Nach 20 Jahren: Der AOL Instant Messenger hat ausgechattet

Für den AOL Instant Messenger (AIM) ist die Zeit des Abschieds gekommen. Wer noch wichtige Daten von früher retten möchte, hat dafür noch bis zum 15. Dezember 2017 Zeit.
Es war klar, dass es in Zeiten von WhatsApp, Facebook-Messenger und Co. einmal so weit sein würde. Wie das Nachfolgeunternehmen von AOL namens Oath nun bekanntgegeben hat, wird der AOL Instant Manager (AIM) nach genau 20 Jahren am 15. Dezember 2017 für immer in die ewigen Chat-Jagdgründe eingehen. Wer also liebgewonnene Unterhaltungen, Chat-Protokolle und Bilder sichern will, hat dafür noch rund zwei Monate die Gelegenheit, ehe sämtliche Daten gelöscht werden.
Diese Entscheidung hat Oath in einem nostalgischen Post bekanntgegeben. Als Grund wird angegeben, dass sich die Art und Weise, wie die Menschen mittlerweile online kommunizieren, stark verändert habe. AIM war einer der ersten Instant-Messenger-Dienste und Vorreiter für andere Programme wie etwa ICQ.
Auf einer weiteren Seite gibt Oath noch Antworten auf die nun dringlichsten Fragen. So werden Nutzer weiterhin ihre Email-Adresse benutzen können, die auf @aim.com endet. Eine genaue Anleitung, wie man gesendete oder empfangene Bilder und sonstige Daten bis zum 15. Dezember speichern kann, ist ebenfalls auf der Seite zu sehen.