
Sex ist toll - aber für viele auch ziemlich rätselhaft. Selbst erfahrenen Erwachsenen haben immer wieder Fragen, die kaum jemand beantworten kann.
In unserer Bildershow geben wir Antworten auf die wichtigsten Sex-Fragen!
Sex ist toll - aber für viele auch ziemlich rätselhaft. Selbst erfahrenen Erwachsenen haben immer wieder Fragen, die kaum jemand beantworten kann.
In unserer Bildershow geben wir Antworten auf die wichtigsten Sex-Fragen!
1. Kann die eigene Sexualität verloren gehen?
Das ist tatsächlich möglich. Forscher wissen: "Use it or lose it" – und sie warnen davor, dass unsere Sexualhormone flöten gehen können, wenn sie über einen längeren Zeitraum hinweg nicht in Wallung gebracht werden. Laut Prof. Frank Sommer, Spezialist für Männergesundheit am Hamburger UKE, läuft es mit dem Sex ähnlich wie mit den Muskeln: Werden sie nicht benutzt, so schwinden sie allmählich. So konnte sein Team in Studien nachweisen, dass eine mehrere Jahre dauernde Abstinenz den Testosteronspiegel sinken lässt. Die Durchblutung der Gefäße nimmt ab – und die Sexualorgane schrumpfen sogar. Fazit: dranbleiben und weitermachen!
2. Können Toys das Sexleben aufpeppen?
Seitdem Samantha in der Kultserie "Sex and the City" ihren "Rabbit" vorführte, sind Sextoys nicht mehr "fail", sondern trendy. Sie stehen dafür, dass man die eigene Lust nicht in fremde Hände legen muss, sondern auch selbst für geile Gefühle sorgen kann – ganz selbstbewusst und sexy. Mega-angesagt ist zurzeit die Kultmarke "Lelo": Das Sexspielzeug ist im Design so abgefahren, dass man die Toys sogar als Deko-Schmuckstück im Wohnbereich herum liegen lassen kann (z. B. Lelo-Vibrator Gigi, ab 76 Euro, z. B. bei www.verwoehndich.de).
3. Welche Musik macht Lust auf Sex?
Dass Rhythmus die Stimmung anheizt, beweist ein Blick in die Music-Clubs. Aber auch im Bett kann heißer Beat die Lust entfachen. Im Moment laufen gerade Studien in den USA, die die aphrodisierende Wirkung von bestimmten Sounds erforschen. Dabei spielen Rhythmen, die Assoziationen zum Sexualakt wecken, ebenso eine Rolle wie Stimme, Text, Auftreten und Image des Interpreten. Der Sänger Nelly komponierte mit "My Place" (erschien 2005 bei Universal Music) sogar eine "Beischlafhymne" – mit der Empfehlung, sie im Schlafzimmer zu spielen.
4. Zum ersten Date gleich ins Bett gehen?
Auch wenn es ungerecht erscheint: Das ist anscheinend insbesondere für Frauen keine besonders gute Idee – zumindest, wenn sie ernsthaftes Interesse an einer potenziellen Partnerschaft haben. Denn laut einer Umfrage von ElitePartner schreckt Ihn das eher ab: Mehr als 70 Prozent der Männer finden Sex beim ersten Treffen (im Nachhinein!) eher ziemlich abtörnend. Nahezu 50 Prozent stellen sich nämlich die Frage, ob Sie das immer so macht. Und 21,6 Prozent können sich dann sogar keine Beziehung mehr vorstellen. Also: Erst einmal lieber Finger weg, meine Damen!
5. Schadet Selbstbefriedigung dem Sexleben?
"Selbstbefriedigung," so sagte Woody Allen einmal, "ist Sex mit jemandem, den ich sehr liebe." Und mit jemandem, der offensichtlich Ahnung davon hat, was ihn ganz besonders antörnt. Das hört sich zunächst ziemlich gut an. Daher überraschen die neuen Forschungen des US-Sexualforschers Michael Perelman. Denn sie machen auf ein Tabuthema aufmerksam: Nämlich, dass Männer, die es mit dem Ego-Akt übertreiben bzw. sich recht oft (mehrmals täglich) und mit einem ziemlich starken Grip selbst Erleichterung verschaffen, möglicherweise unempfindlicher werden für den vaginalen Verkehr mit Partnerin. Der Grund: Der Druck reicht nicht mehr aus, das Gefühl schwindet.
6. Wie finden es Männer, wenn Sie beim Kennen lernen die Initiative ergreift?
Fast alle Befragten (93,5 Prozent) meinen: Klasse, finde ich toll! (Quelle: Trendmonitor von ElitePartner unter 3784 Singles). Ein smartes Lächeln kommt dem zufolge auch immer gut an – und eine freundliche Ansprache finden 65,8 Prozent der Männer ebenfalls attraktiv.
7. Harmonische Partnerschaft und toller Sex – geht das zusammen?
Sexual-Experten werden immer wieder mit der falschen Erwartung konfrontiert, den Nervenkitzel der ersten Zeit und die damit verbundene Lust reproduzieren zu wollen. Laut der britischen Sexualpsychologin und Buchautorin Petra Boynton nutzen viele Paare den Vorteil ihrer schon viele Jahre dauernden Beziehung überhaupt nicht aus – nämlich „das ungeheure Potenzial, den gemeinsamen Sex auf eine tief erfüllende Ebene zu bringen“. Eine Voraussetzung dafür, dass das gelingt, ist Neugier und das Sichöffnen und Einlassen auf den anderen. Weiterer Tipp von Boynton: Nicht alles gleich ablehnen, was ungewöhnlich ist. Fazit: Bewahren Sie sich Ihre Experimentierfreude, zeigen Sie Gesprächsbereitschaft und sorgen Sie regelmäßig für ein bisschen mehr Zweisam-Zeit.