Verbotene Blitzer-Apps für Smartphones
Wir kennen alle die aktuellen Blitzerwarnungen im Radio. Dass diese Durchsagen rechtlich einwandfrei sind, Apps, die vor Blitzern warnen sollen jedoch nicht, erschließt sich nicht Jedem sofort. In Deutschland bleibt es jedoch dabei: Warnungen vor Geschwindigkeitskontrollen über das Navi im Auto oder per Blitzer-App auf dem Smartphone sind verboten.
Wer trotz des Verbotes auf die Services setzt, riskiert bei Entdeckung ein Bußgeld: 75 Euro und ein Punkt in Flensburg werden fällig, verrät der ADAC. Das ist der Grund dafür, dass die meisten Entwickler von Navi-Apps die entsprechenden Warnfunktionen hierzulande ausschalten. Natürlich gibt es trotzdem immer wieder Tipps und Hinweise, wie sich die versteckten Funktionen aktivieren lassen. Denn die Option in Google Maps und Co. ist für viele Autofahrer besonders interessant. Mithilfe der Tomtom Ami GO App aus dem Google Playstore lassen sich die Funktionen auf Android-Geräten verwenden.
Bei der Installation muss durch den Nutzer oder die Nutzerin zunächst lediglich versichert werden, dass alle "geltenden Gesetze" eingehalten werden. Anschließend kann mittels eines Klicks die Warnung vor Blitzern ausgeschaltet werden - oder eben nicht. Wird dann der sogenannte Überlagerungsmodus der App eingeschaltet, bleibt Tomtom Ami GO stets im Vordergrund.
Die App zeigt dann immer die aktuelle, tatsächliche Geschwindigkeit und die vor Ort geltende zulässige Höchstgeschwindigkeit in einem kleinen Fenster an. Die Daten der App werden dabei in Echtzeit aktualisiert und können so sehr verlässlich sein. Natürlich können einzelne Gefahrenstellen oder Blitzerpositionen mobiler Radarfallen in der App fehlen - die meisten teuren Fotos lassen sich durch den Service aber tatsächlich verhindern - eine gute Internetverbindung stets vorausgesetzt. Die Warnung vor Radarfallen geschieht durch eine optische und eine akustische Warnung.
Der Service und Funktionsumfang der App sind praktisch, aber wie bereits ausgeführt: Auch solche kleinen Helfer sind und bleiben in Deutschland verboten.