Ford muss Kraftstoffversorgung überprüfen
Ford muss weltweit an über einer Million Autos die Kraftstoffversorgung überprüfen und nachbessern, da diese bei zu hohen Temperaturen aussetzen kann.
Ford muss nach Angaben des Kraftfahrt Bundesamts (KBA) weltweit 1.007.389 Autos der Baureihen Mustang , Explorer und Bronco zurückrufen. An den Fahrzeugen aus dem Produktionszeitraum 01.07.2021 bis 29.07.2022 können zu hohe Temperaturen die Kraftstoffversorgung des Motors beeinträchtigen. In Folge kann unter Umständen der Motor absterben.
Kraftstoffpumpe macht Probleme
Wie Ford gegenüber auto motor und sport erklärt, hat der Hersteller eine Reihe von Fahrzeugen der Modelle Mustang, Bronco und Explorer PHEV identifiziert, bei denen aufgrund eines Defekts der Niederdruck-Kraftstoffpumpe der Kraftstoffdruck und der Kraftstofffluss aus dem Kraftstofftank verloren gehen kann. Dies kann zu einer unzureichenden Kraftstoffzufuhr zum Motor und damit zu einem Motorstillstand führen. Ein Motorstillstand während der Fahrt erhöht das Unfallrisiko.
Da alle drei Baureihen ihre Kundschaft überwiegend auf dem US-Markt finden, sind von den über eine Million Autos in Deutschland nur 3.493 Fahrzeuge von diesem Rückruf betroffen.
Eine technische Lösung für das Problem ist aktuell laut Ford bislang nicht verfügbar, befindet sich aber in Vorbereitung und soll noch im vierten Quartal 2025 kommen. Halter betroffener Fahrzeuge werden dann über das KBA angeschrieben. Sach- oder Personenschäden im Zusammenhang mit diesem Problem sind laut KBA nicht bekannt.
Beim KBA wird der Rückruf unter der Referenznummer 15444R geführt. Ford hat für den Rückruf den Code 25S75 vergeben und zusätzlich unter der Rufnummer 0221 999 929 99 eine Hotline eingerichtet.
