Bund stärkt Förderung der Batterieforschung
Batterieforschung der Zukunft: Stapelmodul des SmartBatteryMaker. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist an allen vier Clustern beteiligt.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird 100 Millionen Euro mehr für die Batterieforschung an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland zur Verfügung stellen. Im Oktober wird der Startschuss für vier neue Kompetenzcluster fallen, die den Weg für neue und bessere Batterietechnologien made in Germany frei machen sollen.
„Die Batterietechnologie ist eine entscheidende Schlüsseltechnologie der Zukunft. Deshalb hat mein Ministerium die Batterieforschung am Standort Deutschland und den Transfer in die industrielle Anwendung konsequent gestärkt“, erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek.
Die neuen Kompetenzcluster sind Bestandteil des Dachkonzepts Forschungsfabrik Batterie, um die Batterieinnovationen von morgen zu fördern. Dabei geht es zum einen darum, die Produktivität der Herstellung von Batteriezellen zu erhöhen sowie zu flexibilisieren, zum anderen um das optimierte Recyclingverfahren für ausgemusterte Akkus. Auch die Zweitnutzung von Batteriespeichern und die Qualitätssicherung werden Gegenstand der Forschung sein.
Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft
Drei Kompetenzcluster sind bereits gestartet, sie widmen sich den Themen Batteriezellproduktion, Festkörperbatterien und Batteriematerialien. Die Zusammenarbeit erfolgt überregional im Rahmen von Forschungsverbünden mehrerer Einrichtungen. Insgesamt sind über 40 Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen an dem Projekt beteiligt. Um einen Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu gewährleisten, seien die Kompetenzcluster eng mit der Industrie verknüpft, erklärte das Bundesministerium für Bildung und Forschung.