#WirBleibenZuhause: So erklären Sie Ihrem Kind das Coronavirus

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Heute zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihrem Kind das Coronavirus erklären können.
Das Coronavirus beherrscht derzeit das Weltgeschehen. Egal ob Eltern, Großeltern oder Freunde - jeder redet momentan über Corona. Sicherlich fragen sich viele Kinder, was ein Virus überhaupt ist. Wieso dürfen sie ausgerechnet wegen des COVID-19 nicht mehr in den Kindergarten oder draußen mit Freunden spielen? Und wieso dürfen sie Oma und Opa nicht mehr besuchen?
Mit diesen kleinen Tricks erklären Sie Ihrem Kind das Coronavirus.
Soziale Medien klären über das Coronavirus auf:
Auf Instagram nutzen unter anderem "ZDF Logo" und "Die Maus" ihre Reichweite, um Kindern das Coronavirus zu veranschaulichen. "ZDF Logo" erklärt das Coronavirus und die damit einhergehenden Notfallpläne, Hygienemaßnahmen und Regeln unter dem Hashtag #logoerklärt. Aber auch der Spielzeug-Hersteller Playmobil versucht, den Kindern mit Spielfiguren-Videos, die Hygienemaßnahmen näherzubringen.
Coronavirus kinderleicht erklärt: Krankheit steht im Vordergrund
Selbstverständlich bemerken auch die Kleinsten unter uns, dass in Zeiten des Coronavirus plötzlich viele Dinge im Alltag anders sind als noch vor wenigen Wochen. Diplom-Psychologin Sabine Werner-Kopfsch erklärt gegenüber RTL: "Das Virus interessiert uns nur am Rande - es geht um die Krankheit."
So sollen Eltern dem Kind erklären, dass es eine ganz neue Krankheit gibt, die unsere Körper noch nicht kennen. Sagen Sie Ihrem Kind, dass es für diese Krankheit noch keine Medikamente und keinen Impfstoff gibt - aber auch, dass es keinen Grund gibt, Panik oder Angst zu haben, schließlich wird bereits an einem Impfstoff gearbeitet.
Warum dürfen Kinder nicht mehr zu Oma und Opa?
Erklären Sie Ihrem Kind, dass Oma und Opa zur Risikogruppe gehören und sie sie deswegen erstmal nicht besuchen dürfen - schließlich müssen Risikogruppen jetzt besonders geschützt werden. Niemand möchte, dass Oma und Opa krank werden.
Das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf steigt ab einem Alter von 50 Jahren. Ab einem Alter von 80 Jahren wird das Virus besonders gefährlich. Da das Immunsystem sowohl bei Älteren als auch bei Vorerkrankten nicht mehr so gut auf Krankheitserreger reagieren kann oder bereits geschwächt ist, ist es wichtig, dass diese Gruppen nicht angesteckt werden. Erklären Sie Ihrem Kind, dass vor allem jetzt jeder Oma und Opa schützen kann und muss und deshalb auf einen Besuch verzichtet.
Wie wäre es mit einem Video-Anruf bei Oma und Opa? So haben die Kinder wenigstens die Möglichkeit, Oma und Opa durch den Bildschirm zu "besuchen". Aber auch die einfachen Telefonate bieten eine super Abwechslung und geben Enkeln und Großeltern die Chance, sich über ihren Corona-Alltag auszutauschen.
Händewaschen ist das A und O
Vor allem die Hygienemaßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus sind wichtig. Eltern sollten mit ihren Kindern über die Vorbeugung gegen das Virus reden. Erklären Sie Ihrem Kind, dass es wichtig ist, in die Armbeuge zu husten und zu niesen.
Gerade jetzt sollten Eltern einen strengen Blick auf das Händewaschen der Kinder haben. Egal ob nach dem Einkauf im Supermarkt, nach dem Spielen im Garten oder vor dem Essen - Händewaschen ist momentan das A und O.
Lesen Sie hier, wie Sie Ihrem Kind das Händewaschen erklären - kinderleicht.
Kinder freuen sich über Belohnungen und Lob
"Wenn einem dreijährigen Kind erklärt wird, dass es sich und andere durch die Hygienemaßnahmen schützt, dann wird das Kind regelmäßig darauf achten und sehr stolz sein, wenn es dafür auch gelobt wird", sagt Werner-Kopsch im RTL-Interview.
Wie wäre es mit einer kreativen Bastel-Runde oder einer Spiele-Stunde nach der Corona-Aufklärung und vor allem nach dem Händewaschen?
Viel Spaß und bleiben Sie gesund!
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