Warum Senioren auf Suzuki & Co. vertrauen

Die Zulassungsstatistik 2025 offenbart Erstaunliches: Senioren ab 60 fahren überdurchschnittlich häufig Autos japanischer Marken. Das hat nichts mit Image zu tun – sondern mit Technik, Vertrauen und Alltagstauglichkeit.
Laut Kraftfahrt-Bundesamt ist über die Hälfte aller Suzuki-Fahrzeuge in Deutschland auf Personen ab 60 Jahren zugelassen. Besonders auffällig: Der Suzuki Splash kommt sogar auf rund 69 % Rentneranteil. Auch Marken wie Subaru (49 %), Honda (47 %) oder Toyota (44 %) weisen hohe Werte auf.
Was auf den ersten Blick nach Zufall klingt, zeigt bei näherer Betrachtung ein klares Muster: Rentner setzen auf Fahrzeuge, die wenig Probleme bereiten und dazu überschaubare Technik sowie eine gute Rundumsicht bieten.
Technik, die nicht überfordert
Während Neuwagen zunehmend mit digitalen Bedienkonzepten, Touchscreens und Fahrassistenzsystemen überfrachtet werden, bieten viele ältere oder schlichter konstruierte Modelle von Suzuki & Co. das Gegenteil: analoge Bedienung, klar erkennbare Schalter, robuste Technik.
Gerade für ältere Fahrer mit abnehmender Feinmotorik oder nachlassendem Sehvermögen ist das ein echter Vorteil. Statt unübersichtlicher Touchmenüs gibt es hier echte Tasten. Statt Over-the-Air-Updates: Zuverlässigkeit ohne Überraschungen.
Sitzhöhe statt Status
Ein weiterer Punkt: die ergonomischen Eigenschaften vieler japanischer Klein- und Kompaktwagen. Modelle wie der Suzuki Splash, der Honda Jazz oder der Toyota Verso bieten hohe Sitzpositionen bei gleichzeitig kompakter Außenlänge – ideal für Senioren, die bequem ein- und aussteigen möchten, aber trotzdem flexibel in der Stadt bleiben wollen.
Dabei spielen Design, Dynamik oder Markenprestige eine untergeordnete Rolle. Entscheidend sind Zugänglichkeit, Übersicht und Sicherheit.
Reparaturkosten? Kein Thema
Neben der Bedienbarkeit überzeugt auch die Kostenseite: Geringe Anschaffungspreise, niedriger Verbrauch, seltene Werkstattbesuche – gerade Suzuki, Mitsubishi und Honda gelten unter Fachleuten als besonders wartungsarm. Für Rentner mit begrenztem Budget ist das ein ausschlaggebendes Kriterium.
Hinzu kommt: Viele Fahrzeuge dieser Marken werden lange gehalten und sind bereits seit Jahrzehnten im Familienbesitz. Das schafft Vertrauen, spart Geld und vereinfacht den Alltag.
Nicht alles ist Statistik – aber vieles ist erklärbar
Natürlich darf man die Zahlen nicht überinterpretieren: Manche Fahrzeuge sind auf Großeltern angemeldet, werden aber von Enkeln gefahren. Dennoch bleibt die Tendenz eindeutig – zu viele verschiedene Marken zeigen ähnliche Rentneranteile, als dass es nur Zufall sein könnte.
Das Profil, das sich daraus ergibt, ist stimmig: ältere Fahrer setzen auf Bewährtes statt Experimentelles, auf Verständliches statt Hightech, auf das, was funktioniert und nicht auf das, was glänzt.
Einen umfassenden Überblick auf die Statistik finden Sie hier.