen ("Aeroblades") bestückt, die sich bei Bedarf öffnen.
Im Normalbetrieb liegen sie eng an, um den Luftwiderstand zu minimieren. Erkennt das Fahrzeug einen erhöhten Kühlbedarf – etwa bei sportlicher Fahrweise oder intensiver Verzögerung – öffnen sich die Blades automatisch.
Dadurch entsteht am äußeren Rand des Rades ein Ringspalt, durch den Luft gezielt zur Bremse und wieder heraus geleitet wird.
Das Antriebskonzept des CONCEPT AMG GT XX basiert auf drei neu entwickelten Axial-Fluss-Elektromotoren.
Zwei dieser Motoren sind an der Hinterachse in einer kompakten Einheit mit Planetengetriebe und Inverter integriert.
Ein weiterer Motor sitzt an der Vorderachse und fungiert als zusätzlicher "Boost"-Antrieb.
Die Axial-Fluss-Technologie erlaubt besonders hohe Leistungsdichte bei geringem Bauraum und Gewicht. Die Gesamtleistung liegt bei über 1.000 kW (mehr als 1.360 PS), die Höchstgeschwindigkeit beträgt über 360 km/h.