Die perfekte E_Mail_Anrede

Warum die richtige E-Mail-Anrede wichtig ist

Da der erste Eindruck zählt, ist die korrekte Anrede entscheidend für den Erfolg des Vorhabens, das man mit dem Versenden der E-Mail verfolgt hat. Ein wichtiges Beispiel ist dabei die Bewerbung. Hierbei verfolgt der Absender ein Anliegen, nämlich die Bitte um Beachtung seiner Bewerbungsunterlagen.

Die Anrede, die eine E-Mail eröffnet, verrät daher bereits viel über die Intention des Absenders, aber auch über den Beziehungsgrad zum Empfänger. Eine saloppe Anrede wie „Hey Chef!“ sollte daher vor allem bei großen Hierarchieunterschieden in der Geschäftswelt vermieden werden.

Grundlegend ist, den Empfänger der E-Mail in den Mittelpunkt zu stellen. Er ist in der Anrede direkt zu nennen, damit er sich freundlich und höflich angesprochen fühlt. Je nachdem, wie eng der Kontakt ist, kann die korrekte Anrede variieren.

Seriöse E-Mail-Adresse

Doch nicht nur die E-Mail-Anrede ist wichtig für den ersten Eindruck, wenn ein Empfänger vom Versender einer E-Mail erhält. Noch bevor dieser die E-Mail öffnet, fällt der Betreff sowie die Kennzeichnung des Absenders in den Blick. Diese besteht normalerweise aus der E-Mail-Adresse. Dass keine Kosenamen enthalten sind und die E-Mail-Adresse von keinem unseriösen Verwalter stammt, ist daher ebenfalls entscheidend.

Mit dem Mail-Angebot von freenet.de ist Ihnen verbunden mit einem vernünftigen Benutzernamen ein seriöser Auftritt beinahe gesichert.

Wann welche E-Mail-Anrede nutzen

„Sehr geehrte/r Frau/Herr Muster“:
Diese Anrede ist höflich und respektvoll. Daher ist sie sehr gut geeignet für Erstkontakte mit Kunden, künftigen Arbeitgebern oder andere Ihnen unbekannte Personen. Mit dieser Anrede können Sie nichts falsch machen.

„Liebe/r Frau/Herr Muster“:
Diese Anrede ist persönlicher als „Sehr geehrte/r“, eignet sich aber auch für einen E-Mail-Kontakt, mit dem man sich Siezt. Beim Erstkontakt soll darauf jedoch nicht zurückgegriffen werden.

„Guten Tag / Guten Morgen / Guten Abend Frau/Herr Muster“:
Dies ist eine sehr gebräuchliche Anrede, die aber eher unkonventionell ist. Kennt man den Empfänger bereits, eignet sich die Anrede gut.

„Hallo Herr/Frau Muster“:
In E-Mails ist diese Anrede sehr verbreitet und auch erlaubt. Allerdings wird diese persönliche Anrede eher für engere Kontakte verwendet, die man persönlich kennt.

„Hi Herr/Frau Muster“:
Diese saloppe Anrede ist nur geeignet, wenn man jemanden adressiert, den man bereits gut und persönlich kennt. Daher ist sie für die Geschäftskorrespondenz in den meisten Fällen ungeeignet. Beispielsweise kann zwischen Kollegen auf diese Anrede zurückgegriffen werden.

Anrede mehrerer Personen

„Sehr geehrte Damen und Herren“:
Für den Fall, dass Sie partout keinen Ansprechpartner gefunden haben, an den diese E-Mail gerichtet sein kann, können Sie diese förmliche Anrede nutzen. Sie hat lediglich den Nachteil, dass sie sehr allgemein ist.

„Hallo zusammen“:
Diese Anrede ist üblich, wenn die Kontaktpersonen bereits gut vertraut sind. Dagegen klingt „Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen“ allerdings noch etwas herzlicher.

Schreiben Sie eine E-Mail an mehrere Geschäftspartner oder andere Personen, gibt es einige Regeln zu beachten:

Befinden sich die angesprochenen Personen in der Hierarchie auf derselbe Ebene, wird zumeist die Frau als Erste genannt bzw. die Namen nach dem Alphabet sortiert aufgeführt.

Unterscheiden sich die Hierarchieebenen, wird die höherstehende Person zuerst genannt. Nennen Sie mehrere Namen hintereinander in Ihrer Anrede, sieht diese übersichtlicher aus, wenn Sie die Namen untereinander auflisten. Jeder der Empfänger erhält somit eine eigene Zeile.

Übrigens ist neben der richtigen E-Mail-Anrede auch eine gut gewählte Grußformel für eine professionelle E-Mail entscheidend. Lesen Sie hier mehr dazu, welche Bedeutung hinter den verschiedenen E-Mail-Grußformel stecken.