Diese Überwachungskameras sorgen für Ihre Sicherheit

Im Folgenden präsentieren wir Ihnen intelligente Überwachungskameras, die mit dem Smartphone gesteuert werden können und zuverlässig für Sicherheit sorgen.
Sowohl in Privatwohnungen als auch in Büros und Geschäftsräumen werden immer häufiger Einbrüche registriert. Aus diesem Grund empfiehlt sich der Einsatz einer Überwachungskamera oder sogar eines ganzen Sets von Überwachungskameras. Eine Überwachungskamera verfügt je nach Modell über vielfältige Sensoren und Bewegungsmelder, mit denen Nutzer sicherstellen können, dass in ihrer Wohnung, ihrem Haus oder ihrem Geschäft alles mit rechten Dingen zugeht. Wenn die Überwachungskamera mit dem Smartphone verbunden ist, lässt sich jeder gewünschte Bereich immer und von überall aus überwachen. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige der beliebtesten und bekanntesten Überwachungskameras mit und ohne WLAN vor.
Ein großer Vorteil an aktuellen Überwachungskameras ist, dass sie sich viel schneller und einfacher einrichten und nutzen lassen als Modelle früherer Zeiten. Aufwendige Verkabelungen und unpassende Speichermedien gehören endgültig der Vergangenheit an. Stattdessen gibt es zahlreiche Techniken und Tools, mit denen für Sicherheit im Privatbereich und in den Geschäftsräumen gesorgt werden kann. Hierzu gehören unter anderem Gesichtserkennung, WLAN, Cloudspeicher und Apps. Die in diesem Artikel vorgestellten Überwachungskameras verfügen über eine große Zahl an smarten Features
Diese Überwachungskameras sorgen für Ihre Sicherheit
- Somfy One+ - Sicherheit dank integrierter Sirenenfunktion
Bei der Somfy One+ handelt es sich um eine Indoor-Kamera. Sie lässt sich via iPhone oder Android-Smartphone leicht steuern und nutzen. Zu den wichtigsten Features dieser Kamera gehören ein Bewegungsmelder, eine Cloudanbindung, ein Lautsprecher und ein Mikrofon. Sehr praktisch ist zudem die eingebaute Sirene. Auf Wunsch kann das Modell zusätzlich mit einer Fernbedienung und mit Erschütterungssensoren versehen werden. Die Somfy One+ bietet eine schnelle und preiswerte Möglichkeit, die eigene Wohnung zu überwachen. Allerdings funktioniert das Gerät ausschließlich mit WLAN sowie einem kostenpflichtigen Abo. - Scout RX2 Home Vision von Miele - Saugen und Überwachen in einem
Auf der IFA 2017 wird Miele seine Kombination aus Saugroboter und Überwachungskamera vorstellen. Dieses Gerät reinigt die Wohnung und übermittelt parallel via WLAN und App Bilder an das Smartphone des Nutzers. Somit können Sie dank der integrierten Stereokamera immer und überall kontrollieren, ob in Ihrer Wohnung alles in Ordnung ist. Ab September wird die Scout RX2 Home Vision von Miele dann für 829 Euro im Handel erhältlich sein. - Nest Cam IQ - Intelligenter Zoom entlarvt Einbrecher
Die Nest Cam IQ dient zur Überwachung von Innenräumen. Besonders gelungen ist die Kombination aus Bewegungsmelder und Zoom. Die Kamera registriert seltsame Bewegungen und zoomt dann in den entsprechenden Bereich hinein. So entstehen hilfreiche Bilder für die Überführung von Einbrechern. Außerdem soll das Gerät in der Lage sein, zunächst zu erkennen, wenn sich ein unbekanntes Gesicht im Raum befindet, und dann eine Nachricht an den Nutzer zu schicken. Des Weiteren steht die Kamera in dem Ruf, verdächtige Geräusche wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Zusätzlich ist sie mit Amazon Alexa und Google Assistant kombinierbar. Sollten diese zahlreichen Features so zuverlässig arbeiten wie angekündigt, ist diese Überwachungskamera ein hervorragendes Werkzeug, um leere Wohnungen im Blick zu behalten. - Zyxel Aurora - Dreiecksüberwachung deckt einen großen Bereich ab
Diese Überwachungskamera ist dreieckig und lässt sich besonders leicht aufstellen. Zu den großen Vorteilen dieser Kamera zählen ihre leichte Bedienbarkeit per App und ihr günstiger Preis. Allerdings müssen Nutzer auf ein Web-Frontend verzichten. Der Bewegungsmelder reagiert angenehm schnell, jedoch wird erst relativ spät ein Alarm beim Nutzer ausgelöst. Für Neulinge in der Welt der Überwachung, die mehrere Kameras parallel nutzen möchten, ist dieses Modell sehr zu empfehlen. - Bosch-360-Grad-Innenkamera - Rundumüberwachung für Wohnbereich und Ladengeschäft
Bisher gab es von Bosch nur eine gatewaybasierte Smart-Home-Lösung, die mit Bewegungsmeldern, Fensterkontakten, Heizkörperkontakten und Rauchmeldern ausgestattet ist. Seit April 2017 können sich Nutzer allerdings eine von diesem System unabhängige Kamera für die Überwachung von Innenräumen zulegen. Hierbei handelt es sich um die 360-Grad-Innenkamera von Bosch, die für 250 Euro zu haben ist. Um die Kamera in Betrieb zu nehmen, muss sie an eine Steckdose angeschlossen und die App Bosch Smart Camera auf dem Smartphone installiert werden. Nachdem ein Bosch-Benutzerkonto eingerichtet wurde, erstellt die App einen QR-Code, der dann mit der Kamera eingescannt werden muss. Zugangsdaten holt sich die Kamera per WLAN eigenständig vom Router.
Per Bewegungssensor verfolgt die Kamera alle Bewegungen innerhalb eines Raumes. Das Mikrofon kann als Sicherheitskomponente, aber auch als Gegensprechanlage genutzt werden. Falls gewünscht, genügt ein Druck auf die App oder die Kamera und die Bildaufzeichnung wird mechanisch durch das Einfahren der Linse beendet. Diese Kamera ist hervorragend für all diejenigen geeignet, denen zuverlässige Sicherheit und eine leichte Installation wichtig sind. - Arlo Pro - Die Netgear-Kamera sichert den Außenbereich ab
Bei der Arlo Pro handelt es sich um eine Outdoor-Überwachungskamera. Das Gerät ist nachtsichtfähig und zeichnet erst und nur dann Bilder auf, wenn der Bewegungsmelder eine Bewegung registriert. Allerdings löst jede Bewegung eine Aufzeichnung aus, egal, ob es sich um eine Katze oder einen Einbrecher handelt. Sehr angenehm ist die lange Akkulaufzeit, und auch der kostenlose Online-Speicherplatz erweist sich als hilfreich. Diese Kamera ist ideal geeignet, wenn ein Außenbereich überwacht werden soll, in dem kein Stromanschluss zur Verfügung steht. - Arlo Baby - Ihren Nachwuchs im Kinderzimmer im Blick behalten
Diese Überwachungskamera mit IP-basiertem Anschluss ersetzt das klassische Babyfon. Sie verfügt über nützliche Features wie eine LED als Nachtlicht, einen Lautsprecher zum Abspielen von Kinder- und Wiegenliedern sowie einen Bewegungsmelder und ist für 329 Euro zu haben. Zusätzlich ist das Gerät mit Hasenohren oder einem Hunde- beziehungsweise Kätzchendesign niedlich gestaltet und kindgerecht. Allerdings ist für ein solches Design ein Aufpreis zu zahlen. Das LED-Licht ist hierbei angenehm dunkel, um den Schlaf des Kindes nicht zu stören. Die Arlo Baby ist mit Machine-Learning-Algorithmen ausgestattet und lernt, fröhliche Kindergeräusche von Weinen und Schreien zu unterscheiden. Da diese Kamera deutlich zuverlässiger ist als ein Babyfon, lohnt sich die Anschaffung für Eltern von Neugeborenen und Kleinkindern. - Nest Cam Indoor - super einfach, super sicher
Diese von Google entwickelte Indoor-Kamera verfügt über keine microSD-Karte, sondern speichert alle Bilder ausschließlich auf Google-Servern ab. Um die Kamera nutzen zu können, sind Vertrauen zu Google und ein teures Nest-Online-Speicher-Abo erforderlich. Die Kamera nimmt von selbst Kontakt zum WLAN-Router auf und lässt sich spielend leicht in Betrieb nehmen. Die Steuerung erfolgt vollständig per App, ohne dass ein Gateway gebraucht wird. Die Aufnahmen der Kamera können von Einbrechern nicht gestohlen werden und lassen sich umfassend analysieren. Wem also schnelle und zuverlässige Analysetools bei einer Kamera wichtig sind, liegt mit der Nest Cam Indoor für 200 Euro genau richtig. - Nest Cam Outdoor - zuverlässige Kamera mit Gegensprechanlage
Auch Googles Outdoor-Kamera ist für 200 Euro erhältlich. Diese Kamera verbindet sich mit dem WLAN-Router und kommt entsprechend komplett ohne Basisstation aus. Die benötigten Konfigurationsdaten holt sich die Überwachungskamera eigenständig vom Router. Auch bei diesem Modell ist die Einrichtung sehr einfach, aber alle Bilder werden ausschließlich auf Google-Servern abgelegt. Wer Google vertraut und mit der Kamera zusätzlich eine Gegensprechanlage erhalten will, wird mit dieser Überwachungskamera zufrieden sein. - Omna 180 Cam - mit iPhone und HomeKit jeden gewünschten Bereich überwachen
Nutzer dieser Überwachungskamera können sich jederzeit von Siri mitteilen lassen, ob bei sich zu Hause oder in den Geschäftsräumen alles in Ordnung ist. Dieses Modell von D-Link ist nämlich das erste, das Apple HomeKit und Apple TV beziehungsweise ein iPad als Hub nutzt. Per Sprachbefehl können die überwachten Bereiche direkt angesehen werden. Bei unbekannten Bewegungen wird das Licht eingeschaltet. Die Gegensprechanlage ist ebenfalls sehr praktisch, allerdings muss Apple TV oder ein iPad permanent in Betrieb sein, um die Kamera nutzen zu können. Dafür ist die Hardware beeindruckend und die aufgezeichneten Bilder werden in Full-HD abgespeichert. Bei dieser Überwachungskamera werden die Bilder nicht in der Cloud, sondern auf einer microSD-Karte abgelegt. - Arlo - tolle Features von Streams bis Nachtsicht
Dieses Netgear-Gerät ist bewährt und zuverlässig und besitzt alle wichtigen Features für die Smart-Home-Überwachung. Die Kamera ist wetterfest, lässt sich sehr schnell einrichten und kann kabellos angebunden werden. Die Linse ist in der Lage, Bewegungen zu registrieren, und schickt anschließend eine Benachrichtigung an den Nutzer. Hierfür können Endgeräte ganz unterschiedlicher Art gewählt werden. Die Bewegungen werden als Stream in der Cloud zur Verfügung gestellt, sodass bis zu vier Streams parallel angesehen und überwacht werden können. Je nach Bedarf steht die Arlo in diversen Ausführungen bereit, wobei die Modelle für Einsteiger mit gut 300 Euro zu Buche schlagen. - FLIR FX - ein Zeitraffer erspart Zeit bei der Durchsicht der Aufnahmen
Zeitsparende Überwachung ist mit diesem Tool möglich, da die diversen Aufnahmen im Zeitraffer angesehen werden können. Somit sind die Nutzer innerhalb weniger Sekunden in der Lage, sich einen Eindruck von den Geschehnissen des Tages zu verschaffen. Die Kontrolle der Bilder kann von unterwegs aus oder zu Hause erfolgen. All das ist nur deshalb möglich, weil ausschließlich dann Aufzeichnungen angefertigt werden, wenn der Bewegungsmelder der Kamera eine ungewöhnliche Bewegung registriert. Sobald dies geschieht, wird zusätzlich eine Benachrichtigung an den Nutzer herausgeschickt. Zu den großen Stärken der FLIR FX gehören eine lange Akkulaufzeit, Wi-Fi und ein 160-Grad-Blickwinkel. Neben Bewegungen werden dank diverser Sensoren auch Feuchtigkeit, Temperatur und Geräusche festgehalten. Die einzelnen Aufzeichnungen werden in der FLIR-Cloud abgespeichert, die je nach Variante bis zu 15 Euro im Monat kostet. Wer wenig Zeit hat, aber dennoch eine zuverlässige Überwachung wünscht, sollte die 220 Euro in diese Kamera investieren. - Netatmo Welcome - Gesichtserkennung für größtmögliche Sicherheit
Damit nur Aufzeichnungen von Unbekannten und Einbrechern gemacht werden und nicht von Mitbewohnern und Familienmitgliedern, ist diese Überwachungskamera mit einer Gesichtserkennung ausgestattet. Das Gerät ist in der Lage, bekannte von unbekannten Personen zu unterscheiden und nur bei letzteren eine Aufzeichnung zu starten. Hierdurch wird Speicherplatz gespart und nur dann ein Alarm ausgelöst, wenn tatsächlich eine Gefahr droht. Diese Idee klingt sehr überzeugend, viele Nutzer beklagen jedoch, dass diese Technik in der Praxis nicht einwandfrei funktioniert. Das liegt unter anderem daran, dass die Gesichtserkennung erst geschult werden muss, was einige Zeit in Anspruch nimmt. Dafür sind viele von der Handhabung und der Bildqualität angetan. Die einzelnen Aufzeichnungen werden auf einer microSD-Karte abgelegt, können aber auch in der Cloud abgespeichert werden. Diese Überwachungskamera mit Gesichtserkennung kostet 160 Euro in der Anschaffung. - Amaryllo iSensor HD - günstig und leicht zu steuern
Diese aus den Niederlanden stammende Überwachungskamera wartet mit Features wie einer Gesichtserkennung, Verschlüsselung, kompaktem Design und einem niedrigen Preis auf. Die Handhabung per Smartphone ist denkbar einfach und erlaubt Vergrößerungen und Verkleinerungen mit einfachen Gesten. Eine Überwachung ist bis zu 240 Grad möglich. Die Daten werden in der Cloud abgespeichert, zunächst aber mit der 256-Bit-Verschlüsselung von Skype vor Datendieben gesichert. Die einzelnen Aufzeichnungen können jeweils 24 Stunden lang kostenlos abgespeichert werden. Für eine Amaryllo iSensor HD mit 180 Grad Blickwinkel fallen 130 Euro Anschaffungskosten an. - SmartCam HD Pro - viele Funktionen für wenig Geld
Mit diesem Modell versucht der südkoreanische Hersteller Samsung, sich einen Namen im Bereich des Smart Homes zu machen. Hierbei setzt das Unternehmen mit 160 Euro pro Kamera auf besonders günstige Modelle. Trotzdem bietet die Kamera Full-HD-Auflösung und eine Infrarottechnik für Nachtaufnahmen. Ebenfalls angenehm ist, dass sich die Kamera innerhalb kürzester Zeit in Betrieb nehmen lässt. Nutzer beklagen jedoch, dass das Gerät in der Praxis zu empfindlich ist und beispielsweise bei vom Wind bewegten Ästen einen Alarm auslöst. Zudem wünschen sich viele Anwender eine bessere Qualität und Verarbeitung bei den Updates. Wer also zunächst einmal erste Schritte in der Welt der Überwachungstechnik gehen und hierfür nur wenig Geld investieren möchte, liegt mit dieser Überwachungskamera richtig.
Fazit - Sicherheit wird durch Passwörter, Verschlüsselungen und Cloudverzicht erreicht
Die Vielzahl an Überwachungskameras zeigt, dass im Bereich der Smart-Home-Überwachung derzeit einiges in Bewegung ist. Schon heute ist es spielend leicht möglich, eine solche Kamera einzurichten und via Smartphone immer und von überall aus die eigene Wohnung oder das Ladengeschäft zu überwachen. Allerdings sind einige Kameras in der Anschaffung vergleichsweise teuer und können nur in Verbindung mit der dazu passenden Cloud genutzt werden. Für einen solchen externen Speicher fallen dann noch einmal zusätzliche Kosten an.
Des Weiteren spielt bei Überwachungskameras das Thema Sicherheit eine große Rolle. Es muss unbedingt verhindert werden, dass Hacker Zugriff auf die Kamera erhalten, weil diese sonst genau ermitteln können, wann der ideale Zeitpunkt für einen Einbruch ist, und imstande sind, die Privatsphäre der Nutzer zu überwachen. Außerdem muss dafür gesorgt werden, dass Datendiebe die Bilder bei der Übertragung in die Cloud nicht abfangen können.
Um sich vor derartigen Gefahren zu schützen, sind zuverlässige Passwörter und eine Verschlüsselung der Bilddateien entscheidend. Bei Apple-Kameras gehört eine Verschlüsselung zum Beispiel grundsätzlich zum Standard. Am sichersten ist es natürlich, Bilder intern zu speichern und nicht an einen externen Online-Speicher zu schicken. Die Aufnahmen sind auf einer SD-Karte gut aufgehoben und sollten nur dann per Mail verschickt werden, wenn eine verdächtige Bewegung registriert wird. Ebenfalls sinnvoll ist es, wenn die Linse mechanisch abgedeckt werden kann. Dann ist es Hackern nicht mehr möglich, den Privatbereich zu überwachen. Da eine solche Funktion aber nur selten gegeben ist, empfiehlt es sich, die Kamera vom Strom zu trennen, wenn sich jemand zu Hause, im Büro oder im Geschäft aufhält.
Wer hat welche Rechte - Wissenswertes zu Bildrechten Persönlichkeitsrechten und informationeller Selbstbestimmung
Im Namen des Datenschutzes sollte genau geprüft werden, an welche Cloud die jeweiligen Aufnahmen übermittelt werden. Diese sollte sich den Schutz von Daten und der Privatsphäre auf die Fahnen geschrieben haben. Das gilt besonders dann, wenn Gäste und Familienmitglieder auf den Aufnahmen zu sehen sind. Am besten sollte die Kamera ausgeschaltet sein und immer nur dann in Betrieb genommen werden, wenn sich niemand in dem zu überwachenden Bereich befindet. Alternativ besteht die Möglichkeit, von den aufgezeichneten Personen eine Zustimmung einzuholen, dass die Bilder an die Cloud übermittelt werden dürfen. Ohne deren Zustimmung dürfen zum Beispiel auch keine Babysitter überwacht werden. Auch das Filmen öffentlicher Flächen ist untersagt.