China, Japan und Co.: Auf den Spuren rarer Aphrodisiaka
Ratlose Männer und die alljährliche Frage: Wie überrasche ich zum Valentinstag? Eine Internet-Flugsuchmaschine kam auf eine abgefahrene Idee und empfiehlt eine Weltreise in die Länder der schrägsten Aphrodisiaka.
China, Japan, Peru und Indien - in diesen Ländern blüht der Handel mit lustfördernden Potenzmitteln. Auch wenn der letzte Beweis für den Erfolg fehlt: Der Valentinstag ist für Verliebte ein guter Anlass, die Heilsbringer vor Ort auszuprobieren.
Wollen Sie wissen, was Frauen sich zum Valentinstag wünschen?
Normalerweise beschäftigt sich die Reisesuchmaschine swodoo.com damit, die günstigsten Flugverbindungen im Internet herauszufinden. Den bevorstehenden Valentinstag am 14. Februar nahmen die Netzexperten allerdings zum Anlass, Reiseziele für Verliebte vorzustellen, in denen exotische Aphrodisiaka noch mehr Lust auf die Lust machen. Ob beispielsweise die chinesischen Vogelnester zur Stimulation helfen, weiß niemand so recht. In China oder Japan, wo die Menschen daran glauben, kann man es vor Ort ausprobieren. Die essbaren Vogelnester bestehen hauptsächlich aus Speichel und enthalten kaum pflanzliche Bestandteile. Sie werden gedünstet und als Suppe serviert.
Der Kugelfisch (japanisch: "Fugu") ist so giftig, dass seine toxischen Stoffe tödlich sein können. Das hindert die Japaner keineswegs, ihn als Delikatesse und Aphrodisiaka zu verspeisen. Zur Zubereitung des Fisches, bei der die giftigen Bestandteile entfernt werden, brauchen die Köche eine spezielle Ausbildung.
In den Anden von Peru wird seit zwei Jahrtausenden die Wurzel Maca angebaut, der seit Inka-Zeiten eine libidosteigernde Wirkung nachgesagt wird. Die Heilpflanze, bei den Peruanern als Potenzmittel geschätzt, wird gebacken oder als süßer Brei verspeist.
Die Chinesen setzen auf "geiles Ziegenkraut"
In der chinesischen Medizin gilt die Elfenblume (englisch: "Horny Goat Weed", übersetzt: "Geiles Ziegenkraut") als Hoffnungsträgerin bei Erektionsstörungen. Der Legende nach soll die Pflanze von einem chinesischen Hirten entdeckt worden sein, dem auffiel, dass seine Ziegen nach dem Verzehr des Krautes deutlich erregter waren als gewöhnlich. Wie die Pflanze auf verliebte Paare wirkt? Auf chinesischen Märkten gibt es sie zu kaufen.
Kamasutra? Kennt jeder. Ashwagandha? Kommt auch aus Indien und ist ein Kraut, das seit Jahrtausenden zur Belebung und Erhaltung der Jugendlichkeit eingesetzt wird. Außerdem soll es sexuell stimulierend wirken, weshalb es indische Ärzte gerne zur Steigerung der Libido bei Männern und Frauen verschreiben.
Keine Frage: Die Idee zur Weltreise und damit zu den geheimnisvollen Aphrodisiaka dieser Welt macht Lust auf mehr. Ob am Valentinstag oder einem ohnehin geplanten Urlaub. Aber auch für alle Daheimgebliebenen ist die libidinöse Lage nicht hoffnungslos: Fragen Sie einfach Ihren Arzt oder Ihren Apotheker.