Skoda Fabia Combi 1.2 TDI Greenline im Kurztest

Skoda bietet den Fabia Combi jetzt auch als
Greenline-Spritsparversion an. Mit seinem 75 PS Diesel soll
der kleine Tscheche nur 3,4 Liter auf 100 Kilometer konsumieren.
auto motor und sport hat den Sparwillen des
Skoda getestet.
Was bewirken 14 Millimeter Tieferlegung außer einem schlechteren Federungskomfort? Was spart ein kleinvolumiger Diesel, wenn er so schwach ist, dass er ständig hochgedreht werden muss? Der Geiz des Sparmodells – ihm sollen 3,4 L/100 km genügen, im Alltag braucht es zwei mehr – bringt nichts, ruiniert im Test nur Qualitäten des Skoda Fabia.
Riesiges Turboloch
An sein eilfertiges Start-Stopp-System gewöhnt man sich schnell, nicht aber an das Fünfganggetriebe. Wegen dessen elend langer Übersetzung fällt der Motor im Test bei jedem Gangwechsel in ein Drehzahlloch von der Tiefe einer Gletscherspalte. Der Dreizylinder im Fabia rasselt sich träge aus dem Turbo-Tal, zieht den geräumigen Skoda Fabia Combi annehmbar flott voran, aber nur bei konstantem Tempo mit akzeptabler Laufkultur. Als 1.2 TSI mit 86 PS ist der Combi grandios, alles was man vernünftigerweise je an Auto braucht. Als 1.400 Euro teurerer Greenline mit dem 75 PS starken Dreizylinder-Turbodiesel unter der Haube ist er dagegen eine Enttäuschung.