Apple WWDC: Siri bekommt ein neues Zuhause

Im Rahmen der World Wide Developers Conference hat Apple unter anderem eine Konkurrenz zu Amazon Echo vorgestellt. Das gab es noch alles zu sehen.
Amazons Alexa hat den Echo, Googles Assistant hat Home, Microsofts Cortana bekommt unter anderem Harmans Invoke und Apples Siri wohnt bald nicht mehr nur im iPhone, sondern auch im HomePod. Das Unternehmen aus Cupertino hat den kabellosen Lautsprecher im Rahmen seiner World Wide Developers Conference in San Jose vorgestellt. Der knapp 18 Zentimeter hohe HomePod soll seine Position in einem Raum selbst erkennen und den Klang entsprechend anpassen, um das Hörerlebnis zu optimieren. Der Lautsprecher erscheint im Dezember für 349 US-Dollar, wird zunächst aber leider nur in den USA, Großbritannien und Australien erhältlich sein.
iMac Pro und MacBook Pro
Ebenfalls im Dezember soll der iMac Pro erscheinen. Der leistungsstärkste Mac, den es bisher je gab, wird mit 27 Zoll Retina 5K Display daherkommen. Im Inneren werkeln Intel Xeon Prozessoren mit bis zu 18 Kernen und die neue Radeon pro Vega GPU mit denen eine Leistung von bis zu 22 TeraFLOPS erzielt werden soll. Unterstützt werden zudem bis zu 4 Terabyte SSD-Speicher. Diese Leistung hat ihren Preis. Veranschlagt sind 4.999 US-Dollar. Auch aktualisierte Varianten des iMac, MacBook, MacBook Pro und MacBook Air sind ab sofort bestellbar.
macOS High Sierra
Pünktlich vor Erscheinen des iMac Pro soll bereits im Herbst das neue macOS High Sierra als kostenloses Software-Update bereitstehen. Das Betriebssystem wird auf ein neues Dateisystem setzen und soll unter anderem eine "Intelligent Tracking Prevention" für Safari bieten. Mit dieser sollen Tracking-Daten identifiziert und entfernt werden, mit denen Werbung auf Internetnutzer zugeschnitten wird.
iPad Pro
Zudem hat Apple ein frisches 12,9 Zoll und 10,5 Zoll iPad Pro vorgestellt, in denen ein neuer A10X Fusion Chip dafür sorgt, dass es sich bei den beiden Modellen um die bisher leistungsstärksten iPads handelt. Das Retina Display bietet fortan "ProMotion", wodurch Bildwiederholraten von bis zu 120Hz erzielt werden sollen - was eine schnellere Reaktionszeit und flüssigeres Scrollen ermöglichen soll. Die kleinere Variante beginnt bei einem Preis von 729 Euro, das größere Modell gibt es ab 899 Euro. Beide können bereits bei Apple bestellt werden.
iOS 11, App Store und watchOS 4
Eine erste Vorschau auf das kommende iOS 11 gab es ebenfalls zu sehen. Das mobile Betriebssystem für iPhone und iPad soll im Herbst hunderte Verbesserungen und Funktionen mitbringen, die besonders auch Tablet-Nutzern zu Gute kommen werden. So soll mit einem neuen und anpassbaren Dock das Multitasking auf dem iPad noch einfacher werden. Außerdem wurde unter anderem der App Store überarbeitet. Apps und Spiele sollen so schneller zu entdecken sein. Dass kommende Betriebssystemupdate watchOS 4 für Apple Watch soll ebenfalls im Herbst erscheinen. Die smarten Uhren bekommen unter anderem ein neues Siri Zifferblatt, das auf Nutzer zugeschnittene Infos anzeigen soll, die diese am häufigsten benötigen, sowie eine verbesserte Workout-App.