Porsche: "Enorme Nachfrage nach dem Taycan"

Die Nachfrage nach Porsches erstem reinen Stromer ist groß. Im September will Porsche das Tuch über dem Serienmodell lüften – im Bild die Taycan-Studie.
Kurze Zeit, nachdem im September dieses Jahres die Serienversion des Porsche Taycan enthüllt worden ist, sollen die Auslieferungen des ersten voll elektrischen Sportwagens von Porsche beginnen. Die Nachfrage ist bereits jetzt hoch, wie Porsche verkündete. Nach Unternehmensangaben gibt es weltweit mehr als 20.000 Kaufinteressierte für das Elektrofahrzeug.
Die Kaufinteressenten haben sich laut Porsche in eine Liste für ein Optionsprogramm eintragen lassen, in Europa beträgt die dafür nötige Anzahlung 2.500 Euro. Wenn der Taycan Ende 2019 auf den Markt kommen, dürften einige Reservierer bei einer anvisierten Jahresproduktion von 20.000 Fahrzeugen dennoch ein weiteres Jahr warten müssen, bis sie ihren E-Porsche in Empfang nehmen können.
Porsche Taycan läuft in Zuffenhausen vom Band
Detlev von Platen, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei der Porsche AG, zeigt sich angesichts der zahlreichen Reservierungen erfreut: „Das überwältigende Interesse am Taycan zeigt uns, dass die Vorfreude auf den ersten Elektro-Sportler von Porsche bei unseren Kunden und Fans ebenso groß ist wie bei uns. Wir haben unsere Produktionskapazitäten daher erhöht. Der Taycan wird das sportlichste und technisch fortschrittlichste Fahrzeug in seinem Segment – ein echter Porsche.“
Schnell wird er zumindest sein, der neue E-Porsche: in unter 3,5 Sekunden soll der Taycan aus dem Stand auf 100 km/h sprinten. Bei eher moderater Fahrweise sollen mehr als 500 Kilometer Reichweite erzielt werden, so Porsche – allerdings bezogen auf den alten NEFZ-Zyklus.
Gebaut wird der Porsche Taycan in einer neuen Fertigungsanlage am Stammsitz Zuffenhausen. Dort entstehen nach Unternehmensangaben im Zuge der Einführung des Taycan 1.200 neue Arbeitsplätze. In den nächsten Jahren will Porsche zudem mehr als sechs Milliarden Euro in die Elektromobilität investieren.