Promis, PS und exklusive Einblicke
Promis, PS und exklusive Einblicke – so hat Leserreporter Thomas Wagner in Berlin den siebten Lauf der aktuellen Formel-E-Saison mit auto motor und sport und Michelin erlebt.
So eine Live-Berichterstattung von einem offiziellen Lauf der Formel E ist kein Zuckerschlecken. Für unseren Leserreporter Thomas Wagner aus München heißt das, die ganz großen Akkorde auf der medialen Klaviatur anzuschlagen. Bewaffnet mit Smartphone und Action-Cam hat sich der Fahrzeugtechnikstudent dennoch furchtlos in den elektrifizierten Rennzirkus am ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof gestürzt. Hier ein Selfie, da ein Tweet, dann noch mal ein Schwenk fürs Video und zwischendurch ein Foto auf Instagram laden – es geht Schlag auf Schlag. Wir sind ja auch nicht zum Spaß hier, sondern mit einem Auftrag.
Na gut, ein bisschen Spaß war schon dabei. Ziemlich viel sogar, denn als Mitglied des Formula-Student-Teams der Technischen Universität München war der Trip nach Berlin für den 29-Jährigen ja fast so was wie Bildungsurlaub. Und was bereitet einem Studenten mehr Spaß als der Erkenntnisgewinn? Vielleicht der Blick hinter die Kulissen: Als Gewinner der gemeinsamen Ausschreibung von auto motor und sport und Michelin haben sich ihm einige Türen geöffnet, die regulären Besuchern verschlossen bleiben. So hatte der Reifenhersteller zu einem Workshop eingeladen, um die Pneus der Formel-E-Autos genau unter die Lupe zu nehmen. Die Allwettergummis von Michelin tragen jedes Rennauto der Formel E über die Strecke und bleiben in der Regel den gesamten Renntag über auf den Boliden.
Eine Rennserie zum Anfassen
Auch unser Leserreporter wurde über die Strecke gescheucht, allerdings im VIP-Taxi, einem BMW i8. Nach der heißen Runde auf dem ePrix-Kurs ging es in die Boxen. Beim Team von Abt Schaeffler Audi Sport gewährte PR-Manager Mark Schneider exklusive Einblicke, während nebenan Alain Prost ins Renault-Lager schlenderte, für das Junior Nicolas an den Start geht. „Diese ungezwungene Atmosphäre macht die Formel E zu einem so beeindruckenden Erlebnis. Eine Rennserie zum Anfassen“, freut sich Thomas. Auch Mahindra-Pilot Nick Heidfeld, der am Ende des Tages als Drittplatzierter auf dem Treppchen stand, war für einen Plausch zu haben.
Der Grid-Walk kurz vor dem Start des Rennens führte Thomas noch mal ganz dicht an Menschen und Maschinen heran. So flanierten neben ihm Fürst Albert von Monaco und Pop-Sänger Andreas Bourani durch die Startaufstellung – der ganz normale Wahnsinn. Den ePrix selbst durfte Leserreporter Thomas dann aus der ersten Reihe der exklusiven Tribüne des Emotion Club verfolgen – direkt an einer Schikane. „Dass ich zudem live dabei war, als das vollautonome Roborace-Rennauto DevBot erstmals mit 200 Sachen über die Piste geschossen ist … Also das war einfach der Hammer“, resümiert Thomas. Sehr gern geschehen.