Divergent Microfactories Blade

Bei Divergent Microfactories kommen die Autos aus dem 3D-Drucker. Auf der LA Auto Show zeigen die Kalifornier mit dem Blade ihren ersten Seriensportwagen.
Divergent 3D sagt Ihnen nichts? Das Unternehmen möchte mit der Entwicklung seiner strategischen Technologie, die derzeit zugelassen wird, sowie mit der Vergabe von Lizenzen die Automobilproduktion revolutionieren und ihre Umweltauswirkungen reduzieren. Aktuell haben die Kalifornier eine Absichtserklärung zur strategischen Partnerschaft für eine noch effizientere Automobilproduktion mit dem französischen Autobauer PSA unterzeichnet.
Die Eckdaten des Blade sind überdurchschnittlich, die Produktionsform ist revolutionär. Ein Großteil des Chassis entsteht im 3D-Druckverfahren. Das soll Energie, Zeit und Resourcen sparen. Zudem sollen die 3D-Bauteile deutlich steifer als konventionell gefertigte Komponenten sein, verspricht Divergent Microfactories CEO Kevin Czinger.
650-kg-Renner für den Single
Das Chassis des Blade entsteht so aus Aluminiumelementen die Carbonrohre miteinander verbinden. Auch die Karosserie wird aus Kohlefaser geformt. Beim Antrieb setzt der Blade auf einen bivalent ausgelegten Vierzylinder-Turbobenziner, der rund 700 PS bereitstellen soll. Befeuert werden kann dieser mit Benzin oder CNG. Der nur rund 650 kg schweren Blade soll in knapp 2 Sekunden von Null auf 60 mph (96 km/h) spurten können. Diesen Fahrspaß darf aber offensichtlich nur der Fahrer genießen, denn das spartanisch eingerichtete Cockpit des Blade trägt nur einen zentral positionierten Sitz.
Weitere Infos will der Hersteller erst zur Premiere liefern.