Digitale Kaufberatung zum neuen VW T-Roc 
Der vielseitige Crossover VW T-Roc geht in die 2. Generation. Drei Redakteure von auto motor und sport liefern jeweils eine Expertenkonfiguration für verschiedene Vorlieben. Sportlich schick, technisch ausgefeilt oder sparsam clever. Für welchen würden Sie sich entscheiden?
Seit 2017 bereichert der T-Roc das VW-Portfolio. Längst rollt der kompakte Wolfsburger mit dem Prädikat "Bestseller" über die Straßen und das inzwischen in der zweiten Generation. Mehr als zwei Millionen Kunden haben sich bereits für den T-Roc entschieden. Unverkennbar positioniert er sich mit seinen gewachsenen Maßen und dem frischen Design noch familienfreundlicher und variabler. Der neue VW T-Roc profitiert von der weiterentwickelten Plattform MQB evo für eine bessere Integration neuster Technologien. Mehr Automatisierung, neues Infotainment und innovative Konnektivitätslösungen machen den Alltag digital, einfach und komfortabel. Den Weg zum Stamm-Parkplatz? Lernt der T-Roc auswendig. Ein- und Ausparken? Geht per Smartphone. Der Travel Assist erledigt in seiner neusten Evolutionsstufe Autobahnspurwechsel noch geschmeidiger. Und wenn es mal flotter gehen soll, reicht ein Dreh am neuen Fahrerlebnisschalter mit integriertem TFT-LCD-Display.
- Fünfsitziger Allrounder
 - Hybrid als Standard
 - Progressives Design
 - Technologie State of the Art
 - Ausstattungen der nächsthöheren Klasse
 
Im Herzen bleibt der T-Roc was er immer war: ein Crossover für jeden automobilen Alltag. Nachgeschärft an den richtigen Stellen. Illuminierte Logos, IQ.Light Matrix-LED-Scheinwerfer, stoffbezogene Instrumententafel, durchleuchtetes Kunstleder, durchweg elektrifizierte Antriebe und eine Vielzahl von möglichen Ausstattungen machen den T-Roc zu Deinem ganz individuellen Begleiter. Natürlich sind die Ansprüche an ein Auto sehr verschieden. Deshalb gibt die Redaktion von auto motor und sport mit der digitalen Kaufberatung eine Hilfestellung. Drei Redakteure stellen ihren jeweiligen Wunsch-T-Roc vor und zeigen damit, wie vielfältig der Crossover wirklich sein kann. Bei Leslie Schraut geht es sportlich und schick zu, Jens Dralle schätzt die Technik-Features und Paul Englert konfiguriert seinen T-Roc als Variante für clevere Sparfüchse. Also, los geht’s.
Der T-Roc (Life) von Paul
Was waren das doch früher noch für Zeiten, als du ein Auto quasi nackt kaufen konntest und dir jedes bisschen Extra obendrauf konfigurieren musstest. Ja, okay, das hatte vielleicht auch seine Vorteile, weil später, als das mit den Ausstattungspaketen anfing, nicht immer nur das drin war, was du auch wirklich wolltest. Doch wenn ich mir den neuen VW T-Roc anschaue – bisher nur auf Bildern und gefahren bin ich ihn natürlich auch noch nicht – dann steckt besonders in der Ausstattungslinie "Life" schon sehr viel Wünschenswertes sogar serienmäßig drin – und die aufpreispflichtigen Ausstattungspakete sind sinnvoll zusammengestellt.
Ab Werk an Bord ist zum Beispiel die umklappbare Beifahrersitzlehne (ich kann mich noch erinnern, wie ich früher zum Beispiel Gölfe und Tourans konfigurierte und diese Funktion immer extra kostete). Ebenfalls ohne Aufpreis dabei: Einstellbare Lendenwirbelstützen vorn (nutze ich sehr gerne!), Lederlenkrad und die Rückbank mit asymmetrisch geteilt umklappbarer Rücken- sowie ausklappbarer Armlehne. Schön auch, dass Sicherheitsassistenten wie die automatische Distanzregelung ACC, akustisch warnende Parksensoren rundum, Rückfahrkamera und der Toter-Winkel-Warner "Side Assist" ebenfalls zum Standardumfang gehören. Weitere Highlights für mich sind das DAB+ Radio, der 12,9-Zoll-Screen, die Apple CarPlay/Android Auto-Funktion, der höhenverstellbare Kofferraumboden, der Regensensor sowie Isofix-Halterungen auch für den Beifahrersitz.
Bleibt da überhaupt noch etwas zum Konfigurieren? Und ob – wobei ich nicht alles von dem bestellen würde, was angeboten wird. Fangen wir beim Motor an. Zur Wahl steht bei der Ausstattung "Life" ausschließlich der 1.5 eTSI, also ein mildhybridiserter Benziner, der mit 116 und 150 PS angeboten wird und immer an ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt ist. Ein Sechsgang-Schalter wäre mir zwar lieber gewesen. Doch der Mildhybrid-Antrieb kann sein volles Effizienzpotenzial nur in Verbindung mit einem DSG ausschöpfen.
Die 2750 Euro Preisdifferenz ist es mir wert, den Stärkeren mit 150 PS zu nehmen. Denn den T-Roc sehe ich in meinem Alltag als einzig-und-allein-Auto, das alles können muss: Kurz-, Mittel- und Langstrecke, auch schwer beladen mit Gepäck und vielleicht sogar Aufbauten sowie Anhängseln.
36.755 Euro sind also die Ausgangsbasis. 860 Euro würde ich in die Celestial Blue Metallic-Lackierung investieren, 515 Euro in das Upgrade von 16 auf 17 Zoll große Räder (Felgentyp "Lima"). 950 Euro ist mir Anhängerkupplung wert (versteckt hinter der Heckschürze, entriegelt elektrisch), da ich gern die Fahrräder mit in den Urlaub nehme. Und weil man nie genug Stauraum haben kann, bestellte ich aus dem Zubehörprogramm auch gleich noch die "Tragstäbe" genannten Querträger fürs Dach (339 Euro), um meine Dachbox befestigen zu können. Was im Sinne der Kids ebenfalls nicht fehlen darf, sind abgedunkelte Scheiben hinten (300 Euro) – die obendrein gut aussehen. Zu guter Letzt sind 470 Euro eine lohnende Investition für das Winterpaket mit beheizbaren Vordersitzen sowie beheizbarem Multifunktionslenkrad.
3134 Euro an Sonderausstattung würde ich also ausgeben und komme so auf einen Gesamt-Listenpreis von 39.889 Euro. Die Alternative: Leasing über vier Jahre und maximal 40.000 Kilometer bei einer Rate von 389 Euro pro Monat.
