Lotus Evora S im Fahrbericht

Neue Zeiten bei Lotus: Schien es den Leichtbauprofis bisher vor
allem um maximalen Fahrspaß aus minimaler Leistung zu gehen, rüsten
die Briten jetzt auf: 350 PS qualifizieren den Lotus Evora S
für die erste Sportwagen-Liga.
Ein Harrop-Kompressor beschert dem von Toyota stammenden 3,5-Liter-V6 70 Extra-PS gegenüber der weiter angebotenen Saugversion.
Evora S mit serienmäßigem ESP./strong>
Mit wuchtigem Antritt schon aus dem Drehzahlkeller und zweitem Wind ab 4.000/min begeistert der Mittelmotor-Sportler Lotus Evora S jetzt endlich auch zwischen den Kurven. Dank moderatem Mehrgewicht von 20 Kilo, verfeinerter Fahrwerksabstimmung sowie steifem Alu-Chassis hat der Evora zudem nichts von seinen querdynamischen Qualitäten verloren und sich dennoch einen wohltuenden Rest an Federungskomfort bewahrt. Für die 10.000 Euro Aufpreis des Lotus Evora S gibt’s neben mehr Kraft auch gelochte Scheibenbremsen, einen Auspuff mit Sound-Klappe sowie justierbares ESP. ESP. Genau, die Zeit der Verweigerung ist passé – ab Januar hat es jeder Lotus serienmäßig. Neue Zeiten eben.