Neues Schild für einheitliche Kennzeichnung
Mit einem neuen Verkehrsschild will Spanien ausgewiesene Umweltzonen klar kenntlich machen. Bis 2023 sollen alle Zonen einheitlich markiert sein.
In Spanien müssen Städte mit über 50.000 Einwohner bis zum Jahr 2023 Umweltzonen verpflichtend einrichten. Städte über 20.000 Einwohner nur dann, wenn die Luftqualität entsprechend schlecht ist.
Gleiches Schild für alle
Um diese Umweltzonen mit beschränktem Zugang klar und vor allem landesweit einheitlich kenntlich zu machen, hat das spanische Verkehrsministerium DGT jetzt ein neues Verkehrsschild vorgestellt. Das zeigt einen roten Kreis auf weißem Grund und als Piktogramm ein Auto, aus dem Abgase entweichen. Welche Fahrzeuge die damit gekennzeichnete Verkehrszone noch befahren dürfen, zeigen unten angehängte Zusatzsymbole, die die jeweils gültigen Umweltplaketten aufgreifen.
Zudem legt die DGT eine Datenbank an, in der alle Gemeinden die ausgewiesenen Umweltzonen und die jeweils ausgegebenen Einfahrtberechtigungen hinterlegen sollen. Die soll dazu dienen Routenplanungen und weitere Mobilitätsanwendungen auf mögliche Einfahrverbote abzustimmen. Auch sollen Autohersteller die Möglichkeit erhalten die Datenbank einzusehen, um festzustellen, wo möglicherweise die eigenen Fahrzeuge nicht mehr fahren dürfen.
Ausländer müssen sich registrieren lassen
Für in Spanien registrierte Fahrzeuge gibt es, ähnlich wie in Deutschland, Umweltplaketten in verschiedenen Farben und Kennzeichnungen je nach Abgaseinstufung. Für im Ausland angemeldete Fahrzeuge sind diese Umweltplaketten nicht verfügbar. Wer mit seinem Auto in eine bestehende Umweltzone einfahren möchte, muss sein Fahrzeug vorab bei Online-Services der DGT oder der jeweiligen Stadt kostenpflichtig registrieren. Auch hier müssen die entsprechende Emissionsauflagen erfüllt sein.