Dieses Campingzubehör muss mit ins Womo
promobil zeigt, was bei jeder Tour mit dem Wohnmobil oder Campingbus dabei sein sollte – die absoluten Womo-Basics.
Trotz üppigster Ausstattung des Wohnmobils oder Campingbus sorgen erst so nützliche kleine Camping-Helfer für einen rundum gelungenen und entspannten Trip. Denn ohne das passende Campingzubehör gibt es kein leckeres Frühstück, keine entspannten Drinks in der Sonne und keine Abende unter der Markise. Einsteiger und Einsteigerinnen können hier von erfahrenen Camping-Hasen einiges lernen – oder sich von diesem Text leiten lassen.
Das Gute dabei: Geschirr, Besteck, Gläser, Tassen oder Campingtische und Stühle, die auf Reisen nicht fehlen sollten, sind erschwinglich. Umso erschwinglicher, wenn beim Camping-Zubehör-Spezialisten Fritz Berger gerade Sommer-Schlussverkauf ist. Notfalls lassen sie sich die meisten Sachen auch noch unterwegs besorgen, doch wir haben zu den jeweiligen Produkten direkt Links gepackt, falls Sie gleich shoppen wollen. Die meisten der hier verlinkten Produkte befinden sich aktuell auch in unserem Dauertest-Wohnmobil Carado T447.
Das wichtigste Zubehör für die Wohnmobil-Küche
Im Wohnmobil ist der Platz immer knapp und wer dazu noch mit einem 3,5-Tonner unterwegs ist, hat häufig auch mit den Zuladungsreserven zu kämpfen. Darum lautet die Devise für Campingzubehör: so groß wie nötig, so leicht wie möglich. Beim Geschirr kommt noch ein weiterer Aspekt hinzu: Bruchsicherheit. Anders als der Geschirrschrank ist in der Küche von Wohnmobilen und Wohnwagen ständig Bewegung. Während der Fahrt wackeln die Möbel, bremst der Fahrende hart, verrutschen die Teller und auf dem Platz lagert das Fahrzeug auch nicht immer starr. Tassen, Teller und Gläser müssen daher abkönnen, gelegentlich im Schrank durchgeschüttelt zu werden. Die Lösung? Spezielles Campinggeschirr.
Teller, Tassen und Gläser
Beim Essgeschirr wie Tellern und Schüsseln eignet sich Melamingeschirr, das optisch dem Porzellan daheim nahekommt, jedoch erheblich bruchfester und vor allem leichter ist. Da es zudem spülmaschinenfest ist, lässt es sich auch zu Hause benutzen. Auch umweltfreundlichere Alternativen zum Melamin sieht man immer häufiger. Hier kommt recyceltes Plastik oder gepresster Kaffeesatz zum Einsatz. In der Mischung entsteht ebenfalls ein bruchsicheres, leichtes und oft auch sehr schickes Geschirr.
Unsere Empfehlung für das erste Camping-Essgeschirr ist das Mix-and-Match-Geschirr Kynne vom Zubehör-Spezialisten Fritz Berger. Die bunt eingefärbten Teller, Tassen und Schüsseln lassen sich nach Belieben miteinander kombinieren. Wer es schlicht mag, legt sich auf eine Farbe fest. Von kleinen und großen Tellern, über Müslischalen und Suppenteller, bis zur Salatschüssel und Tassen findet man hier für jeden Einsatzzweck das passende.
Was fürs Geschirr gilt, gilt auch für Gläser. Die sind fürs Wohnmobil aus Echtglas-Ersatz, meist Polycarbonat. Sie sehen aus wie die Gläser daheim, und es gibt sie in vielerlei Gestalt – als Wein-, Sekt-, Bier- oder schlichtes Wasserglas – und sogar auch als Cognac-Schwenker.
Unser Einsteiger-Tipp: die Berger Bubble Gläser in verschiedenen Farben für 7,99 Euro (2 Stück). Wer es etwas schicker mag, greift zu diesem Set Koziol-Trinkgläser mit Karaffe in Kristall-Schliff-Optik, aktuell 20,99 Euro.
Auch beim Besteck gibt es besondere Camping- und Outdoor-Varianten, die leicht und platzsparend sind. Hier lohnt der Griff zum Spezialprodukt aber meist nur bei sehr begrenztem Stauraumangebot wie etwa in kleinen Campervans. In unserem Dauertester Carado T447 haben wir diese praktische Besteckrolle für aktuell ca. 20 Euro.
Das Kochgeschirr
Auch unterwegs greifen Camperinnen und Camper zu haushaltsüblichem Kochgeschirr wie Kochlöffel, Pfanne und Schneidebrettchen. Bei Töpfen und Pfannen hat die Gewichts- und Platzersparnis hohe Priorität. Darum nutzen CamperInnen häufig Töpfe und Pfannen aus Aluminium, die sich besonders platzsparend ineinander stapeln lassen. Sie sind vergleichsweise leicht und zudem robust, sodass sie sich auch problemlos auf Campingkochern verwenden lassen. Praktisch sind dabei abnehm- oder klappbare Griffe, die den begrenzten Platz auf dem Kocher und in den Schränken nicht verschwenden.
Unser Tipp für Einsteiger: das 9-teilige, stapelbare Topf- und Pfannen-Set von Fritz Berger für circa 60 Euro. Hier geht es zum großen Vergleichstest für Camping-Kochgeschirr.
Der Abwasch
Erfahrene Camperinnen und Camper wissen, dass Spülen im Wohnmobil nicht viel größer als eine Notlösung ist. Auf dem Campingplatz geht man zum Abspülen ins Waschhaus. Für den Gang zu den Spülbecken gibt es jedoch ein paar wichtige Zubehörteile. Dazu gehört eine faltbare Waschschüssel, in der das dreckige Geschirr zum Spülbecken getragen wird. Da an den öffentlichen Spülbecken oft die Stopfen fehlen, kann darin auch abgespült werden. Profis haben auch das passende Abtropf-Gestell dabei. Am besten ebenfalls platzsparend faltbar, da in Womo-Küchen nicht viel Platz ist, um ausladende Spülwannen und Abtropfgestelle zu lagern.
Unsere Empfehlung: gut und günstig ist die faltbare Spülschüssel mit Tragegriffen von Fritz Berger für 7,99 Euro. Dazu passt der faltbare Abtropfkorb für knapp 10 Euro.
Checkliste: Küche und Essen
- Camping-Geschirr-Set – Hier kaufen.
- Polycarbonat-Gläser – Hier kaufen.
- Töpfe und Pfannen – Hier kaufen.
- Faltbares Nudelsieb – Hier kaufen.
- Faltbare Spülschüssel – Hier kaufen.
Extras, die sie von Zuhause mitnehmen können:
- Bialetti Espressokocher – Hier kaufen.
- Besteck – Hier kaufen.
- Messer, Schere und Schäler – Hier kaufen.
- Schneidebrettchen – Hier kaufen.
- Korkenzieher – Hier kaufen.
- Suppenkelle – Hier kaufen.
- Küchenhelfer-Set – Hier kaufen.
Luxus:
- Faltbarer Wasserkessel – Hier kaufen.
Sauberkeit im Wohnmobil
Nach ein paar Tagen im Reisemobil sammelt sich im Fahrzeug einiges an Schmutz. Dann sind die richtigen Saubermacher gefragt.
Für den groben Schmutz sind Handfeger und Kehrschaufel genau das Richtige. Beides gibt es im Drogeriemarkt bereits für unter fünf Euro. Besonders platzsparend ist die Mini-Kehrschaufel vom Camping-Spezialisten Fritz Berger, die auch in unserer Standardausrüstung immer dabei ist. Lappen, Schwamm und diversen Putz- und Spülmitteln sollten auf längeren Touren (ab einer Woche) auch immer dabei sein. Wer die Umwelt schonen und nachhaltig campen möchte, sollte möglichst auf Einwegprodukte wie feuchte Tücher verzichten.
Für die Kassettentoilette im Reisemobil sollte man erstens den passenden Sanitärzusatz und zweitens ein spezielles Toilettenpapier verwenden. Anders als man es vielleicht, von zu Hause gewohnt, ist, besteht das Camping-Klopapier in der Regel nur aus zwei Papierlagen. Dafür lässt es sich leichter hinunterspülen und löst sich schneller auf. Wer eine chemiefreie Trenntoilette verwendet, sollte ans Einstreu denken.
Checkliste: Sauberkeit und Haushalt
- Kehrschaufel & Handfeger – Hier kaufen.
- Mülltüten – Hier kaufen.
- Lappen & Schwamm – Hier kaufen.
- Putzmittel & Spülmittel – Hier kaufen.
- Sanitärzusatz 3er-Set – Hier kaufen.
- Camping-Klopapier – Hier kaufen.
Strom im Wohnmobil
Zu den absoluten Must-Haves auf den Camping- oder Stellplatz zählt die Kabeltrommel. Im westlichen Europa sind inzwischen flächendeckend CEE-Anschlüsse üblich. Um einige Meter vom Stellplatz bis zur Stromsäule zu überbrücken, benöötigt man eine Kabeltrommeln mit 20 bis 30 Metern Länge. Die sind jedoch meist mit Schuko-Steckern und -Dosen ausgestattet. Um sie mit der Stromsäule und dem Reisemobil zu verbinden, sind auf beiden Seiten Schuko-CEE-Adapterkabel nötig – einmal in der männlichen, einmal in der weiblichen Ausführung.
Noch besser und sicherer ist es allerdings, gleich etwas mehr Geld auszugeben und ein spezielles CEE-Verlängerungskabel mit den blauen Steckern an beiden Enden zu kaufen, denn dann sind alle Verbindungen verpolungs- und feuchtigkeitsgeschützt, und das Kabel selbst hat einen besonders dicken Mantel, dem mechanische Belastungen, wie etwa das Überfahren mit einem Reisemobil, weniger ausmachen.
Profi-Tipp: Die Bordbatterie selbst und die unterschiedlichen Stromkreise im Aufbau sind jeweils mit einer Flachsicherung versehen. Zwar kann man die in der Regel bei jeder gut sortierten Tankstelle nachkaufen, doch wenn man irgendwo abseits steht und nachts genau die Sicherung durchbrennt, an der die Heizung hängt, kann es ungemütlich werden. Daher lohnt es sich, stets einen Satz unterschiedlich starker Sicherungen als Reserve mitzuführen.
Immer vorbereitet: Auch die Starterbatterie kann mal schwächeln. Dann hilft ein Überbrückungskabel. Besser man nimmt dabei nicht das billigste, sondern ein dickeres Exemplar, das für die höheren Ströme beim Anlassen von Dieselmotoren ausgelegt ist.
Checkliste: Strom
- CEE-Schuko-Kabel – Hier kaufen.[Link auf https://www.awin1.com/cread.php?awinmid=12158&awinaffid=514943&clickref=wohnmobil-zubehoer-fuer-unterwegs-&clickref2=pro-&clickref3=verlaengerungskabel&platform=dl&ued=https%3A%2F%2Fwww.campingwagner.de%2Fsearch_result.php%3Fkeywords%3DVerl%25C3%25A4ngerungskabel]
- Kabeltrommel – Hier kaufen.
- Flachsicherungen – Hier kaufen.
Wasser im Wohnmobil
Damit im Wohnmobil oder Campingbus frisches Wasser aus den Hähnen läuft, ist in der Regel ein gut dimensionierter Wassertank eingebaut. Doch das Reservoir will erst einmal gefüllt sein. Dafür eignet sich ein handelsüblicher Schlauch, am besten mit Gardena-Schnellkupplungen an beiden Seiten.
An der Zapfstelle findet sich in der Regel ein Hahn mit Gewinde, meist mit 1/2- oder 3/4-Zoll. Dafür sollte man den passenden Adapter bereithaben. Passt das Gewinde nicht oder ist gar keins am Auslauf vorhanden, kann ein sogenannter "Wasserdieb" weiterhelfen. Er hat außer der Gardena-Kupplung am anderen Ende eine Gummitülle, die man über den Wasserauslauf stülpt und mittels einer Schlauchschelle dicht anlegt.
Neben dem Schlauch kann aber auch eine gewöhnliche Gartengießkanne, eventuell ergänzt durch einen Trichter, gute Dienste leisten. Der Vorteil: Man muss das auf dem Stellplatz eingerichtete Reisemobil nicht extra zur Wasserzapfstelle umparken, sondern transportiert das benötigte Nass in der Kanne zum Fahrzeug. Zur Not tut es auch ein Eimer.
Checkliste: Frischwasser
- Wasserschlauch – Hier kaufen.
- Gießkanne – Hier kaufen.
- Großer Trichter – Hier kaufen.
- Schlauch-Adapter – Hier kaufen.
Was noch in die Womo-Heckgarage gehört
Nicht überall findet man einen ebenen Untergrund vor, doch ein geradestehendes Reisemobil ist für die meisten unerlässlich, um sich darin wirklich wohlzufühlen. Wer schief steht, wird das bereits beim Abendessen am Pegelstand im Weinglas sehen oder spätestens beim Zubettgehen merken, wenn der Kopf tiefer liegt als die Füße. Mithilfe von Auffahrkeilen lassen sich derlei Unebenheiten meist aber gezielt ausbügeln. Hier geben wir Tipps, wie man Auffahrkeile richtig verwendet.
Und last but noch least dürfen auch Campingstühle und Campingtisch für draußen nicht fehlen, um vor dem Fahrzeug oder gar unter der Markise oder Sonnensegel die Natur zu genießen. Die Auswahl dafür ist scheinbar unermesslich: von günstig bis teuer und ultraleicht bis superstabil. Wer auf geringes Gewicht Wert legt, setzt auf Klapp- oder Faltstühle und Rolltisch. Bei wem Komfort an erster Stelle steht, sollte sich bei den Hochlehnern und den Klapptischen umsehen.
Tipps für noch mehr Gemütlichkeit gibt es hier.
Checkliste: Alles für die Parzelle
- Auffahrkeile – Hier kaufen.
- Unser Campingtisch – Hier kaufen.
- Unsere Campingstühle – Hier kaufen.
- Fußablage – Hier kaufen.
Extra Komfort:
- Outdoormatte – Hier kaufen.
- Fußmatte – Hier kaufen.
Werkzeuge und nützliche Tools
Kaum Platz benötigt das gute alte Taschenmesser. Mit seinen Klingen, Dosen-, Flaschenöffnern und Korkenzieher kann es in mancher Situation helfen und verfügt in spezieller Ausführung zudem über Schere, Pinzette und Schraubendreher.
Noch vielseitiger sind die sogenannten Multitools, die zusätzlich Zange, Säge und manches mehr bieten. Bekanntester Vertreter ist der Leatherman. Zur Brennholzgewinnung etwa für ein kleines Lagerfeuer kann zudem ein kleines Beil und eine Drahtsäge nützlich sein.
Da im Reisemobilurlaub immer mal wieder was repariert werden muss, sollte ein gutes Schrauben-Dreherset und eventuell ein Ratschenkasten mit dabei sein. Ein stabiles Gewebeklebeband, ein paar Kabelbinder, zwei, drei Schlauchschellen, eine Rolle Bindedraht und eine kleine Auswahl Spax-Schrauben fehlen bei erfahrenen Campern ebenso wenig.
Nicht nur Langhaarige freuen sich unterwegs über einen Föhn, für den allerdings ein 230-Volt-Anschluss nötig ist. Dieser trocknet nicht nur nasse Haare, sondern hilft bei Bedarf bei der Wäsche- und Stiefeltrocknung. Sparsamer geht das allerdings mit Sonne und Wind, weshalb eine Wäscheleine nicht fehlen darf.
Haken für Handtücher im Bad, Trockentücher in der Küche oder für Jacken gibt es in Reisemobilen oft viel zu wenig. Hafthaken schaffen Abhilfe. Idealerweise sind sie rückstandsfrei, ablös- und wiederverwendbar.
Meist kommt sperriges Gepäck in der Heckgarage unter – oder im Bus unter Bett oder hinter der letzten Sitzbankreihe. Zur Sicherung von Campingstühlen, Fahrrädern oder Transportboxen gegen das Verrutschen helfen Antirutschmatten und Spanngurte. Für schwere Gegenstände empfehlen sich sogenannte Ratschenspanngurte. Tipp: Zugfestigkeit der Spanngurte beachten!
Wer auf Nummer sicher gehen will oder oft im Winter wegfährt, legt außerdem ein Abschleppseil in die Heckgarage. Wie man das benutzt, erklären wir hier. Um für alles gerüstet zu sein, sollte diese Pannenhelfer für Wohmobile einpacken.
Checkliste: Nützliches von Zuhause
- Feuerzeug & Streichhölzer – Hier kaufen.
- Taschenmesser – Hier kaufen.
- Multitools – Hier kaufen.
- Werkzeug – Hier kaufen.
- Klebeband – Hier kaufen.
- Kabelbinder – Hier kaufen.
- Hafthaken – Hier kaufen.
- Kordel/Wäscheleine – Hier kaufen.
- Spanngurt, Rutschmatte – Hier kaufen.
- Abschleppseile & Pannenset – Hier kaufen.
Licht
Selbst auf gut ausgestatteten Campingplätzen ist nachts nicht jede Ecke ausgeleuchtet. Blöd, wenn man nachts mal aufs Klo muss.
Abhilfe schaffen Taschen- oder Stirnlampen, die auch dazu geeignet sind, dem Umgang mit der Technik im Reisemobil den Schrecken zu nehmen. Manche kennen die Misere: So wie das Marmeladenbrot stets auf der falschen Seite landet, geht der Gasvorrat immer in nasskalten Nächten zu Ende. Wer beim Flaschenwechsel ein Licht zur Hand oder besser am Kopf hat, tappt nicht planlos im Dunkeln herum und hat im Idealfall sogar beide Hände frei.
Die erhellenden Helfer haben aber nicht nur praktischen Wert, sondern auch atmosphärischen – als Tischlampe oder Hängelampe im Vorzelt und unter der Markise oder als Stimmungsmacher auf dem Campingtisch. Das passende Licht ist in vielen Situationen sehr hilfreich und bringt mehr Charme ins Camping.
Hier zeigen wir einige besondere Outdoor-Lampen.
Checkliste: Licht
- Taschenlampe – Hier kaufen.
- Stirnlampe – Hier kaufen.
- Kerzen – Hier kaufen.
- Tisch- oder Hängelampe – Hier kaufen.
Achtung: Gewichtsprobleme!
Achten Sie beim Beladen unbedingt auf das maximale Gesamtgewicht und Zuladung Ihres Fahrzeugs, denn vor allem die überladene Fahrt ins Ausland kann zu empfindlich hohen Geldstrafen führen. Was wie viel wiegt, haben wir hier für Sie getestet.