Aus Citroen wird Zitrön
„Aus Citroën wird Zitrön“, steht fett auf der Homepage des Autobauers. Ändert der französische Autobauer seinen Namen oder ist es ein Geburtstag-Gag zum hundertjährigen Jubiläum?
Das Alphabet der Autobauer muss neu geschrieben werden. Die Franzosen drehen ab. Was ist los bei Citroën? Wer die Homepage von Citroën Deutschland ansurft, dürfte sich aktuell schwer die Augen reiben. „ Aus Citroën wird Zitrön“ steht da in fetten Lettern und ein neu gestaltetes Markenlogo gibt es gleich dazu. Das Ënde einer Ära in Deutschland!, heißt es auf der passenden Facebookseite.
Hundert Jahre falsche Aussprache müssen reichen
Parallel zur Umgestaltung der Internetseite hat Zitrön zusätzlich ein Video veröffentlicht, das Wolfgang Schlimme, den Geschäftsführer von Citroën Deutschland, zeigt, wie er auf der Händlertagung Anfang Juli den Markenhändlern den neuen Markennamen vorstellt und auch die Umbenennung erläutert. 100 Jahre hätten die Deutschen versucht, den Namen der Marke richtig auszusprechen. Damit soll nun Schluss sein.
Aha, unsere Nachbarn gleichen ihren Markennamen an deutsche Sprachgewohnheiten an? Nein, bestimmt nicht. Die Website wurde gehackt und von böswilligen Legasthenikern unterwandert? Unwahrscheinlich. Citroën, oder jetzt Zitrön, erklärte auf Anfrage hinter der Umbenennung stecke eine Marketingkampagne zum 100. Firmenjubiläum, die die Werbeagentur Havas aus Düsseldorf umgesetzt habe. Die Kampagne soll nur online laufen und man werde nach einiger Zeit wieder zum bewährten Markennamen und zur bekannten Schreibweise zurückkehren.
Wir gratulieren zum genialen Marketing-Gag zum 100. Geburtstag des französischen Autobauers. Chapeau, echt gelungen!