Blog zur Elektromobilität (Folge 1)

Wir zeigen auf, wie hoch der Preisunterschied zwischen dem Laden an der heimischen Steckdose und der öffentlichen Ladesäule sein kann.
Im Schnitt kostet eine Kilowattstunde Strom in Deutschland rund 30 Cent – zumindest aus der heimischen Steckdose. An der Ladesäule variieren die Preise stark und liegen in Ausnahmefällen sogar mehr als einen Euro darüber. Hinzu kommen teils Gebühren pro Ladevorgang, etwa für das schnelle DC-Laden. Für weitere Intransparenz sorgt zudem, dass viele Betreiber statt der Strommenge die Ladezeit berechnen, weil sie ihre Systeme in der Übergangszeit noch nicht an die neue Eichnorm angepasst haben.
Aber warum ist das Laden an der Säule so teuer? Die Antwort ist simpel: Weil es für die Betreiber teurer ist. Allein eine einfache AC-Ladesäule mit 22 kW/h kostet mehrere Tausend Euro, Schnellladesäulen das Zehnfache. Hinzu kommen Kosten für Vernetzung, Wartung und Unterhalt.
Wie Sie trotzdem günstig laden? Am besten zu Hause. Wenn das nicht geht, bei einem regionalen Ladesäulenbetreiber und möglichst ohne DC-Schnellladen. So kostet die Kilowattstunde selten mehr als 40 Cent. Noch günstiger wird es mit einem Vielladertarif, der zwar oft eine monatliche Grundgebühr von 5 bis 10 Euro kostet, dafür aber bis zu 40 Prozent pro Kilowattstunde günstiger ist. Und auf Reisen? Hier bleibt oft nur das Laderoaming, also das Laden mittels Drittanbieter. Über die kann man zwar jeweils an rund 10.000 Stellen laden, je nach Tarif muss man aber mit einem Aufpreis von rund 10 Prozent rechnen.
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