E-Limousine mit Top-Reichweite und Top-Leistung
Auffällig ist der überarbeitete Kühlergrill, der sich am Design des GLC EQ orientiert und stilistische Anklänge an Mercedes-Modelle der 1970er-Jahre erkennen lässt.
Mercedes bringt ab der zweiten Jahreshälfte 2026 eine elektrische C-Klasse auf den Markt. Jetzt gibt es neben dem ersten Teaser und Erlkönig-Bildern auch neue Infos.
Mercedes hat ein erstes Teaser-Bild der elektrischen C-Klasse veröffentlicht, das einen Blick auf die neu gestaltete Frontpartie erlaubt. Auffällig ist der überarbeitete Kühlergrill, der sich am Design des GLC EQ orientiert und stilistische Anklänge an Mercedes-Modelle der 1970er-Jahre erkennen lässt.
Der Grill ist verchromt, trägt ein fein strukturiertes Gittermuster mit 942 Leuchtpunkten und wird von einer Lichtanimation begleitet, die beim Ein- und Aussteigen aktiviert wird. Im Mittelpunkt steht ein beleuchteter Mercedes-Stern, der künftig zum charakteristischen Merkmal der elektrischen C-Klasse werden dürfte.
Ansonsten zeigen die Erlkönig-Bilder mehr als der dunkle Teaser, die Überhänge sind kompakt, die Fronthaube lang – darunter ein rund 100 Liter fassender "Frunk". Augenfällig ist die aufsteigende untere Fensterlinie, die der elektrischen C-Klasse eine gewisse Dynamik verleiht. Die an frühen Versionen verbauten Bügelgriffe, welche die vier Türen öffnen, sind mittlerweile versenkten Türöffnern gewichen. Die Spiegel stehen auf der Türbrüstung. Das Dach verläuft geschwungen nach hinten und mündet in einem Stummelheck mit flacher Scheibe. Am Heck sind zudem die Rückleuchten im Stile des GLC zu erkennen.
Elektrische C-Klasse auch als AMG
Die Abrisskante am Heck setzt, zumindest bei der AMG-Version, auf einen kleinen Spoiler. Der Kofferraumdeckel reicht bogenförmig bis an die Heckscheibe heran. Formal orientiert sich die elektrische C-Klasse am Look der Studie Concept CLA Class, die auf der IAA 2023 präsentiert wurde.
Die elektrische C-Klasse basiert, wie das SUV-Pendant GLC, auf der neue MB.EA-M-Plattform von Mercedes. Sie trägt künftig mittelgroße und große Pkw und stellt die skalierbare Basis ab 2025 für die rein elektrischen Mercedes-Modelle dar.
Elektrische C-Klasse mit 800-Volt-Technik
Der eATS-2.0-Antriebsstrang stammt aus dem EQXX und kommt mit 800-Volt-Technik sowie einem Siliziumkarbid-Wechselrichter (SiC-Inverter), um Schaltverluste zu verringern. Er kommt bei besonders hohen Betriebsspannungen zum Einsatz und ist auch für höhere Reichweiten verantwortlich.
Die künftige elektrische C-Klasse von Mercedes wird mit drei Batterieoptionen angeboten, die sich sowohl in der Zellchemie als auch in Leistung (NMC – Nickel-Mangan-Cobalt-Oxid sowie LFP – Lithium-Eisenphosphat und Reichweite unterscheiden. Neu sind nun die genauen technischen Eckdaten, die den bisherigen Annahmen teilweise präzisieren.
800 Kilometer Reichweite
Das Einstiegsmodell nutzt eine 64-kWh-LFP-Batterie und soll mit Heckantrieb rund 560 Kilometer nach WLTP erreichen. Darüber rangiert eine 85-kWh-NMC-Batterie mit etwa 740 Kilometern Reichweite. Das Topmodell verfügt über eine 94-kWh-NMC-Batterie und kommt mit Heckantrieb auf leicht über 800 Kilometer. In Verbindung mit 4-Matic-Allradantrieb sinkt die Reichweite je nach Version um etwa 20 bis 30 Kilometer.
Die Ladeleistung liegt bei der Basisversion etwas über 200 kW, während die größeren Batterien bis zu 320 kW (85 kWh) beziehungsweise 330 kW (94 kWh) ermöglichen. Der Ladevorgang von zehn auf 80 Prozent soll zwischen 20 und 22 Minuten dauern. Der C 400 4-Matic EQ erreicht 489 PS, während die Heckantriebsversion mit der größten Batterie 367 PS leistet.
