Renault schließt neue Lade-Kooperationen

Mit neuen Partner will Renault u.a. seine Ladedienstleistungen ausweiten.
Um den Ausbau intelligenter Stromnetze sowie der Elektromobilität zu beschleunigen, hat die Renault Gruppe neue Kooperationen mit europäischen Energieunternehmen geschlossen. Wie der französische Fahrzeughersteller mitteilte, soll die Zusammenarbeit mit EDF, Total und ENEL die europaweite Ladeinfrastruktur verbessern, Ladeprozesse vereinfachen und die Elektromobilität für Renault-Kunden erschwinglicher machen.
Mit dem französischen Energiekonzern EDF will Renault neue, nachhaltige Verbraucherangebote für die Energieversorgung und intelligente Ladeinfrastruktur für seine Elektrofahrzeuge konzipieren. Mit dem „Smart Island”-Konzept wollen die Partner darüber hinaus auch in französischen Überseeterritorien und Departements sowie auf Korsika für Elektrofahrzeuge eine moderne Energieinfrastruktur schaffen. Auf der bretonischen Insel Belle-Île-en-Mer sowie auf der portugiesischen Insel Madeira hat Renault nach eigenen Angaben bereits vergleichbare Projekte erfolgreich gestartet.
Schnellladestationen in Italien und Österreich
Zudem hat Renault mit dem internationalen Öl- und Gaskonzern Total und dem Start-up Jedlix die Smartphone-App „Z.E. Smart Charge” entwickelt, die den Ladeprozess auch in preislicher Hinsicht optimieren soll. Dabei sollen flexible Nutzer finanziell profitieren, wenn sie zu Zeiten besonders niedriger Auslastung die Ladeinfrastruktur nutzen. Laut Renault werde möglichst nachhaltiger und CO2-neutraler Strom von Total Spring verwendet.
Schließlich will Renault mit Enel X, einem Tochterunternehmen des in Italien ansässigen Energieversorgers ENEL, den Ausbau intelligenter Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge weiter vorantreiben. Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt in Italien soll die Zusammenarbeit jetzt auch international erfolgen. So sind in naher Zukunft Schnellladenetze in Italien und Österreich geplant. Zudem sollen neue digitale Anwendungen wie der Z.E. Pass für den kundenfreundlichen Zugang zu Ladepunkten entstehen.