PlayStation VR: Die fünf wichtigsten Fragen und Antworten zum Start

Am 13. Oktober geht PlayStation VR an den Start und bringt die virtuelle Realität endlich auch auf die PS4. Das müssen Sie wissen, bevor Sie das VR-Headset kaufen.
In den vergangenen Monaten gab es für viele Gamer kaum ein größeres Thema als Virtual Reality. Ab dem 13. Oktober kommen nun nicht mehr nur PC-Fans in den Genuss virtuelle Welten auf eine ganz neue Weise zu erkunden, sondern auch Konsolenspieler. Nach Oculus Rift und HTC Vive erscheint nämlich PlayStation VR, ein Virtual-Reality-Headset für die PlayStation 4. Dies sind die wichtigsten Fragen und Antworten zum Start.
Welche Hardware wird benötigt?
PlayStation VR funktioniert mit einer herkömmlichen PS4 oder PS4 Slim, so wie sie Nutzer derzeit bereits im Wohnzimmer stehen haben. Die im November erscheinende, leistungsstärkere PS4 Pro verspricht zwar ein Grafik-Upgrade, grundsätzlich ist die neue Konsolenversion aber nicht nötig, um PS VR zu genießen.
Zusätzlich zu Fernseher und Konsole brauchen Spieler allerdings eine PlayStation Kamera, die die Bewegung des Headsets verfolgt. Die Kamera muss derzeit noch einzeln gekauft werden, ein Bundle aus Kamera und Headset soll später erscheinen. Die meisten VR-Spiele sollen außerdem mit dem herkömmlichen Controller spielbar sein, unterstützen jedoch auch Move Controller. Es wird laut Sony womöglich vereinzelte Titel geben, die nur mit Move Controllern bedienbar sein werden. Auch diese müssen nachgekauft werden, da sie PS VR nicht beiliegen. Zum Start des VR-Headsets erscheint darum ein Doppelpack der Bewegungscontroller.
Wie viel Platz brauche ich im Wohnzimmer?
Sony empfiehlt einen Spielbereich von ungefähr 3 Meter mal 2 Meter. Spieler sollten laut offiziellen Angaben rund 1,5 Meter vom Fernseher und der PlayStation Kamera entfernt sitzen - oder auch stehen, denn gespielt werden kann auf beide Arten. Sony weist zudem darauf hin, dass sich im Spielbereich keine Wände, Möbelstücke oder weitere Gegenstände befinden sollten.
Was mache ich als Brillenträger?
Brillenträger müssen nicht befürchten, dass sie sich PS VR kaufen und dann womöglich das Headset gar nicht richtig verwenden können. Die VR-Brille wurde so entwickelt, dass auch Brillenträger komfortabel spielen können. Mit einem einfachen Knopfdruck kann das Headset an jeden Kopf angepasst werden, wodurch auch das Tragen regulärer Brillen kein Gebrauchshindernis ist.
Welche Games erscheinen?
Bis zum Jahresende sollen rund 50 Games für PS VR erscheinen, doch auch zum Start gibt es bereits ein abwechslungsreiches Angebot an Spielen. So kommen zeitgleich zum Headset unter anderem auch "EVE: Valkyrie", "Driveclub VR" und "PlayStation VR Worlds" auf den Markt.
Einer der ganz großen ersten Titel wird "Resident Evil 7". Der neue Teil der kultigen Horror-Serie wird VR-Unterstützung bieten und soll Ende Januar 2017 erscheinen. Im Lieferumfang von PS VR ist zudem eine Disc mit insgesamt acht kostenlosen Demo-Versionen enthalten. Wer neben einem deutschen auch ein US-Konto besitzt, der kann sich im amerikanischen PlayStation Store kostenlos die US-Disc herunterladen, die insgesamt 18 Demos umfasst.
Was kostet das Ganze?
Auch wenn PlayStation VR billiger als die Konkurrenz ist, so kostet ein Komplettpaket doch noch einen ganz schönen Batzen. Das Headset erscheint für knapp 400 Euro, die zusätzlich benötigte Kamera schlägt mit rund 60 Euro zu Buche und der optionale Move-Controller-Doppelpack ist für etwa 80 Euro zu haben. Hinzu kommen zudem die neuen Spiele, die zwischen zehn und 70 Euro liegen. Mit einem Anschaffungspreis von mindestens rund 500 Euro können die meisten Gamer also rechnen. Viele Nutzer werden mit dem Kauf allerdings noch etwas warten müssen, denn bei quasi allen großen Online-Händlern ist PS VR bereits vergriffen.