VW will noch mehr Elektroautos entwickeln

Der VW ID. ist das erste Elektroauto von Volkswagen, welches auf der MEB-Plattform des Konzerns basiert.
Der VW-Konzern hat erklärt, sich noch konsequenter auf den Elektroantrieb auszurichten und den grundlegenden Systemwechsel in der individuellen Mobilität voranzutreiben. Dazu gehört auch, dass der Automobilkonzern in den kommenden zehn Jahren statt der bisher angekündigten 50 nun fast 70 neue Elektroauto-Modelle auf den Markt bringen will.
Dadurch steigt auch die Zahl der projektierten E-Fahrzeuge in diesem Zeitraum, die auf den E-Plattformen des Konzerns entstehen sollen, von 15 Millionen auf nun 22 Millionen Einheiten. Der Ausbau der Elektromobilität ist für Volkswagen eine notwendige Maßnahme, um eine bilanzielle CO2-Neutralität zu erreichen. Der Konzern hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 von der Flotte über die Produktion bis hin zur Verwaltung komplett CO2-neutral zu werden.
30 Milliarden Euro Investitionen in den nächsten vier Jahren
Bis 2025 soll gegenüber dem Jahr 2015 der CO2-Fußabdruck der VW-Flotte über den gesamten Lebenszyklus hinweg um 30 Prozent verringert werden, was ebenfalls nur durch Elektrifizierung möglich ist. Allein bis 2023 plant der Volkswagen-Konzern Investitionen von mehr als 30 Milliarden Euro in die Elektromobilität. Bis zum Jahr 2030 soll ein E-Auto-Anteil von mindestens 40 Prozent an der Konzernflotte erreicht werden.
Das Herz der Elektro-Offensive ist für Volkswagen nach eigenen Aussagen die neue Elektroauto-Plattform MEB. Durch Partnerschaften und eine umfangreiche Verbreitung des MEB sollen relevante Skaleneffekte erzielt werden, die helfen sollen, die Kosten der Elektromobilität in den kommenden Jahren stark zu senken. Als erste Partnerschaft in diesem Bereich wurde kürzlich die Kooperation mit dem Aachener E-Auto-Startup e.GO Mobile AG bekannt gegeben.