VW Scirocco 2.0 TSI im Fahrbericht
Der VW Scirocco präsentiert sich optisch aufgefrischt und mit neuen Motoren unter der Haube. Wir sind den Zweiliter-Vierzylinder mit 220 PS gefahren.
Im Stand tackern die vier Zylinder wenig sportlich vor sich hin. Ein Tritt aufs Gas korrigiert diesen Eindruck, denn die 220 PS des Zweiliter-Triebwerks ziehen den VW Scirocco in 6,3 Sekunden auf 100 km/h und weiter bis auf eine Höchstgeschwindigkeit von 246 km/h. Der Turbo-Direkteinspritzer mit einem Drehmoment von 350 Newtonmetern gehört zur neusten Generation der VW-Vierzylindermotoren, die die Euro-6-Norm erfüllen und serienmäßig mit Start-Stopp-Automatik ausgerüstet sind. Alle sechs Motorvarianten werden nach wie vor in Lissabon produziert.
VW Scirocco kostet in Basisverion 28.525 Euro
Neben der Neuerung unter der Haube wurde auch das Äußere leicht modifiziert. Erkennbar ist das an den serienmäßigen LED-Rückleuchten sowie den optionalen Bi-Xenon-Scheinwerfern mit dynamischem Kurven- und LED-Tagfahrlicht (1.215 Euro). Innen ergänzen als Hommage an den Ur-Scirocco Anzeigen für Ladedruck, Öltemperatur und eine Stoppuhr die Instrumente. Basispreis der handgeschalteten Variante: 28.525 Euro. Die Liste der Extras ist allerdings lang, und ein paar Häkchen im Konfigurator bringen den Preis des VW Scirocco schnell auf 40.000 Euro.
Fahrdynamisch profitiert der gefahrene VW Scirocco von der elektronischen Differenzialsperre (205 Euro), die ein Untersteuern nahezu vollständig unterbindet, und den 235/35-R-19-Reifen (1.190 Euro), die hohen mechanischen Grip aufbauen. Das Ergebnis: ein Sportler, den kaum etwas aus der Ruhe bringt.