Wie werde ich sterben?
Über den eigenen Tod spricht Niemand gerne. Sollten Sie aber, sagen viele Mediziner. Denn mit einem entsprechenden Lebenswandel können Sie einigen Todesarten entgehen. Wir erklären, wie Sie Ihr Leben mit einfachen Änderungen Ihrer Alltagsgewohnheiten verlängern können.
Die Medizin unterscheidet zwischen natürlichen und unnatürlichen Todesarten. Die gute Nachricht: die meisten aller Todesursachen in Deutschland sind dem Alter zuzuschreiben. Dennoch ist der Lebenswandel eine wichtige Einflussgröße.
Zu den häufigsten unnatürlichen Todesarten gehören:
- Selbstmord
- Verkehrsunfälle
- Allgemeine Unfälle
- Verletzungen
- Vergiftungen
Die häufigsten natürlichen Todesursachen sind:
- Herzinfarkt
- Schlaganfall
- Krebs
- Lebererkrankungen
- Lungenerkrankungen
- Infektionen (wie zum Beispiel Aids oder Hepatitis)
Die Wahrscheinlichkeit an Herzinfarkt oder Schlaganfall zu sterben, ist also durchaus hoch. Ursache sind meist Erkrankungen, die die Betroffenen über Jahre hinweg entwickelt haben. Das können beispielsweise Gefäßverkalkung, die so genannte Arteriosklerose, oder Vorhofflimmern des Herzens sein. Aber die Risiken, von diesen im Tod endenden Erkrankungen zu betroffen zu werden, lässt sich laut Präventionsspezialisten deutlich reduzieren. Sie sind in der Regel von der Lebensweise beeinflusst. Sie sollten übrigens im besten Fall vor dem 60. Lebensjahr mit der Änderung Ihres Lebenswandels beginnen.
So können Sie Ihr Risiko für tödliche Krankheiten minimieren:
Setzen Sie auf die Mittelmeerkost! Essen Sie viele pflanzliche Lebensmittel und verwenden Sie Olivenöl als Hauptfettquelle. Die Ballaststoffe senken den Cholesterinspiegel. Insbesondere das LDL-Cholesterin sollte gesenkt werden.
Reduzieren Sie Alkohol! Begrenzten Sie Ihren Alkoholkonsum auf einen halben Liter Bier oder ein viertel Liter Wein pro Tag. Sie können so ganze 14 Jahre Lebenszeit gewinnen.
Essen Sie weniger rotes Fleisch! Studien belegen, wer mehr als 100 Gramm rotes Fleisch täglich isst, hat ein doppelt so hohes Risiko an Darmkrebs zu erkranken als Fisch- und Geflügelesser.
Meiden Sie Nikotin! Wer Tabak meidet, hat ein deutlich geringes Risiko für Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen. Auch Passivraucher sollten auf gute Luft achten.
Bewegen Sie sich! Wer pro Woche mindestens 2,5 Stunden schnell geht, senkt sein Risiko für Diabetes und einige Krebsarten deutlich.
Rufen Sie Freunde an! Wer soziale Kontakte pflegt, stärkt seine Immunabwehr. So können Sie bis zu 8 Lebensjahren dazu gewinnen.
Pflegen Sie Ihre Zähne! Eine gute Zahnhygiene, inklusive Zahnseide, schützt Sie vor Entzündungen, die aufs Herz ausstrahlen können.
Schlafen Sie ausreichend! Mangelnder Schlaf kann sich negativ auf das Hirn auswirken. Einige Forscher nehmen an, dass Schlafstörungen die Demenzform Morbus Alzheimer fördern könnten.
Entspannen Sie sich! Chronisch Gestresste tragen durch einen erhöhten Blutdruck ein 3-Mal so hohen Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben.