Diese Schirmherrschaft von Herzogin Meghan ist in Gefahr
Eigentlich sollen die übernommenen Schirmherrschaften von Prinz Harry und Herzogin Meghan nach dem "Megxit" weiter gepflegt werden. Doch ein Ehrenamt scheint bereits in Gefahr zu sein.
Erst kürzlich haben Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (38) weitere Details des "Megxit"-Abkommens genauer erklärt. So soll der 31. März 2020 der letzte Tag sein, an dem sie als Repräsentanten von Queen Elizabeth II. (93) fungieren.
Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Megxit:
Wie werden Harry und Meghan jetzt angesprochen?
"Königliche Hoheit" gehört als Anrede der Vergangenheit an. Dennoch bleiben Harry und Meghan königliche Titel. Sie werden nun mit Harry, Herzog von Sussex, und Meghan, Herzogin von Sussex, angesprochen. Diese Titel erhielten die beiden von Queen Elizabeth II. zu ihrer Hochzeit im Mai 2018. Harry bleibt zudem Prinz.Bleibt Harry trotzdem auf Platz sechs der britischen Thronfolge?
Ja, Harry bleibt weiterhin auf Platz sechs der britischen Thronfolge. Auch sein Sohn Archie Harrison Mountbatten-Windsor bleibt in der Thronfolge auf Platz sieben. Da die Thronfolge auf Gesetzen basiere, müsste das Parlament einschreiten, um eine Person aus der Thronfolge zu entfernen, wie die Historikerin und Autorin Marlene Koenig im Gespräch mit "Royal Central" sagte.Wie steht es um ihre Schirmherrschaften?
Mit dem Segen der Queen werden die Sussexes weiterhin ihre privaten Schirmherrschaften behalten, teilte das britische Königshaus mit. Bei Harry zählen unter anderem die Invictus Games Foundation und die Rugby Football League dazu. Die Schirmherrschaften beim Militär wird der Herzog von Sussex allerdings abgeben.Woher nehmen Harry und Meghan jetzt ihr Geld?
Harry und Meghan gaben bereits bei ihrem ersten "Megxit"-Statement Anfang Januar 2020 bekannt, dass sie fest entschlossen seien, "finanziell unabhängig" zu werden. Sie werden keine öffentlichen Gelder mehr für royale Aufgaben erhalten, heißt es in dem neuen Statement des Palasts. Allerdings soll angeblich Harrys Vater Prinz Charles das junge Paar unterstützen und ihnen britischen Medienberichten zufolge Geld aus seinem Privatvermögen zur Verfügung stellen.Können Harry und Meghan nun normale Berufe ausüben?
Meghan und Harry können sich beruflich entfalten, allerdings soll alles, was sie diesbezüglich unternehmen, den Werten der königlichen Familie entsprechen, heißt es. In der Disney-Tierdokumentation "Elefanten" fungierte Herzogin Meghan bereits als Erzählerin. Den Markennamen "Sussex Royal" sollen sie nicht mehr benutzen. Die beiden planen ein Non-Profit-Imperium unter dem Namen "Archewell" aufzubauen.Wer übernimmt Harry und Meghans Aufgaben?
Die Mitglieder der royalen Kernfamilie um die Queen, den Thronfolger Prinz Charles und Prinz William werden voraussichtlich deutlich mehr zu tun bekommen. Nicht nur Harry und Meghan fallen zukünftig aus. Queen-Gatte Prinz Philip ist 2017 in Rente gegangen. Und auch Queen-Sohn Prinz Andrew ist im Zuge des Epstein-Skandals von seinen royalen Pflichten zurückgetreten.Kann Harry jederzeit seine Oma, die Queen, besuchen?
In ihren letzten Statements betonte Queen Elizabeth immer wieder, dass Harry und Meghan zur Familie gehören. "Harry, Meghan und Archie werden immer geliebte Mitglieder meiner Familie sein", schreibt sie in ihrem offiziellen Statement zum Rücktritt der Sussexes. Des Weiteren betont sie, dass sie sehr stolz darauf sei, dass Meghan so schnell zu einem Mitglied der Familie geworden ist. Anzeichen dafür, dass die beiden weiterhin zur Familie gehören und anerkannt bleiben.An welchem Ort geht es für das Paar weiter?
Harry und Meghan wollen offenbar hauptsächlich in den USA und Kanada leben. Auch dort stellt sich für das prominente Paar aber die Sicherheitsfrage, für die Kosten müssen sie wohl selbst aufkommen.
Ihre royalen Pflichten fallen dann weg, aber die übernommenen Schirmherrschaften sollen weitergeführt werden. Wie zum Beispiel Meghans Engagement für das National Theatre in London, welches ihr Mitte Januar von der Queen anvertraut wurde. Diese war zuvor selbst 45 Jahre lang die Patronin des großen Theaterhauses. Doch die Schirmherrschaft scheint nun in Gefahr: Meghans Eignung für den Job wird nach dem "Megxit" offenbar infrage gestellt.
Denn: Prinz Harry und Herzogin Meghan haben bereits begonnen, ihren Lebensmittelpunkt nach Kanada zu verlegen. Die große Distanz könnte für Meghans Arbeit am Kulturhaus durchaus ein Problem werden. "Ich glaube, wir sollten Meghan bis Ostern Zeit geben, um herauszufinden, ob sie als Patronin geeignet ist", sagte Theaterproduzentin Nica Burns gegenüber der britischen Tageszeitung "Daily Mail". Burns ist Miteigentümerin der "Nimax Theatres"-Gruppe, der sechs Theater in London gehören.
Meghan muss sich beweisen
"Wir müssen ihr eine Chance geben, vergessen wer sie ist und ihr etwas Raum lassen", so Burns weiter. Falls die Herzogin aber ihre Arbeit für das Theaterhaus vernachlässigen sollte, sollte sie als Schirmherrin zurücktreten, findet Burns. Allerdings sei Meghan auch ein Vorbild, weshalb es die Theaterproduzentin bevorzugen würde, wenn die 38-Jährige weiter ihr Ehrenamt bekleiden würde.