Paradiese in Gefahr: Diese 19 UNESCO-Welterben werden bald sterben

Wattenmeer, Grand Canyon, Donaudelta: Diese Naturparadiese sind nicht nur atemberaubend schön. Sondern akut in ihrer Existenz bedroht.
Wundervolle Naturreservate
Es sind Orte, von denen wir träumen. Weil es dort türkisblaue Wasserfälle gibt, endlose Korallenriffe, schneebedeckte Berg-Riesen und dazu meist eine unglaubliche Artenvielfalt.
Doch so wunderschön die Fleckchen Erde sind, die von der UNESCO wegen ihrer Einzigartigkeit zum Weltnaturerbe erklärt werden – viele von ihnen sind auch in Gefahr.
Hier geht es direkt zur Bildershow mit den Welterben, die es bald nicht mehr geben könnte.
Was ist die größte Bedrohung für die Natur?
Diese Frage lässt sich sehr leicht beantworten: Der Mensch. Das Great Barrier Reef in Australien hat in den letzten Jahren rund die Hälfte seiner Korallen verloren, der Grand Canyon leidet unter Dammbau und Regenmangel.
Die Rocky Mountains werden von Borkenkäfern heimgesucht und das Wattenmeer könnte sogar dauerhaft überschwemmt werden, wenn das Erdklima sich noch weiter erwärmt.
Für diese und ähnliche Bedrohungen in den einzigartigen Naturparadiesen sorgen am meisten wir Menschen. Und sei es, weil wir zum Beispiel die legendäre Inkastadt Machu Picchu in Peru mit unserem Interesse geradezu überrennen.
Die Naturreservate wurden gerade deshalb gegründet, um die Natur und die Tiere vor menschlichem Einwirken zu schützen, doch leider sind diese Einwirkungen mittlerweile so global, dass auch die Rückzugsorte nicht mehr vor Artensterben schützen.
Es wird brenzlig für die Natur
Eine Studie des World Wide Fund For Nature (WWF) kam zu dem Ergebnis, dass mindestens jede Zweite der 229 UNESCO-Weltnaturerbestätten bedroht sind. Die Ursachen sind vielfältig: Durch den Klimawandel, durch Ressourcenverschwendung und Rohstoffförderung oder Wilderei.
Weltweit gehen seit einem Jahr Schülerinnen und Schüler auf die Straße, um für den Klimaschutz zu demonstrieren. Gerade weil der Mensch meist die größte Gefahr ist, liegt es nun auch an ihm, diese Paradiese in die Zukunft zu retten.