Herzogin Meghan: War Prinz Charles wie ein zweiter Vater für sie?

Stand Herzogin Meghan Prinz Charles etwa viel näher als bisher angenommen? Er soll eine Zeit lang wie ein zweiter Vater für sie gewesen sein.
In den vergangenen Jahren gab es unzählige Gerüchte über angespannte Beziehungen zwischen Mitgliedern der britischen Königsfamilie. Vor allem Prinz Harrys (35) Ehefrau Herzogin Meghan (38) wurde immer wieder vorgeworfen, dass sie einen Keil in die Mitte der Royals getrieben habe. Dabei scheint im Hintergrund angeblich vieles ganz anders gewesen zu sein.
So soll nicht sie die treibende Kraft hinter dem Megxit gewesen sein, sondern Prinz Harry. Auch soll sich Meghan eine lange Zeit sehr viel besser mit ihrem Schwiegervater Prinz Charles (71) verstanden haben als bisher angenommen, wie in dem Enthüllungsbuch "Finding Freedom" zu lesen ist, das am 11. August erscheint und aus dem unter anderem die britische "Daily Mail" zitiert.
Das Buch von Omid Scobie und Carolyn Durand soll auf Aussagen von Bekannten und Freunden des Paares basieren und erzählt aus dem Leben von Harry und Meghan.
Himmelhoch jauchzend
Herzogin Meghan habe demnach sogar einen derart engen Bund mit Charles geschlossen, dass sie ihn angeblich eine Zeit lang als eine Art zweiten Vater gesehen habe. Der britische Thronfolger war es auch, der seine Schwiegertochter im Mai 2018 bei der Hochzeit mit Prinz Harry zum Alter geführt hatte.
Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Megxit:
Wie werden Harry und Meghan jetzt angesprochen?
"Königliche Hoheit" gehört als Anrede der Vergangenheit an. Dennoch bleiben Harry und Meghan königliche Titel. Sie werden nun mit Harry, Herzog von Sussex, und Meghan, Herzogin von Sussex, angesprochen. Diese Titel erhielten die beiden von Queen Elizabeth II. zu ihrer Hochzeit im Mai 2018. Harry bleibt zudem Prinz.Bleibt Harry trotzdem auf Platz sechs der britischen Thronfolge?
Ja, Harry bleibt weiterhin auf Platz sechs der britischen Thronfolge. Auch sein Sohn Archie Harrison Mountbatten-Windsor bleibt in der Thronfolge auf Platz sieben. Da die Thronfolge auf Gesetzen basiere, müsste das Parlament einschreiten, um eine Person aus der Thronfolge zu entfernen, wie die Historikerin und Autorin Marlene Koenig im Gespräch mit "Royal Central" sagte.Wie steht es um ihre Schirmherrschaften?
Mit dem Segen der Queen werden die Sussexes weiterhin ihre privaten Schirmherrschaften behalten, teilte das britische Königshaus mit. Bei Harry zählen unter anderem die Invictus Games Foundation und die Rugby Football League dazu. Die Schirmherrschaften beim Militär wird der Herzog von Sussex allerdings abgeben.Woher nehmen Harry und Meghan jetzt ihr Geld?
Harry und Meghan gaben bereits bei ihrem ersten "Megxit"-Statement Anfang Januar 2020 bekannt, dass sie fest entschlossen seien, "finanziell unabhängig" zu werden. Sie werden keine öffentlichen Gelder mehr für royale Aufgaben erhalten, heißt es in dem neuen Statement des Palasts. Allerdings soll angeblich Harrys Vater Prinz Charles das junge Paar unterstützen und ihnen britischen Medienberichten zufolge Geld aus seinem Privatvermögen zur Verfügung stellen.Können Harry und Meghan nun normale Berufe ausüben?
Meghan und Harry können sich beruflich entfalten, allerdings soll alles, was sie diesbezüglich unternehmen, den Werten der königlichen Familie entsprechen, heißt es. In der Disney-Tierdokumentation "Elefanten" fungierte Herzogin Meghan bereits als Erzählerin. Den Markennamen "Sussex Royal" sollen sie nicht mehr benutzen. Die beiden planen ein Non-Profit-Imperium unter dem Namen "Archewell" aufzubauen.Wer übernimmt Harry und Meghans Aufgaben?
Die Mitglieder der royalen Kernfamilie um die Queen, den Thronfolger Prinz Charles und Prinz William werden voraussichtlich deutlich mehr zu tun bekommen. Nicht nur Harry und Meghan fallen zukünftig aus. Queen-Gatte Prinz Philip ist 2017 in Rente gegangen. Und auch Queen-Sohn Prinz Andrew ist im Zuge des Epstein-Skandals von seinen royalen Pflichten zurückgetreten.Kann Harry jederzeit seine Oma, die Queen, besuchen?
In ihren letzten Statements betonte Queen Elizabeth immer wieder, dass Harry und Meghan zur Familie gehören. "Harry, Meghan und Archie werden immer geliebte Mitglieder meiner Familie sein", schreibt sie in ihrem offiziellen Statement zum Rücktritt der Sussexes. Des Weiteren betont sie, dass sie sehr stolz darauf sei, dass Meghan so schnell zu einem Mitglied der Familie geworden ist. Anzeichen dafür, dass die beiden weiterhin zur Familie gehören und anerkannt bleiben.An welchem Ort geht es für das Paar weiter?
Harry und Meghan wollen offenbar hauptsächlich in den USA und Kanada leben. Auch dort stellt sich für das prominente Paar aber die Sicherheitsfrage, für die Kosten müssen sie wohl selbst aufkommen.
Meghan soll sich zudem große Mühe gegeben haben, die ihr zuvor fremden royalen Regeln zu lernen. Oft sei sie dabei gesehen worden, wie sie einen dicken Ordner mit sämtlichen Vorgaben mit sich herumtrug, um Fehler möglichst zu vermeiden. Nachdem Meghan zudem von Queen Elizabeth II. (94) in den royalen Benimmregeln unterrichtet worden war, habe die Königin ihr ein großartiges Zeugnis ausgestellt und sie als "sehr clever und gut" bezeichnet. Charles und seine Ehefrau, Herzogin Camilla (73), hätten Meghan ebenso sehr gemocht. Der Sohn der Königin habe seine Schwiegertochter laut der Aussage eines Freundes für eine "kecke, selbstsichere, wunderschöne Amerikanerin" gehalten. Der Thronfolger möge "sehr starke, selbstsichere Frauen."
Zu Tode betrübt
Doch dann habe sich die Situation bald verschlimmert. Harry soll sich von den Beratern seines Bruders, Prinz William (38), verraten gefühlt haben. Diese hätten demnach Situationen ausgenutzt, um William gut dastehen zu lassen, auch wenn dies ein schlechtes Licht auf Harry warf. Royale Hofmitarbeiter hätten außerdem befürchtet, dass ein Zerwürfnis der Brüder "das Ende der Monarchie" bedeuten könnte. Angeblich sollen Bedenken Williams, dass Harry die Dinge mit Meghan zu schnell angehe, dazu geführt haben.
Meghan habe bei ihrem Abschied aus Großbritannien - mit Harry und dem gemeinsamen Sohn Archie (1) lebt sie seit geraumer Zeit im Großraum Los Angeles - das Land "emotional verletzt und erschöpft" verlassen. Der letzte Termin von Harry und Meghan im Dienst der königlichen Familie im März soll Berichten zufolge zuvor sehr unterkühlt verlaufen sein - besonders zwischen dem Paar, Harrys Bruder William und dessen Frau, Herzogin Kate (38). Unter Tränen soll sich Meghan von ihr nahestehenden Mitgliedern ihres Teams in Richtung Nordamerika verabschiedet haben.