VW Scirocco R 2.0 TSI im Fahrbericht

Zum Jubiläum wertet VW den Scirocco auf und konzentriert sich dabei auf Design und Dynamik. Fahrbericht der Top-Version R.
Vor 40 Jahren rollte der erste VW Scirocco vom Band. Als Hommage an das Ur-Modell spendiert VW dem Coupé im Rahmen eines Facelifts drei Zusatzinstrumente auf der modifizierten Mittelkonsole. Instrumente in Tubenoptik und ein Lederlenkrad aus dem Golf GTI komplettieren das aufgefrischte Interieur. Außen trägt der neue Jahrgang modifizierte Stoßfänger und Scheinwerfer sowie LED-Rückleuchten. Dazu kommen weitere Assistenzsysteme.
VW Scirocco R als agilster Fronttriebler seiner Klasse
Die neuen Euro-6-Motoren (vier Benziner, zwei Diesel, 125 bis 280 PS) stammen aus dem Golf, den Zweiliter-TSI gibt es im Scirocco auch mit 180 PS. Alle Triebwerke sind bis zu 20 PS stärker und bis zu 19 Prozent sparsamer als ihre Vorgänger. Das Fahrwerk blieb unverändert, aber da gab es auch wenig Anlass zur Kritik – das Coupé zählt nach wie vor zu den agilsten Fronttrieblern seiner Klasse, speziell als nun 280 statt 265 PS starker VW Scirocco R. Mit heiserem Knurren schnalzt der Motor diese Version in 5,7 Sekunden auf 100 km/h und drückt den Fahrer in die seitenhaltstarken Sitze. Wer auf die mechanische Differenzialsperre aus dem Golf GTI Performance gehofft hat, wird jedoch enttäuscht – es bleibt bei der elektronischen Variante mit Bremseneingriff. Die Preise für den R starten bei 36.175 Euro, als 1.4 TSI mit 125 PS ist das Coupé ab 23.900 Euro zu haben.