Jetlag auf Reisen: Das können Sie tun

Innerhalb weniger Stunden mit dem Flugzeug an das andere Ende der Welt reisen? Kein Problem. Einziger Haken: Die Zeitverschiebung kann den Start von Urlaub oder Geschäftsreise holprig gestalten. Erfahren Sie hier, was Sie gegen einen Jetlag tun können.
Fliegen ist für viele Menschen anstrengend und kostet sie Energie. Kommt eine Zeitverschiebung im Zielland hinzu, kann die Reise zur Tortur werden. Es benötigt Zeit, bis der natürliche Schlaf-Wach-Rhythmus sich an die neuen Gegebenheiten gewöhnt hat. Ein Jetlag kann auf Gemüt und Gesundheit schlagen.
Jetlag
Jeder Mensch verfügt über eine innere Uhr. Über die Hormonausschüttung steuert diese Wach- und Schlafphasen. Längere Flugreisen können den Biorhythmus aus dem Takt bringen. Ein Jetlag ist die Folge.
Die innere Unruhe ist der Überquerung einer oder mehrerer Zeitzonen geschuldet. Der Körper wird aus seinen gewohnten Abläufen geworfen und muss sich in den neuen Tagesrhythmus des Ziellandes einfinden. Das kostete Energie. Die Folge sind Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Appetitlosigkeit sowie eine geringere Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit.
Flugrichtung macht den Unterschied
Die Welt ist in insgesamt 24 Zeitzonen eingeteilt. Bei Flügen gen Osten wird die Uhr vorgedreht. Das bedeutet: Startet ein Reisender in Frankfurt gegen 11:00 deutscher Ortszeit, landet er nach zwölf Flugstunden in Tokio, Ortszeit 7:00. Die Zeitverschiebung von acht Stunden kann den Schlaf-Wach-Rhythmus aus dem Gleichgewicht bringen. Statt spätem Abend herrscht in Tokio früher Morgen. Aufstehzeit statt Schlafenszeit. Bei Reisen in den Westen verhält sich die Zeitumstellung umgekehrt. Die Uhren werden zurückgedreht.
Wer einen Jetlag vorbeugen möchte, muss die Flugrichtung beachten. Wer Richtung Westen fliegt, sollte bereits einige Tage im Voraus, eine Stunde länger wach bleiben und folglich eine Stunde später aufstehen, um den Körper an den neuen Biorhythmus zu gewöhnen. Bei Reisen in den Osten ist es hilfreich, eine Stunde früher ins Bett zu gehen.
Wann hat sich der Körper an den neuen Rhythmus gewöhnt?
Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten. Der Schlaf- und Wach-Rhythmus unterscheidet sich von Person zu Person. Meist können sich junge Menschen den neuen Zeiten schneller anpassen als ältere.
Als Faustregel gilt: Bei einer Zeitverschiebung von einer Stunde Richtung Westen, benötigt der Körper einen Tag, um sich neu zu konfigurieren. Richtung Osten sind es sogar eineinhalb Tage.
In unserer Bildershow erfahren Sie, wie Sie einen Jetlag vermeiden.