Das bieten Musik-Streaming-Dienste im Jahr 2025
Musik-Streaming-Dienste sollen vor allem eines: Musik überall und jederzeit zur Verfügung stellen. Beim Preis, Song-Auswahl, Qualität und Features gibt es jedoch viele Unterschiede.
Musik-Streaming-Dienste gehören zum festen Bestandteil vieler Haushalte. Wozu viele CDs kaufen, wenn ein Abonnement ausreicht, um eine schier endlose Zahl von Musiktiteln, Bands und Künstlern hören zu können? Dienste wie Spotify, Amazon, Apple Music, Deezer, Tidal und viele mehr sind mit ihrem Musik-Streaming äußerst erfolgreich.
Insgesamt liefern die meisten Streaming-Dienste so ziemlich alles, was man sich von ihnen wünschen kann. Auf Knopfdruck steht Dir fast die gesamte Musikwelt offen. Doch in vielen Aspekten bestehen erhebliche Unterschiede. So stehen unterschiedliche Abonnement-Modelle zur Auswahl, einige Anbieter streamen in Losless Audio oder HD-Qualität, andere bieten eine große Anzahl an Podcasts und Hörbüchern an.
Selbst wenn Du eher zur Schallplatte oder zur CD tendierst, gibt es gute Gründe, Dich ebenfalls für einen Streaming-Anbieter zu entscheiden. Zudem kannst Du bei einigen Diensten auch eigene Musikdateien uploaden. Dieser umfangreiche Beitrag soll Dir bei der Wahl des passenden Musik-Streaming-Dienstes helfen.
Beste Wahl: Spotify
- Riesenauswahl an Songs, mehr als 100 Millionen
- Playlisten gemeinsam verwalten, freigeben und personalisieren
- KI-gestützte Empfehlungen
- Große Auswahl an Podcasts, Hörbüchern und Musikvideos
- 70 Kategorien
- Bis zu 320 kbit/s Audioqualität
Jeder, der sich mit Musik beschäftigt, wird bereits von Spotify gehört haben. Der Anbieter hat das Musik-Streaming zu dem gemacht, was es heute ist. Mit mehr als 615 Millionen aktiven Nutzern weltweit und 270 Abonnenten gilt Spotify als der größte Musik-Streaming-Dienst überhaupt. Geschafft hat das der Streaming-Dienst unter anderem durch die kostenlose Verfügbarkeit seines Angebots. Mehr als 100 Millionen Musikstücke, Podcasts und Hörbücher kannst Du anhören, ohne einen Cent blechen zu müssen. Jedoch gibt es gelegentliche Unterbrechungen durch Werbung.
Mit einem Premium-Abonnement lässt sich nicht nur werbefrei, sondern auch offline hören. Spotify bietet mehrere Abonnements an. So zahlen Studenten nur die Hälfte, das Duo-Abo erlaubt die Nutzung durch zwei Personen und mit dem Familien-Abonnement lassen sich bis zu sechs Kontos anmelden. In Sachen Preis lag Spotify zuvor im eher mittleren Bereich, doch im Sommer 2025 hatte der Anbieter die Preise um bis zu 20 Prozent angehoben. Das Premium-Abo für Einzelnutzer kostet derzeit 12,99 Euro pro Monat.
Für diesen Preis wird Dir eine schier unendliche Auswahl an Musik angeboten. Personalisierbare Wiedergabelisten sowie Playlisten helfen beim Entdecken und Sortieren der Musik. Jeder Nutzer hat sofort Zugriff auf „Dein Mix der Woche“ und „Release Radar“. Anhand von „Angesagte Alben“ und „Best of“ lassen sich weitere Künstler und Musiker entdecken. Eigene Algorithmen und KI erstellen Wiedergabelisten auf der Grundlage Deines Musikgeschmacks. Weiterhin werden Radiosender, Mixtapes, Podcasts, Videos zu Live-Auftritten und Dokumentationen angeboten.
Große Auswahl trifft nicht immer auf Qualität. Ein Mangel ist die Audioqualität des Streaming-Dienstes. Zwar hatte der Anbieter im Jahr 2021 „Spotify HiFi“ mit verlustfreier 320 kbit/s Qualität angekündigt, doch geliefert wurde bis heute nicht. Eine bessere Audioqualität haben unter anderem Apple Music und Tidal zu bieten. Dennoch hatte Spotify vor einigen Monaten die Preise erhöht.
Abonnements und Preise:
- Gratis: mit Werbung
- Einzelperson: 12,99 Euro pro Monat (vorher 10,99 Euro)
- Duo: 17,99 Euro pro Monat (vorher 14,99 Euro)
- Familie: 21,99 Euro pro Monat (vorher 17,99 Euro)
- Student: 6,99 Euro pro Monat (vorher 5,99 Euro)
Wer bereits über ein Konto verfügt, kann das neue Basis-Abonnement abschließen. Das kostet zwar weniger, kommt jedoch mit Einbußen gegenüber der Premium-Variante. So gibt es etwa keine Hörbuch-Wiedergabezeit.
Für Mac- und iPhone-User am besten: Apple Music
- Riesige Auswahl mit mehr als 100 Millionen Tracks
- 30 Tage testbar
- Viele exklusive Inhalte
- Musik über iCloud portierbar
- Hohe Audioqualität (bis zu 24-Bit/192 kHz) sowie Spatial Audio mit Dolby Atmos
Der Tech-Riese Apple gehört eher zu den Newcomern im Bereich des Streamings. Allerdings besitzt er einen gewichtigen Vorteil: die Verbreitung von Apple-Hardware wie iPhones, iPads und Macs. Die Integration machte den Streaming-Dienst Millionen von Nutzern schmackhaft. Zusätzlich steht Apple Music auch auf Android-Smartphones und auf Microsoft-PCs zur Verfügung. Weltweit soll Apple Music mehr als 93 Millionen zahlende Nutzer verzeichnen.
Apple Music kann in etwa so viele Musikstücke und Audio-Inhalte anbieten wie der Konkurrent Spotify. Mehr als 100 Millionen Tracks lassen sich in den frei verfügbaren, individuell zusammengestellten Wiedergabelisten finden. Diese Wiedergabelisten versuchen, Deinen Musikgeschmack zu erraten und Dir dementsprechend unbekannte Künstler und Songs vorzustellen. Zudem erstellt Spotify Wiedergabelisten anhand der Tracks, die Freunde gehört haben, und viele Wiedergabelisten auf der Basis von weltweiten Top-100-Charts.
Apple lockt seine Nutzer auch mit vielen exklusiven Inhalten. Manche Liveshows gibt es nur auf Apple Music. Auch Interviews und andere Inhalte stehen nur Nutzern des Streaming-Dienstes zur Verfügung. Live-Inhalte gibt es auch über Apple Music 1 (früher als Beats 1 bekannt). Hierbei handelt es sich um einen Radiosender mit DJ-Shows. Weitere Radio-Inhalte verteilen sich auf verschiedene Genre-bezogene Sender. Darüber hinaus bietet Apple auch eine große Anzahl an Musikvideos. Ein weiterer Vorteil: Die Verknüpfungen zwischen der iTunes-Bibliothek und der Suche sind nahtlos, mit wenigen Klicks hast Du gesuchte Titel in eine Wiedergabeliste übertragen.
Apple hat einen weiteren Vorzug gegenüber Spotify: Verlustfreie CD-Qualität steht hier standardmäßig zur Verfügung. Auch Hi-Res-Qualität bis zu 24 Bit bei 192 kHz sorgen für ein hochwertiges Musikerlebnis, ohne dass Du zusätzliche Kosten tragen musst. Umso besser, wenn Dein Lautsprecher oder Kopfhörer Spatial Audio und Dolby Atmos unterstützt, was bei immer mehr Geräten der Fall ist. So etwa bei den AirPods Max mit USB-C-Anschluss nach einem kürzlich veröffentlichen Firmware-Update. Damit kannst Du Tracks in CD-Qualität mit Personalized Spatial Audio und Head-Tracking hören. Was diese Technologien leisten können, kannst Du auch kostenlos austesten. Apple bietet eine einmonatige Testphase für alle Inhalte an.
Abonnements und Preise:
- Studenten: 5,99 Euro pro Monat
- Einzelpersonen: 10,99 pro Monat
- Familie: 16,99 Euro pro Monat
Für Prime-Nutzer geeignet: Amazon Music Unlimited
- Auswahl so groß wie bei Spotify oder Apple
- Hi-Res-Qualität inklusive 3D-Sound, Dolby Atmos und 360 Reality Audio
- Einfache Steuerung über Alexa, auch auf Echo- und Fire TV-Geräten
- Abonnements für Echo- und Fire TV-Geräte separat erhältlich
Der Musikmarktplatz von Amazon existiert bereits seit 2007, jedoch beschränkte man sich in den Anfangstagen auf den Verkauf von MP3s. Seit 2022 firmiert der Dienst unter dem Namen Amazon Music. Den Service kannst Du als eine von drei Stufen abonnieren. Amazon Music Free ist kostenlos, dafür wird das Musikhören von gelegentlicher Werbung unterbrochen. Du kannst die Tracks auch nicht herunterladen und das gesamte Angebot von Amazon steht ebenfalls nicht zur Verfügung. Eingeschränkt sind auch die Playlisten und Radiosender. Bei ihnen kannst Du nicht zu bestimmten Songs springen.
Solltest Du bereits Amazon Prime besitzen, dann hast Du automatisch Zugriff auf Amazon Music Prime. In diesem Paket stehen Dir mehr als 100 Millionen Songs zur Auswahl. Im Grunde so viel wie bei Spotify und Apple Music. Auch in diesem Abo ist die Möglichkeit, gezielt bestimmte Tracks auszuwählen und anzuhören, stark eingeschränkt. Dafür kannst Du Songs unbegrenzt in Wiedergabelisten überspringen, Tracks offline und Musik sowie Podcasts ohne Werbung hören.
Die größte Auswahl bietet sich mit Amazon Music Unlimited. Dieses Paket lässt sich vom Umfang her mit den Premium-Paketen von Spotify und Apple vergleichen. Musik steht hier in verlustfreier, 16 Bit bei 44,1 kHz Audioqualität zur Verfügung. Rund eine Million Tracks gibt es sogar in Ultra-HD (Hi-Res, 24 Bit bei 192 kHz). Dieses Paket bietet weiterhin Dolby Atmos sowie 360 Reality, sollte das Abspielgerät diese Standards unterstützen. Zudem bieten sich Dir personalisierte Playlists, auf Dich zurechtgeschnittene Radiosender, und die Option zur lokalen Speicherung von Tracks. Mit einem Alexa-fähigen Gerät kannst Du besonders bequem die Musikbibliotheken durchstöbern, denn die Integration von Amazon Music funktioniert nahtlos. Dazu zählen auch Echo- sowie Fire TV-Geräte. Das Angebot von Amazon Music Unlimited kannst Du 30 Tage lang kostenlos ausprobieren. Das Abo lässt sich auch nur auf ein Amazon-Gerät beschränken. Dadurch kannst du Kosten sparen.
Abonnements und Preise:
- Kostenlos: Music Free mit Werbung
- Im Prime-Abo inbegriffen: Music Prime
- Music Unlimited: 10,99 Euro pro Monat
- Music Unlimited mit Prime: 9,99 Euro pro Monat
- Für ein Echo- oder Fire TV-Gerät: 5,49 Euro pro Monat (Neukunden)
- Für Studenten: 5,99 Euro pro Monat
- Für Familien: 16,99 Euro pro Monat (Neukunden)
Große Auswahl, personalisierte Wiedergabelisten: Deezer
- Riesige Auswahl mit 120 Millionen Songs
- Lässt sich 30 Tage lang kostenlos testen
- Gute Audioqualität mit 16 Bit bei 44,1 kHz im Premium-Abo
- HiFi-Abo mit Hi-Res-Audioqualität
- Besonderer 3D-Sound mit 360 by Deezer
Deezer punktet vor allem mit einer gewaltigen Anzahl an Musiktracks zum Streamen. Laut eigener Aussage bietet das seit 2007 bestehende Unternehmen mehr als 120 Millionen Songs. Damit übertrifft Deezer sogar die Konkurrenten Apple Music, Spotify und Amazon. Abgesehen von Musik stehen hier auch viele Podcasts sowie Live-Radiosender zur Auswahl. Auch einige exklusive Inhalte hat Deezer anzubieten, darunter etwa eigene Deezer Sessions, in denen Künstler wie Dua Lipa, Jade Bird oder The Streets auftreten. Weiterhin verfügt Deezer über die SongCatcher-Funktion zur automatischen Erkennung von Titeln.
Eine Besonderheit stellt die Slow-Funktion dar. Diese Funktion erstellt automatisch personalisierte, auf Dich zugeschnittene Wiedergabelisten. Durch die Nutzung von Funktionen wie Flow Moods und Flow Genres lernt Deezer mit der Zeit Deinen Geschmack immer besser einzuschätzen und liefert so immer genauere Ergebnisse. Das Abo-Modell gleicht dem von Spotify. Neben einem kostenlosen und einem Premium-Abo lassen sich auch Pakete für Familien, zwei Personen sowie Studenten buchen. Die CD-Qualität (bis zu FLAC 16 Bit bei 44,1 kHz) gibt es erst ab dem Premium-Abo. Mit der App 360 by Deezer wird die Funktion für den 3D-Sound freigeschaltet.
Deezer ist auf einer großen Anzahl an Plattformen und Geräten verfügbar. Neben Smartphones, Tablets und dem Webbrowser kannst Du den Streaming-Dienst auch über den Fitbit-Tracker, smarte Lautsprecher oder die Apple Watch (mit Offline-Funktion) aufrufen.
Abonnements und Preise:
- Kostenlos: mit Werbung
- Studenten: 5,99 Euro pro Monat
- Premium: 11,99 pro Monat, 9 Euro pro Monat bei Jahres-Abo
- Duo: 15,99 pro Monat, 14,58 Euro pro Monat bei Jahres-Abo
- Family: 19,99 pro Monat, 18,25 Euro pro Monat bei Jahres-Abo
Für Musikvideos und Live-Shows: YouTube Music Premium
- Mehr als 100 Millionen Songs zur Auswahl
- Direkte Integration in den YouTube-Account
- Schneller Wechsel zwischen Video- und Audiomodus
- AAC-Audioqualität bis zu 256 kbit/s
Viele Internet-Nutzer besitzen bereits einen Google- und damit einen YouTube-Account. Mit einem Abo von YouTube Music Premium werden die Funktionen der Video-Plattform mit dem Musik-Streaming kombiniert. Die Auswahl an Songs ist vergleichbar mit Spotify und Co. Mehr als 100 Millionen Tracks soll es mit YouTube Music Premium geben. Dazu auch viele offizielle Musikvideos, Live-Auftritte, Fan-Inhalte und anderer Video-Content. Die Inhalte lassen sich auf dem Smartphone, Tablet und PC streamen.
Mit einem Abo von YouTube Music Premium kannst Du bei Musikvideos jederzeit in den Audiomodus wechseln. Steht ein Musikvideo bereit, geht das auch umgekehrt. Beim Streamen mit dem Smartphone kannst Du so viel Akkuleistung und Datenvolumen sparen. Natürlich stellt YouTube als Video-Plattform viele visuelle Inhalte bereit. Solltest Du vor allem an Musikvideos und an Live-Shows interessiert sein, dann könnte der Streaming-Dienst von YouTube die beste Wahl sein. Weiterhin liefert YouTube viele seltene und weniger bekannte Varianten von Songs. Auch seltene Remixes gibt es hier zu finden, die Du auf Spotify, Apple Music oder Deezer vergebens suchst.
Allerdings gibt es diese Inhalte auch kostenlos. Nicht einmal ein YouTube-Account ist für das Anschauen der Musikvideos notwendig. Dabei wirst Du ständig von Werbung unterbrochen. Die Videos und Songs lassen sich zudem nicht offline anhören. Mit einem Premium-Account hörst Du werbefrei ganze Alben und Playlists durch, auch ohne aktive Internetverbindung. Das Abo kannst Du einen Monat lang kostenlos testen. Worin YouTube nicht punkten kann, das ist die Audioqualität. Die liegt lediglich bei 256 kbit/s im AAC-Format. Selbst MP3s haben eine bessere Audioqualität.
Abonnements und Preise:
- Kostenlos: mit Werbung
- Studenten: 5,49 Euro pro Monat
- Einzel-Abo: 10,99 Euro pro Monat, 9,16 Euro pro Monat bei Jahres-Abo
- Familien: 16,99 Euro pro Monat
Für Musikliebhaber: Tidal
- 110 Millionen Musikstücke
- FLAC-Qualität bis zu 24 Bit bei 192 kHz
- Optional Master Quality Authenticated (MGA) für viele Musikstücke
- Sony 360 Reality Audio und Dolby Atmos vorhanden
- HiFi Plus begünstigt ebenfalls Künstler
Der Streaming-Dienst Tidal richtet sich an Musikliebhaber mit hohen Ansprüchen. Gerade jene mit einem feinen Gehör können sich hier über die verlustfreie FLAC-Qualität freuen. Viele Tracks kannst Du sogar mit 9.216 Kbit/s anhören. Laut eigener Aussage bietet Tidal mehr als 110 Millionen Titel. Davon lassen sich einige auch mit Dolby Atmos oder Sony 360 Reality Audio im 3D-Klang genießen, sollten Kopfhörer oder die Lautsprecher das hergeben. Weiterhin lassen sich einige Musikstücke im eigenen Master Quality Authenticated abspielen. Dadurch sollen die Tracks so echt und klar wie im Studio klingen.
Wahrscheinlich denkst Du, für die hohe Klangqualität musst Du im Vergleich zu anderen Streaming-Anbietern extra viel hinlegen. Jedoch sind die Abos bei Tidal nicht teurer als bei Spotify und Konkurrenten. Der kräftige, natürliche Klang in beinahe Studio-Qualität steht jedoch nicht für jeden Track zur Verfügung. Zudem lässt sich nicht einfach per Knopfdruck zum besseren Audioformat wechseln. Stattdessen musst Du gesondert nach den Hi-Res-Tracks suchen. Die Suche kann abhängig von der App oder der Benutzeroberfläche sehr umständlich sein.
Was bei Tidal nicht ganz so stark im Vordergrund steht, ist die Community. Spotify und YouTube Music bieten wesentlich mehr umfangreiche Funktionen zur Interaktion mit anderen Nutzern. Zwar gibt es auf Tidal ebenfalls auf Dich zurechtgeschnittene Mixes und Playlists. Jedoch ist die Auswahl an öffentlichen Wiedergabelisten kleiner. Nicht nur das erschwert es einem, auf Tidal neue Musik zu entdecken, auch der Algorithmus ist nicht ganz so ausgefeilt wie bei der Konkurrenz.
Weiterhin ist die Auswahl an Podcasts und Musikvideos sehr eingeschränkt. Tidal richtet sich vor allem an Musikliebhaber, die Musik nicht nur nebenbei konsumieren wollen. So kannst Du mit einem HiFi Plus-Abo Künstler direkter unterstützen: Bis zu 10 Prozent der Gebühren gehen direkt an den Künstler. Ein Umstieg von Spotify und anderen Streaming-Diensten wird durch den einfachen Import von Playlisten erleichtert. Allerdings wirst Du dann wahrscheinlich feststellen, dass einige nützliche Funktionen fehlen. Im 30-tägigen Probe-Abo kannst Du testen, ob sich der Umstieg lohnt.
Abonnements und Preise:
- Studenten: 5,49 Euro pro Monat (zusätzliches DJ-Add-on für 9 Euro pro Monat)
- Einzelperson: 10,99 Euro pro Monat (zusätzliches DJ-Add-on für 9 Euro pro Monat)
- Familien: 16,99 Euro pro Monat
Für den dauerhaften Kauf: Qobuz
- 100 Millionen Titel in FLAC-Qualität
- Beste Auswahl an Hi-Res-Titeln
- Viele zusätzliche Inhalte wie Künstlerbiografien, Kritiken und Booklets
- CD-Qualität unabhängig vom Streaming-Gerät
- Kauf von Titeln im Qobuz-Shop
- Qobuz Club als große Musik-Community
Bei Qobuz gibt es nur Musik in hoher Qualität. Zumindest gilt das für den Klang. Die Musikauswahl von über 100 Millionen Tracks beginnt bei CD-Qualität in 16 Bit und 44,1 kHz. Viele der Tracks stehen sogar in Hi-Res-Qualität, sprich bis zu 24 Bit bei 192 kHz, zur Verfügung. Das Angebot von Qobuz ähnelt in dieser Hinsicht dem von Tidal. Hier werden vor allem anspruchsvolle Musikliebhaber angesprochen.
Darüber hinaus ist Qobuz auch ein Shop für den Kauf der Musikstücke. Mit dem Sublime-Abo gibt es auf den Kauf massive Rabatte bis zu 60 Prozent, selbst bei Alben in Hi-Res-Audioqualität. Und diese lassen sich dann ohne DRM-Zwang auf der Festplatte speichern und auf jedes Gerät übertragen. Andere Streaming-Dienste wie Spotify oder Apple Music geben Dir diese Freiheit nicht.
Weiterhin setzt Qobuz sehr auf redaktionelle Inhalte. Die Plattform bietet einen stetig wachsenden Content an Kritiken, Artikeln, Biografien und Empfehlungen. Vor allem Liebhaber von Klassik, Jazz und Weltmusik kommen bei den anspruchsvollen Inhalten auf ihre Kosten. Gleichzeitig vermeidet der Streaming-Dienst jedweden Einsatz von KI und Algorithmen. Neue Musik entdeckt der Nutzer selbstständig durch den Content und indem durch die Navigation der übersichtlichen Bedienoberfläche.
Die Community spielt auf Qobuz ebenfalls eine große Rolle. Der Qobuz Club steht jedem Nutzer offen, ein zusätzliches Abo ist nicht notwendig. Nutzer können sich hier Empfehlungen geben und sich über Musik unterhalten. Zudem beantwortet das Qobuz-Team hier Fragen und gibt Empfehlungen. Vor der Wahl eines Abos kannst Du Qobuz 30 Tage lang kostenlos testen. Die hohe Qualität und der gehobene Stil haben aber ihren Preis. So zahlst Du hier überdurchschnittliche Preise.
Abonnements und Preise:
- Studio Einzelperson: 14,99 Euro pro Monat, 12,49 Euro pro Monat bei Jahres-Abo
- Studio zwei Personen: 19,99 Euro pro Monat, 17,50 Euro pro Monat bei Jahres-Abo
- Studio Family: 24,99 Euro pro Monat, 20,83 Euro pro Monat bei Jahres-Abo
- Studio Studenten: 5,99 Euro pro Monat
- Sublime Einzelperson: 16,99 Euro pro Monat bei Jahres-Abo
- Sublime zwei Personen: 24,99 Euro pro Monat bei Jahres-Abo
- Sublime Family: 29,16 Euro pro Monat bei Jahres-Abo
Der perfekte Streaming-Dienst im Jahr 2025
Der hohe Konkurrenzdruck hat dafür gesorgt, dass die meisten Streaming-Anbieter sich mittlerweile stark ähneln. Die Auswahl an Musiktracks ist durchgängig hoch bei mindestens 100 Millionen Stücken. Algorithmen und KIs erstellen einem Wiedergabelisten, zusätzlich gibt es ausreichend Podcasts und Musikvideos. Die Unterschiede zeigen sich vor allem in Sachen Audioqualität, Abonnements und der Benutzeroberfläche.
Einige Streaming-Dienste lassen sich auch kostenlos nutzen, doch dafür musst Du viele Einschränkungen hinnehmen. Gelegentlich unterbricht Werbung das Musikhören, offline stehen die Inhalte nicht zur Verfügung und Tracks in Wiedergabelisten lassen sich nicht gezielt ansteuern. Klar ist, die Streaming-Dienste wollen Dir das Premium-Abo verkaufen. Das fängt im Durchschnitt bei 11 Euro an. Die Vorteile liegen auf der Hand und machen die Nutzung wesentlich angenehmer. Für mehrere Nutzer bieten sich Familien-Abonnements ab ungefähr 17 Euro an. Die meisten Anbieter stellen eine kostenlose Testphase von 30 Tagen bereit. Wenn Du weiterhin unsicher bist, dann probiere die Plattformen für ein paar Wochen aus. Gelegentlich winken auch Sonderaktionen und Rabatte, zum Beispiel zum Black Friday oder als Paket mit anderen Anbietern.
Bei der Audioqualität setzen die Anbieter unterschiedliche Akzente. Hier sind vor allem Qobuz, Tidal, Amazon Music Unlimited sowie Apple Music hervorzuheben. Die erhöhte Audioqualität lohnt sich allerdings nur dann wirklich, wenn auch das Wiedergabegerät auf dem Niveau mitspielt. Wer nur Musik über das Smartphone abspielen will, zahlt hier unnötig drauf.
Unterschiedlich ist auch das Angebot an Community-Inhalten. Hier kann vor allem Qobuz mit seinem Qobuz Club punkten. Bei den Musikvideos hat YouTube die Nase vorn, ebenso bei der Funktion, schnell zwischen Audio und Video schalten zu können. Musikvideos sind jedoch nicht YouTubes Alleinstellungsmerkmal, andere Anbieter liefern hier auch ausreichend und exklusive Inhalte.