Riyadh Car Show Auktion 2019
Im Rahmen der Riyadh Car Show versteigern die britischen Spezialisten von Silverstone Auctions mehr als 40 Hypercars, Supersportwagen und Klassiker. Darunter: viele seltene und exotische Sportler.
Bugatti Chiron Sport, Gumpert Apollo S oder auch ein Lamborghini Reventón: Am 22. November kommen bei der Riyadh Car Show 2019 diverse Traumautos unter den Hammer. Verantwortlich für die Versteigerung sind die Experten von Silverstone Auctions, die zuletzt etliche spektakuläre Fahrzeuge bei der Classic Car Show in Birmingham angeboten haben.
Auktion als Teil eines Festivals
Die Riyadh Car Show gehört zur Veranstaltungsreihe Riyadh Season (15. Oktober bis 15. Dezember), welche verschiedene Sport- und Kultur-Events umfasst. Unter anderem ist auch der Saisonauftakt der Formel E im nahe gelegenen Diriyya ein Programm-Punkt.
Wie in der Region üblich zielt die Car Show vor allem auf exotische und PS-starke Boliden ab, die im besten Fall auch noch sehr selten sind. Selbiges gilt natürlich ebenso für die Auktion. Ein ganz besonderes Highlight ist ein Lamborghini Reventón aus dem Jahr 2009. Der 2007 auf der IAA vorgestellte Supersportwagen hat 650 PS und wurde insgesamt 22-mal gebaut. Mit seinem Design soll er an Kampfjets erinnern und dank eines V12 ähnlich brachial klingen. Bei einer Sotheby's-Auktion brachte der Reventón zuletzt 1.320.000 Dollar ein.
Vergleichbar exzentrisch ist ein Gumpert Apollo S, der 2013 schon als Neuwagen etwa 600.000 Euro kostete. Der deutsche Supersportler hat satte 750 PS im Angebot und wurde nur im Zuge der Anlieferung bisher gefahren. Nach Informationen des Auktion.hauses gibt es den Apollo S nur 13-mal auf dieser Welt, dementsprechend wird der Versteigerungspreis mit Spannung erwartet.
Sehr exklusiv ist ein mattschwarzer Italdesign Zerouno aus dem Jahr 2018. Das zu VW gehörige Design-Unternehmen verkaufte fünf offene und fünf geschlossene Zerouno – beim zu versteigernden Auto handelt es sich um eine Version mit Dach. Unser Fahrbericht-Fazit lautete damals: Die Idee, einen Mittelmotorsportwagen konsequent zu erleichtern und ohne Rücksicht auf die Kosten zu verbessern, findet im Italdesign Zerouno eine gelungene Umsetzung, die mit guter Alltagstauglichkeit überrascht und trotz aller Radikalität einfach zu fahren ist. Bei vergleichbaren Versteigerungen wurde der Zerouno zwischen 950.000 und 1.500.000 Euro eingestuft.
Neben weiteren Hypercars (u.a. zwei McLaren P1, ein Porsche 918 Spyder mit Weissach-Paket und ein Bugatti Chiron Sport) wird hauptsächlich ein Auto mit großer Spannung erwartet: der Pagani Zonda Riviera. Der durch exklusive Anbauten einzigartige Zonda-Ableger gehört zur 760-Serie und basiert auf einem Zonda F. Ein anderer One-off Zonda namens Aether wurde vor erst wenigen Monaten zwischen 4 und 4,9 Millionen Euro eingestuft.
Verschiedene Klassiker
Auch für Fans von Oldtimern hat die Auktion.liste einige Highlights zu bieten. So dürfte zum Beispiel ein Ferrari Dino 246 GT aus dem Jahre 1970 viele Herzen höher schlagen lassen. Der Dino 246 GT hat creme-farbene Sitze und dank V6 reichlich Leistung. Die Experten von classic-analytics schätzen ähnliche Fahrzeuge auf einen Wert um die 300.000 Euro. Ebenfalls aus dem Hause Ferrari stammt ein 1985er Ferrari 288 GTO, der mit einem geschätzten Bereich zwischen 1,7 und 2,3 Millionen Euro zu den teuersten Verkäufen gehören könnte.
Eine Liste mit allen angebotenen Fahrzeugen gibt es auf der Seite von Silverstone Auctions.