Diese (Technik-) Dinge waren früher besser
Nicht immer hat der technische Fortschritt Technik verbessert. Lernen Sie Geräte, Begleitumstände und Services von früher kennen, die definitiv besser waren.
In der Tat: Nicht jede Technik wurde immer besser. Viele 30 Jahre alte oder ältere Geräte funktionierten oftmals besser als ihre Nachfolger. Zumindest boten sie einige Vorteile, die man heute nicht mehr kennt. Nicht nur die Geräte, sondern auch die Begleitumstände und der Service waren oft besser. Ein paar Beispiele gefällig?
TV-Programm einfach mit einem VHS-Videorekorder aufnehmen
Es ist noch gar nicht so lang her, als man Filme, Sendungen und Serien aus dem laufenden Fernsehprogramm einfach aufnehmen konnte. Hierzu reichte es, eine VHS-Kassette in den Videorekorder einzulegen und die Aufnahmetaste zu drücken. "VPS" managte die Aufnahme, indem die Sendung exakt zu Beginn der gewünschten Sendung startete. Falls sich der Sendebeginn um ein paar Minuten verschob, wurde die Verspätung von VPS erkannt und der Startzeitpunkt der Aufzeichnung entsprechend angepasst.
Heutzutage werden die Aufnahmefunktionen (für HD) von privaten Sendern eingeschränkt. Damit wollen diese verhindern, dass Werbung übersprungen wird.
Filmfreunde treffen sich in Videotheken
Filmenthusiasten trafen sich einst in Videotheken. Es war ein idealer Treffpunkt, denn dort konnten sie mit Gleichgesinnten über lustige Komödien oder die neuesten Action- und Horrorfilme nach Herzenslust fachsimpeln.
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Die schier endlose Vielfalt bei Streaming-Diensten ist wenig transparent und erschlägt einen bisweilen. Oftmals werden gestreamte Serien und Filme nur noch alleine angeschaut.
Fernseher: Nach dem Einschalten sofort startklar
Wenn man früher das TV-Gerät einschaltete, war das Bild sofort da. Im Wortsinne ließ sich die Betriebsbereitschaft per Knopfdruck herstellen.
In der heutigen Zeit hingegen muss der Smart-TV erst das Betriebssystem (Android etc.) hochfahren, was Minuten dauern kann. Wer nicht rechtzeitig einschaltet, kann schnell etwas verpassen. Dann hilft nur noch die Online-Mediathek, um verpasste Sequenzen nachträglich anzuschauen.
Filme mit Popcorn und Bier im Kino genießen
Das Kino war der Ort, an dem man mit Freunden die neuesten Blockbuster gemeinsam anschaute. Popcorn oder Bier konnte man dabei in Ruhe genießen und mit den anderen die Szenen später in der Kneipe diskutieren. War es Greedo oder Han Solo, der zuerst schoss?
Zwischen dem Kinoerlebnis damals und der heutigen Filmerlebniskultur liegen Welten. Streamen ist ein Zeitvertreib, den die meisten allein erleben. Gemeinsam mit anderen ginge das auch. Doch wer macht das schon?
Rechnungen auf Papier: Schnell zur Hand und keine Druckkosten
Früher kamen alle Rechnungen per Briefpost. So auch die Telefonrechnung und später die DSL-Rechnung. Wer für das Finanzamt einen Nachweis benötigte, fügte die gedruckte Rechnung einfach der Steuererklärung hinzu. Rasch waren die Rechnungen im Ordner abgeheftet und immer griffbereit, falls man einmal nachschauen musste, welcher Betrag in welchem Monat gezahlt wurde.
Heute werden fast alle Rechnungen nur noch digital im Kundenbereich eines Anbieters hinterlegt oder per E-Mail verschickt. Gleich, ob sie vom Telekommunikations-Dienstleister, von der Versicherung oder vom Energielieferanten stammen. Wer eben mal nachschauen möchte, muss sich zuerst in den Kundenbereich des Anbieters einloggen und die betreffende Rechnung suchen. Oftmals hat man das Passwort vergessen oder gar die E-Mail mit der Rechnung sogar gelöscht. Wer die Rechnung fürs Finanzamt braucht, muss sie dann auf eigene Kosten ausdrucken. Der Dienstleister lehnt sich zurück und beruft sich auf den Umweltschutz. Reichlich vermessen, denn in Wirklichkeit geht es ihm vor allem um Einsparungen, indem er die Druck- und Papierkosten auf die Kunden verlagert.
Datenschutz: Garantie gehört zum Standard
Was Sie wann mit einem alten, nicht-smarten TV-Gerät anschauten, blieb dem TV-Hersteller völlig verborgen. Auch Radiohersteller oder Radiosender erfuhren niemals, was Sie hören. Bei einem Telefonat mit einem GSM-Handy gab ein Nutzer allenfalls theoretisch seinen ungefähren Standort preis. Kein Netzbetreiber erfuhr, welche Filme sich der Nutzer am liebsten anschaut, was er einkauft und welche Vorlieben er sonst noch hat.
Der Hersteller Ihres Mercedes Benz 190, Opel Ascona, Ford Sierra oder VW Käfer wusste nicht wohin Sie fahren, wie schnell Sie fahren und wie oft Sie fahren. Ihr Auto konnte solche Informationen nicht weitergeben.
Heute werden unzählige Infos über Sie von Smart-TV und Webradio gesammelt und an die Gerätehersteller und Inhalteanbieter weitergeleitet. Ihr Smartphone fungiert dabei als umfassender Datensammler ebenso wie Ihr Auto, das sich zum Datenkraken par excellence entwickelt hat. Hier sei an den Vorfall erinnert, der sich vor einigen Jahren ereignete: Ein BMW-Cabrio-Fahrer stritt mit seiner Werkstatt und wurde durch Inhalte auf einem Steuergerät seines Fahrzeugs überführt. Datenkrake Auto dient als Beweismittel gegen den Fahrer.
Navigation: Faltplan ohne Datensammelambition
Fast jeder nutzt Navi-Apps wie Google Maps, Here We Go, Apple Karten, PNDs von Garmin oder TomTom sowie Navigationssysteme, die von den Herstellern fest in den Fahrzeugen verbaut werden. Sie sind zwar bequem, durch sie wird der Fahrer aber auch völlig gläsern. Ganz anders dagegen der gute alte Faltplan. In der Handhabung war er etwas umständlich und gab auch keine Sprachkommandos - behielt aber jedes Reiseziel inklusive Zwischenstopps diskret für sich. War man im Urlaub in völlig fremder Umgebung mit dem Faltplan unterwegs und ließ ihn sich vom Beifahrer oder der Beifahrerin ablesen, konnte die Fahrt ein echtes Gemeinschaftserlebnis werden. Auf jeden Fall sorgte diese Form der Navigation für Kommunikation und ein Hauch von Abenteuer war auch dabei.
Persönliche Gespräche mit Menschen anstatt mit einem Chatbot zu tippen
Wer früher ein Problem mit einem Produkt hatte ging in den Laden oder rief dort an. Auf alle Fälle wurde mit Menschen gesprochen, denen man das konkrete Problem schildern konnte. Heute werden wir beim Aufruf von Unternehmenswebseiten sofort von Chatbots begrüßt, die uns zwar unzählige Fragen stellen, doch keine Antwort auf unser Problem finden. So müssen wir schließlich doch noch im Callcenter anrufen. Das führt uns zum nächsten Problem.
Inkompetentes Callcenter im Nirgendwo statt rascher Hilfe vor Ort
Wenn es früher Probleme mit Geräten oder Verträgen gab, schaute man dort vorbei, wo das Gerät gekauft beziehungsweise der Vertag geschlossen wurde. Oftmals reichte es auch, dort anzurufen. Nicht selten traf man genau auf die Person, die einem den Vertrag oder das Gerät verkauft hatte. Das heißt, man hatte oft feste Ansprechpartner. Diesen Personen musste man nicht viel erklären, sondern konnte direkt loslegen und das aufgetretene Problem schildern. Fälle, in denen man stets denselben persönlichen Kontakt am Telefon oder vor Ort im Laden hatte, waren nichts Ungewöhnliches.
Wer heute bei einem Kundenservice anruft, gerät in vielen Fällen an einen unpersönlichen Telefoncomputer. Dieser fordert uns zwecks Vorauswahl auf, Nummerntasten zu drücken. Nach Absolvierung dieses Hindernislaufs gerät man an irgendeinen Call-Center-Agenten, der sowohl in Deutschland als auch im Ausland sitzen kann. Es kann also durchaus sein, dass diese Person kein Deutsch versteht. Da sie Ihre persönliche Situation nicht kennt, muss sie sich zunächst in Ihren Fall einarbeiten. Falls Sie in der gleichen Angelegenheit erneut bei dem Callcenter anrufen müssen, geraten Sie mit Sicherheit an einen anderen Callcenter-Agenten. Diesem müssen Sie den Fall dann erneut schildern.
Persönliches Telefonat statt Textnachricht mit Vertippern
Früher gestaltete sich Support derart, dass man mit einem Mitarbeiter aus der Supportabteilung des Herstellers oder des Dienstanbieters sprach. Heutzutage wird das häufig über kurze Textnachrichten erledigt. Hilfe kann sogar per Whatsapp kommen. Leider sind diese Nachrichten oft sehr kurz und kryptisch, sodass ein Kunde mehrere Male nachfragen muss. Ein informatives Gespräch mit einem Experten ist meist gar nicht mehr möglich. Es sei denn, man zahlt dafür extra.
Technik konnte fast jeder selbst reparieren
Mit ein wenig Geschick und etwas Fachwissen konnte früher fast jeder ein defektes Gerät selbst reparieren. Erst recht wenn eine Reparaturanleitung zur Hand war. Diese lag immer in gedruckter Form vor. Ob Radio, Kassettendeck, Videorekorder oder der Vergaser am Kraftfahrzeug. Wenn die Leerlaufeinstellung vom Vergaser nicht mehr passte, ließ sich diese mithilfe eines Schraubenziehers nachjustieren. Auch der Reifenwechsel oder der Ölwechsel war und ist bei alten Autos völlig unproblematisch.
Heute schafft es kaum noch jemand die Räder seines Fahrzeugs zu wechseln. Ist ein direktes Reifendruckkontrollsystem vorhanden, wird für die Kontrolle der Sensoren im Rad Spezialwerkzeug benötigt. Von Eingriffen am Leerlauf gar nicht zu reden. Oftmals ist eine Reparatur defekter Teile ohnehin nicht mehr möglich, weil Teile fast immer sofort ausgetauscht werden müssen.
Gedruckte Anleitung statt Onlinehilfe oder eBook
Früher war eine gedruckte Anleitung, die mehr oder weniger ausführlich war, bei jedem Gerät dabei. Gleich, ob es sich um einen VHS-Rekorder, ein C64-Computer oder eine Spielkonsole handelte. In einem dicken Schmöker wurde das Produkt stets detailliert beschrieben.
Heute findet man beim Gerät allenfalls eine Kurzanleitung, die mögliche Probleme gar nicht mehr aufgreift. Wer sein neues Produkt wirklich kennenlernen will, um Probleme zu lösen, muss ins Internet gehen und nach Tipps googeln oder ein E-Book oder eine Online-Anleitung herunterladen.
Früher spielte man zusammen und nicht anonym online
Früher spielten wir Mensch ärgere dich nicht, Schafkopf, Malefiz oder Fang den Hut mit anderen zusammen am Tisch. Das sorgte für gesellige Runden und Spaß gab es obendrein.
Heute spielen die meisten nur noch anonym im Internet miteinander. Auch wenn es spielbegleitende Chat-Systeme gibt, können sie das ursprüngliche Miteinander-Erlebnis nicht ersetzen.
Online-Zwang gab es nicht: Geräte, Windows und Spiele liefen ohne Internetanschluss
Wenn wir früher eine Spielkonsole, einen Home-Computer oder irgendein anderes Gerät kauften, konnten wir es nach dem Auspacken sofort in Betrieb nehmen. Weder musste man ein Benutzerkonto erstellen (wie etwa bei Windows 11), noch musste man sich irgendwo einloggen. Ein Internetzugang wurde schlichtweg nicht benötigt. Ebenfalls gab es keine Firmware-Downloads, die heutzutage fast immer erst durchgeführt werden müssen, nachdem man ein Gerät in Betrieb genommen hat. Software wie das klassische Word oder auch Windows 3.11 konnten nach der Installation sofort verwendet werden.
Heute geht das alles nicht mehr. Für fast jedes Produkt benötigen Sie eine Internetverbindung und in der Regel auch ein Online-Konto. Bei jedem Betriebssystem, jedem Smart-Home-Gerät und häufig auch bei vielen Spielen müssen Sie zunächst ein großes Update-Paket herunterladen, um das Produkt nutzen zu können. Das betrifft mitunter sogar neue Kraftfahrzeuge. Wenn Sie deren Infotainment- und Navigationssysteme nutzen möchten, heißt es als erstes: Bitte melden Sie sich online an. Im neuen Auto Platz nehmen und losfahren? So einfach geht das nicht mehr.
Das Telefonbuch - früher war es unentbehrlich
Wenn Sie den Namen einer anzurufenden Person nur so ungefähr wussten, haben Sie früher einfach das Telefonbuch durchblättert, bis Sie auf die Seiten mit ähnlich geschriebenen Namen kamen. Diese gingen Sie dann der Reihe nach durch. Zwar können Sie auch online mit Platzhaltern arbeiten, die Übersichtlichkeit langer Papierlisten kann das aber nicht ersetzen. Davon abgesehen, kann man beim klassischen Stöbern im Telefonbuch nebenher vielleicht noch eine bis dato unbekannte Verwandtschaftsbeziehung entdecken. Ein bisschen Stalking war also immer mit dabei.
Uhren hielten meist ewig und mussten nie aufgeladen werden
Eine Quarzuhr lief mit Batterien, die vor Jahrzehnten üblich waren, über viele Jahre hinweg. (Die Lebensdauer von Quarzbatterien scheint heute deutlich kürzer zu sein als früher.). Bei einer Quarzuhr brauchten Sie nie darüber nachdenken, ob sie am nächsten Tag noch läuft. Wenn Sie Besitzer einer mechanischen, am Handgelenk getragenen Uhr waren, lief diese nicht selten viele Jahrzehnte lang. Alles, was Sie tun mussten, war, sie regelmäßig aufzuziehen. Bei einer Automatikuhr konnten Sie sogar diese Routine auf ein notwendiges Minimum reduzieren. Ab und zu ein Tropfen Öl. Das war es. In der Regel wurden solche "Schätzchen" vererbt.
Bei einer modernen Smartwatch stehen Ihnen deutlich mehr Funktionen und Möglichkeiten zur Verfügung als bei einer Quarzuhr. Erst recht gilt das im Vergleich zu einer mechanischen Uhr. Wenn Sie allerdings zu jeder Zeit und an jedem Ort bloß die Uhrzeit ablesen wollen, fahren Sie unter Umständen mit einer herkömmlichen Uhr besser. Außerdem produzieren Sie damit keinen Elektroschrott. Gar nicht zu reden von der Optik vieler klassischer Uhren, die durch ihre zeitlose Eleganz bestechen.
Kopfhörer: Einstöpseln und drauflos hören
Frühere Kopfhörer mussten nie aufgeladen werden. Sie brauchten diese nur in den 3,5 mm Klinkenanschluss einzustecken und schon konnte das Hörvergnügen losgehen. Ein Akku musste nicht aufgeladen werden, weil es diesen im Kopfhörer nicht gab.
Sie konnten den Kopfhörer mit Ihrem Walkman verbinden und damit ebenso bequem herumlaufen wie Sie es heute mit Ihren Airpods und Ihrem iPhone tun. Der entscheidende Unterschied zu heute: Die alte Lösung war deutlich günstiger.
Handy-Akkus entluden sich nur sehr langsam
Haben Sie einmal überlegt, wie oft Sie Ihren Smartphone-Akku aufladen müssen? Kommen Sie nur einen Tag hin oder können Sie mit einer Akkuladung sogar zwei Tage überstehen? Bei den alten Handys brauchte man sich über das Aufladen kaum Gedanken zu machen. Die Akkuladungen hielten oft wochenlang.
Unkaputtbare mechanische Technik
Zahlreiche Haushaltsgeräte von früher waren so gut wie nicht zerstörbar. Zu den ewig haltbaren Geräten gehört etwa unsere alte Krups-Kaffeemühle. Das Schätzchen stammt so aus den 1970ern (vielleicht ist sie noch älter) und mit ihm mahlen wir unseren Kaffee bis heute. So hört sich der Sound an. Tipp: Falls Sie noch mehr Sounds dieser Art hören möchten, schauen Sie doch mal hier vorbei: Conserve the Sound - Onlinearchiv für aussterbende Geräusche.
Konsolen für Videospiele: Modul einlegen und losspielen
Früher mussten Sie lediglich die Cartridge oder das Modul in die Spielkonsole einlegen, um loszuspielen. Mit einer CD ging das später genauso einfach.
Heute müssen Sie das Spiel erst einmal installieren und anschließend alle Updates aufspielen. Danach ist den Richtlinien zuzustimmen und ein Konto beim Entwickler anzulegen.
Einmal gekaufte Software konnte dauerhaft benutzt werden
Früher haben wir uns Windows, Word, Corel, Adobe Photoshop (vor Jahrzehnten verkaufte Pearl Adobe Photoshop 4.0 im Bundle mit einer Hercules-Grafikkarte zu einem echt fairen Preis) oder irgendein anderes Programm gekauft und konnten damit ohne zeitliche Begrenzung arbeiten. Oftmals ließen sich Programme noch auf weiteren Rechnern installieren. (Die Lizenzbestimmungen erlaubten das allerdings nicht).
Schon seit vielen Jahren versuchen uns die Hersteller Software-Abonnements aufzunötigen. Das garantiert zwar die stetige Versorgung mit neuen Features. Meistens werden diese aber gar nicht benötigt. Dafür werden wir jedes Jahr für die Software erneut zur Kasse gebeten. Ehrlich gesagt ist es nicht einzusehen, weshalb wir jedes Jahr eine neue Wordversion mit neuen Funktionen brauchen. Schon vor Jahrzehnten war es mit Word möglich, einen Text mit hunderten von Seiten und tausenden Fußnoten zu erstellen, der zudem noch ein ausführliches Inhalts- und Literaturverzeichnis sowie diverse Abbildungen enthält. Der Einzige, der von solchen Abonnements profitiert, ist der Hersteller der Software.
Festnetztelefonie: Sprachqualität bis heute unerreicht
Das ursprünglich von der Deutschen Bundespost aufgebaute, analoge Telefonnetz zeichnete sich durch eine Sprachqualität und Zuverlässigkeit aus, die heute nicht mehr erreicht wurde. So sehr sich die Marketing-Profis bei der Deutschen Telekom auch bemühen, die moderne IP-Telefonie (VoIP) mit ihren Vorzügen anzupreisen. Hätte das alte analoge Telefon genauso viele Aussetzer, Störgeräusche und Verbindungsabbrüche gehabt wie moderne VoIP-Anlagen, hätte es keinen Siegeszug der Telefonie gegeben. Vielmehr hätten wir alle Brieftauben gezüchtet.
Festnetztelefon statt Handy
Ohnehin scheint das Festnetztelefon nicht mehr en vogue zu sein. Man kann das vor allem bei jungen Leuten beobachten, die praktisch nur noch mit dem Smartphone telefonieren. So geraten leider auch die Vorzüge des Festnetztelefons in Vergessenheit. Durch sein geringeres Gewicht liegt es deutlich angenehmer in der Hand. Vor allem bei langen Gespräche ist das ein Segen. Zudem wird das Ohr beim Telefonieren nicht so stark aufgeheizt. Vor allem aber ist die Sprachqualität bei der Festnetztelefonie deutlich besser als beim smarten Mobiltelefon.
Telefonstreiche sind vergleichsweise harmlos gegen heutige Enkeltricks
Nachts vom sturmklingelnden Telefon geweckt zu werden, ist nicht gerade schön. Vor allem wenn das mehrmals hintereinander geschieht. Das geht zwar auf den Nerv, ein ernster Schaden entsteht dadurch nicht.
Wenn allerdings heute professionell organisierte Callcenter aus dem Ausland anrufen und vor allem älteren Menschen mit Schauergeschichten zu deren Enkeln furchtbare Angst einflößen dagegen schon. Denn hier werden die armen Menschen um ihr Erspartes gebracht.
Die Gangster sind für diesen Zweck psychologisch bestens geschult und nutzen Techniken wie Call-ID-Spoofing.
Bezahlen mit Bargeld: Anonyme Transaktionen
Wenn man online bezahlt, macht man sich immer irgendwie gläsern, denn sämtliche Online-Bezahlvorgänge können nachvollzogen werden. Dafür könnten sich nicht nur Empfänger und Unternehmen interessieren, sondern auch Banken und Finanzämter. Auch der Lebenspartner kann von Zahlungen erfahren, wenn er auf das Onlinekonto zugreifen kann.
Dagegen zahlt es sich mit Bargeld absolut anonym, ganz im Sinne des Datenschutzes. Ihre Zahlung kann niemand nachvollziehen und Sie können dafür auch nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Nicht von ungefähr zahlen in Deutschland noch immer viele Menschen gerne bar. Bargeldloses Bezahlen ist eben nicht immer nur vorteilhaft.
Kaugummi-Automat: Gab es an jeder Ecke
An vielen Hauswänden hing früher ein Kaugummi-Automat. Kinder konnten hier schnell mal ihre Lust auf Süßes stillen. Auch wenn es den Zähnen nicht guttat und Eltern nicht gerade begeisterte, für uns als Kinder war es ein Seelentröster.
Da heutzutage kaum noch befüllte Kaugummi-Automaten zu finden sind, muss man sich Süßigkeiten für unterwegs vorher besorgen. Womöglich noch per Lieferdienst oder über Amazon. Für die Datenspur, die wir dabei hinterlassen, werden wir dann mit passenden Werbeanzeigen belohnt.