Subaru Trezia 1.3i Active im Test
Subaru schickt mit dem Trezia einen Toyota ins Minivan-Rennen. Wie schlägt sich der 99-PS-Benziner im Test?
Für den ersten Van im Programm nimmt Subaru einen Toyota Verso S mit 1,3-Liter-Motor, verpasst ihm neue Typ-schilder und die Einheitsausstattung Active inklusive Klimaautomatik und Stereoanlage – fertig ist der 16.200-Euro-Trezia. Von außen wirkt der Viermeter-Fünfsitzer wie die Maxi-Version eines Kei-Car, jener 3,4 Meter langen Bonsai-Mobile, die Japans Straßen bevölkern. Gelernt ist gelernt, denn der Subaru Trezia erscheint innen größer als außen.
Subaru Trezia mit gutem Raumeindruck
Tiefe Sitzposition, hohes Dach und das nur in der Höhe verstellbare Lenkrad vermitteln Minibus-Gefühl. Die rechte Hand fällt wie von selbst auf den hoch platzierten Hebel des Sechsganggetriebes, trotz der Konsole bleibt Fahrer und Beifahrer noch genug Platz. Der Raumeindruck gerät jedenfalls besser als der der verwendeten Materialien. Schwarzer Hartkunststoff, kaum Zierrat: Im Subaru Trezia dominiert Nutzwert; Ablagemöglichkeiten und Ladevolumen überzeugen, selbst ohne Schiebetricks der Rücksitzbank. Die Lenkung arbeitet ausreichend sensibel, das Fahrwerk nimmt sogar Holperpisten gelassen, und im Notfall greift ESP ein.
Etwas enttäuschend: der 1,3-Liter-Benziner mit Schaltpunktanzeige, aber ohne Start-Stopp. Trotz des passend abgestimmten Getriebes wirkt er untenrum etwas schlapp und wenig drehfreudig. Trotzdem: Subaru hätte sich wahrlich einen unpassenderen Nischenfüller aussuchen können.