Widgets unter Windows: So behältst Du mit nützlichen Widgets den Überblick

Widgets unter Windows: So behältst Du mit nützlichen Widgets den Überblick
Widgets sind kleine, hilfreiche Tools, die Dich auf dem Desktop ständig mit nützlichen Informationen versorgen und sich individuell anpassen lassen.
Die kleinen Tools, auch Widgets oder Gadgets genannt, versorgen Dich über kleine Fenster oder Leisten direkt mit verschiedenen hilfreichen und nützlichen Informationen. Ein Klick reicht aus und schon wird Dir der Wetterbericht angezeigt. Die Widgets berichten von aktuellen Ereignissen und News aus aller Welt oder zeigen Dir die derzeitigen Aktienkurse an. Andere fokussieren sich auf die technischen Aspekte und Du bekommst Daten zum Zustand des Rechners und der Hardware-Komponenten oder Systeminformationen geliefert. Mit ihnen wirst Du über die Auslastung des Rechners, der Temperatur der Hardware oder über den Zustand der Festplatten in Kenntnis gesetzt.
Das Prinzip der Desktop-Gadgets wurde mit Windows 7 eingeführt. Windows 8 und Windows 10 wandelten diese dann teilweise in interaktive Kacheln um. Allerdings waren die Kacheln und ihre Funktionen bei vielen Nutzern recht unbeliebt. Daher ruderte Microsoft bei Windows 10 über ein Update wieder zurück. Windows 11 bietet standardmäßig gewohnte Widget-Funktionen an.
Die meisten Nutzer werden den kleinen Wetterbericht in der Taskleiste kennen. Was hier angezeigt wird, lässt sich in den Einstellungen bis zu einem gewissen Grad individualisieren. Sobald Du Dich mit der Maus dem Widget näherst, sollte sich ein Fenster mit weiteren Informationen öffnen. Dazu zählen unter anderem Nachrichten oder etwa aktuelle Fußballergebnisse.
Weitere Widgets kannst Du mithilfe von diversen Apps hinzufügen. Nützlich ist zum Beispiel eines von vielen Widgets für die Anzeige der CPU-Auslastung. Allerdings sind die Einstellungsmöglichkeiten unter Windows begrenzt. Zusätzliche Tools können hier Abhilfe schaffen.
So konfigurierst Du unter Windows Deine Widgets
Wie genau Du Einstellungen an den Widgets vornimmst, ist je nach Betriebssystem unterschiedlich. Gleichzeitig erweitert Microsoft die Möglichkeiten ständig mit neuen Updates, weswegen in Zukunft weitere dazukommen dürften. Dass dem Hersteller etwas an den Nutzermeinungen gelegen ist, zeigt sich daran, dass Nutzer seit 2023 ohne Microsoft-Anmeldung Zugriff auf die Einstellungsmöglichkeiten haben.
Unter Windows 10
Suche zunächst nach der Schaltfläche „Nachrichten und Interessen“. Du findest sie in der Taskleiste links beim Infobereich. Klicke auf die Schaltfläche oder gehe mit der Maus darüber. Es sollte sich ein Fenster öffnen, das weitere Informationen anzeigt. Wie genau sich die Schaltfläche hier verhält, kannst Du über die Einstellungen (oder die Taste Win-I) festlegen, indem Du auf „Personalisierung“ und dann auf „Taskleiste“ klickst.
Entfernen lässt sich die Schaltfläche über „Anzeigen von Neuigkeiten und Interessen auf der Taskleiste“. Wenn Du die automatische Anzeige deaktivieren willst, dann entferne das Häkchen bei „Zeigen Sie auf die Taskleiste, um Neuigkeiten und Interessen zu öffnen“. Zudem kannst Du die Nachrichten weiter individualisieren, indem Du auf das große X klickst und anschließend noch einmal auf „Nicht an diesem Artikel interessiert“.
Einige grundlegende Einstellungen nimmst Du unter „Interessen verwalten“ vor. Dabei öffnet Windows den Webbrowser mit der Seite https://www.msn.com/de-de/feed/personalize. Aktiviere und deaktiviere hier Themen nach eigenem Interesse. Mit den Nachrichten versorgt Dich übrigens die Webseite https://www.msn.com/de-de/feed, auch genannt „Microsoft Start“. News, die hier erscheinen, tauchen auch in der Regel in Deinem Feed auf.
Aus diesem Grund reicht die Individualisierung des Widgets auch nur für die Spezifizierung der Themenbereiche aus. Denn im Grunde handelt es sich bei dieser Funktion von Windows 10 nicht um ein richtiges Widget. Als ein richtiges Widget würde es mehr Funktionen bieten und nicht nur einen Newsfeed. Bei Windows 11 hat Microsoft jedoch wesentlich mehr Anpassungsmöglichkeiten eingeführt, unter anderem auch die Option, eigene Widgets zu integrieren.
Unter Windows 11
Bei Windows 11 gestaltet sich die Konfiguration der Widgets leichter. Hierfür navigierst Du Dich zu den Einstellungen, dann zur „Personalisierung“ und schließlich zur „Taskleiste“. Die Schaltfläche für die Widgets deaktivierst Du mit der gleichnamigen Option. Auch wenn Du sie deaktiviert hast, kannst Du die Schaltfläche mit Win-W aufrufen.
Mehr Einstellungsmöglichkeiten gibt es nach dem Klick auf das Zahnradsymbol im Widget-Fenster. Unter anderem die Option „Widget-Board beim Daraufzeigen aktivieren“, wodurch die Schaltfläche erscheint, wenn Du mit der Maus darüber fährst. Die Nachrichten-Feeds lassen sich durch „Feeds ein- oder ausblenden“ konfigurieren. Dann gibt es keine News mehr von Microsoft Start. Lediglich die Widgets „Wetter“, „Verkehr“ und „Märkte“ versorgen Dich dann mit aktuellen Informationen. Wenn Du auf „Weitere Feeds von Microsoft Store hinzufügen“ klickst, sendet die Store-App Dir eine Fehlermeldung, da dieses Feature noch nicht implementiert wurde. Womöglich wird Microsoft hier in Zukunft mehr Feeds anbieten.
Für mehr Widgets, klicke auf „Neue Widgets entdecken“ oder auf das Plus-Symbol im Hauptfenster. Das Fenster „Widgets anheften“ öffnet sich anschließend und zeigt Dir eine recht kleine Auswahl an alternativen Widgets an. Dazu gehören unter anderem „Shopping“, „Outlook-Kalender“ oder „To Do“. Auch der Link „Weitere Widgets finden“ führt lediglich zu einer eingeschränkten Auswahl im Microsoft Store. Wer jedoch Facebook, den Facebook Messenger oder Spotify Music mit wenigen Klicks erreichen will, kann sie hier hinzufügen. In die Taskleiste eingefügt, werden sie über das Drei-Punkte-Menü bedient, wo Du sie dann platzieren kannst.
Systeminformationen im Auge behalten
Wie es Deinem Rechner geht, kannst Du mit dem Widget „Dev Home“ nachprüfen. Microsoft entwickelt dieses Tool als Open-Source-Software und stellt es in einer Vorabversion zur Verfügung. In erster Linie richtet es sich an Entwickler und erfahrene PC-Nutzer. Unter anderem kannst Du damit Programme verwalten oder Tasks im Dashboard überwachen. Weiterhin hast Du hier diverse Systeminformationen auf einen Blick.
Das Widget lässt sich auf Windows 10 und Windows 11 installieren. Allerdings kannst Du es unter dem älteren Betriebssystem nicht unter „Nachrichten und Interessen“ integrieren. Stattdessen steht Dir lediglich das Dashboard zur Verfügung, wodurch seine Widget-Funktion verloren geht. Windows 11-Nutzer rufen das Widget mit der Tastenkombination Win-W auf.
Windows 10-Nutzer konfigurieren „Dev Home“ über das „Dashboard“, dann auf „+ Widget hinzufügen“. Unter Windows 11 reicht dafür ein Klick auf „Widgets“ aus, gefolgt von einem Klick auf das Plus-Symbol. Hier kannst Du Dir „Arbeitsspeicher“, „CPU“, „GPU“ und „Netzwerk“ anzeigen lassen, indem Du sie über „Pinnen“ dem Dashboard hinzufügst. Damit wird Dir hier unter anderem grafisch angezeigt, wie sehr das System ausgelastet ist oder wie viel Arbeitsspeicher zur Verfügung steht. Unter Windows 11 kannst Du Dir in „Dev Home (Vorschau)“ einen Eindruck davon verschaffen, wie Dev Home mit den zusätzlichen Widgets aussieht.
Alte Widgets von Windows 7
Solltest Du einige Widgets vom älteren Betriebssystem Windows 7 vermissen, dann gibt es für Dich das „8 Gadget Pack“. Dabei handelt es sich ein Paket mit 59 unterschiedlichen Tools, die Du nach Herzenslust individualisieren kannst. Für Nutzer, die mehr Informationen und Einstellungsmöglichkeiten bei ihren Widgets vermissen, dürften zum Beispiel die vielen Uhren interessant sein oder die Überwachungstools für Laufwerke, Prozessoren und das Netzwerk. Weiterhin enthalten die Pakete Widgets für die Verwaltung der Zwischenablage (der „Clipboarder“), wo kopierte Inhalte vor dem Einfügen verschwinden, oder ein Widget für RSS-Feeds. Bei manchen ist es notwendig, zusätzliche Einstellungen vorzunehmen, bevor Du sie nutzen kannst.
Lade Dir dafür das 8 Gadget Pack von der Webseite 8gadgetpack.net herunter und installiere es. Die neuen Widgets erscheinen anschließend als Seitenleiste mit einer Analoguhr, dem „Clipboarder“ sowie einer Anzeige für das Wetter. Was das 8 Gadget Pack sonst zu bieten hat, das erfährst Du, indem Du die „Optionen“ aufrufst und hier genauere Konfigurationen durchführst.
Klicke auf ein Widget und Du kannst es an einen beliebigen Platz ziehen. Auch auf dem Desktop lassen sie sich auf diese Weise platzieren. Das ist auch über das Kontextmenü „Gadgets hinzufügen“ möglich. Ein Doppelklick reicht aus und dann musst Du es nur noch an die gewünschte Stelle ziehen. Mit der Tastenkombination Win, Alt und G rufst Du die Seitenleiste auf. Oder Du bewegst den Mauscursor zur rechten Seitenleiste, wodurch sie sich automatisch öffnet. Geschlossen wird sie wiederum durch „Sidebar schließen“, wobei jedoch ein paar Widgets weiterhin angezeigt werden.
Indem Du die Option „Automatisch einblenden“ deaktivierst, wird die Leiste nicht sofort aufgerufen, wenn der Mauszeiger darüber fährt. Dieses Features findest Du unter „Optionen“ in der Seitenleiste. Solltest Du die Seitenleiste deaktiviert haben, willst sie jedoch wieder mit ein paar einfachen Klicks zurück, dann klicke mit der rechten Maustaste auf das Widget, navigiere Dich anschließend zu „8GadgetPack Tool“ und bestätige „Enable Sidebar“.
Tools für die Überwachung der CPU-Temperatur
Das Tool „Core Temp“ gehört zu den klassischen Widgets für die Überwachung des Systemzustands. Es hat sich auf die Temperatur des Prozessors spezialisiert. Solltest Du es nicht bereits nutzen, dann achte bei der Installation darauf, das Spiel „Goodgame Empire“ nicht mit zu installieren. Entferne einfach das Häkchen beim Installationsprozess. Jedoch gehört ein Häkchen vor „Create a Shortcut to Core Temp Addons, such as Core Temp Gadget“, damit es auch als Widget installiert wird.
Das Tool Core Temp ist ebenfalls Teil des 8 Gadget Packs und lässt sich über den Desktop-Link „Core Temp Gadget & Addons“ herunterladen. Ein Doppelklick reicht zur Installation aus. Rufe es anschließend auf und navigiere Dich über „Optionen“ zu „Einstellungen“. Damit die Schaltfläche Dich über den aktuellen Zustand des Prozessors informiert, musst Du hier unter „Allgemein“ ein Häkchen bei „Starte Core Temp mit Windows“ setzen. Anschließend bestätigst Du diese Option unter „Anzeige“ mit einem Häkchen bei „Core Temp minimiert starten“. Die Informationen lassen sich dann im Kontextmenü genauer individualisieren.
Widgets für die Hardware-Überwachung
Widgets wie Hwinfo64 greifen auf verschiedene Sensoren zurück und liefern somit nützliche Informationen, zum Beispiel hinsichtlich der System-Temperaturen oder der Lüfterdrehzahl. Das Tool ist kostenlos erhältlich, allerdings lässt sich die Sensoren-Funktion lediglich für zwölf Stunden nutzen. Anschließend musst Du Hwinfo Sensor Status („HwiNFOMonitor.gadget“) wieder aktivieren. Das erledigst Du, indem Du innerhalb der Optionen nach „Shared Memory-Unterstützung“ suchst. Dann klickst Du auf „Programm“, gefolgt von „Einstellungen“ und hier öffnest Du „Allgemeines/Benutzeroberfläche“.
Jedoch gibt es auch HwiNFO64.gadget, welches nicht alle zwölf Stunden wieder aktiviert werden muss. Es hat allerdings den Nachteil, die Informationen nicht gerade verständlich aufzubereiten. Den größten Vorteil dieses Widgets ziehst Du daraus, wenn Du „Sensoren beim Start anzeigen“ aktivierst, gefolgt von „Hauptfenster beim Start minimieren“, dann „Sensoren beim Start minimieren“ und „Auto-Start“. Sobald Du Windows hochfährst, aktiviert sich auch dieses Widget und geht eine Verbindung ein, ohne nervige Fenster zu öffnen.
Alle Sensoren von Hwinfo sind auch in Hwinfo Sensor Status enthalten. Du kannst die Auswahl einschränken, indem Du in den Optionen auf „Deselect all“ klickst und dann nur die für Dich relevanten Sensoren aktivierst. Die Einstellungen in Hwinfo64 nimmst Du in der Schaltfläche „Sensoren“ in der Übersicht vor. Dafür klickst Du auf das Zahnradsymbol und dann auf „HWINFOGadget“. Hier hast Du eine Auswahl an verschiedenen Sensoren. Das, was Du Dir anzeigen lassen willst, bestätigst Du mit „Wert zum Gadget melden“.
Widgets für die Festplatten-Überwachung
Das Tool Crystal Disk Info ist ein beliebtes kleines Programm zur Überwachung verschiedenster Metriken bezüglich der Laufwerke, wie zum Beispiel der Temperatur, der Zahl der Einschaltvorgänge und der Laufzeiten. Nützlich sind auch die S.M.A.R.T.-Werke (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology), denn die liefern wichtige Daten, welche zum Beispiel vor einem Defekt der Laufwerke warnen können, indem sie beschädigte Sektoren anzeigen.
Die Laufwerk-Informationen kannst Du Dir stetig anzeigen lassen, indem Du in „Optionen“ die Funktion „Im Infobereich anzeigen“ aktivierst, gefolgt von „Mit Windows starten“. Zudem kann Crystal Disk Info Dich auch akustisch warnen, sollten die Laufwerke bedenkliche Temperaturen annehmen. Dafür gehst Du unter „Optionen“ auf „Benachrichtigungen“, dann auf „Warntoneinstellungen“ und suchst Dir hier aus, mit welchem Warnton das Programm Dich warnen soll. Dieses Feature aktivierst Du unter „Warnton“ und unter „Erweiterte Optionen“, dann durch „Zustandseinstellungen“ und „Warnung-Temperatur“.
System-Zustand überwachen
Ein weiteres beliebtes Tool zur Überwachung des Rechner-Zustands ist unter dem Namen CPU-Z bekannt. Dieses Programm gibt unter anderem Aufschluss über interne Prozesse oder Namen und Typen von Hardware-Komponenten. Auch Informationen zum Mainboard, Arbeitsspeicher oder der GPU entnimmst Du dieser Übersicht.
Wenn Du Dir diese Informationen in einer nützlichen Seitenleiste anzeigen lassen willst, dann kannst Du Dir das Tool Sidebar Diagnostics herunterladen und installieren. Dann erscheinen Informationen zum CPU, GPU, den Laufwerken oder RAM an der Seite des Desktops. Die angezeigten Daten lassen sich über das Zahnradsymbol oben rechts weiter konfigurieren.
Rainmeter installieren und einrichten
Bei Rainmeter handelt es sich um ein Open-Source-Tool, mit dem sich Widgets flexibel anpassen lassen. Hierbei geht es vor allem um die optische Gestaltung der Widgets. Wie genau sie aussehen können, das kannst Du Dir auf der Webseite rainmeter.net in der Rubrik „Community Showcase“ genauer anschauen. Die Widgets werden bei diesem Programm als „Skins“ bezeichnet. Zunächst präsentiert sich Rainmeter nach der Installation noch recht schlicht und anhand von einem Beispiel-Skin mit Uhrzeit und Datum, Informationen zum System-Zustand sowie dem Speicherplatz der Festplatten. Weitere Skins lassen sich auf rainmeter.net/discover sowie deviantart.com/rainmeter herunterladen und installieren, wie etwa das Skin-Paket Win10 Widgets.
Allerdings musst Du Dich dafür registrieren, wobei manche Skin-Designer auch einen Link für den direkten Download bereitstellen. Die Skins müssen mit der aktuellen Version von Deiner Rainmeter-Installation kompatibel sein, achte daher auf die Versions-Nummer. Manche sind nur mit älteren Versionen wie 4.3.1 kompatibel, andere nur mit der neuesten Installation. Die Installation der Skins gestaltet sich jedoch recht einfach. Klicke einfach dem Download doppelt auf die rmskin-Pakete.
Skins installieren
Der Grad an Individualisierung ist abhängig vom Skin und wie es programmiert ist. Manche lassen sich direkt am Skin konfigurieren und anpassen, für andere gibt es die Option „Skin bearbeiten“, welche direkt Änderungen an der INI-Datei vornimmt. Anders sieht es zum Beispiel beim Wetter-Skin von Win10 Widgets aus. Hier klickst Du auf „Benutzerdefinierte Skin-Aktionen“ und dann auf „Edit Weather Variables“.
Die Konfiguration des Wetter-Skins gibt Dir viele Freiheiten, ist aber nicht so einfach. So musst Du hier Längen- und Breitengrade eingeben. Wenn Du nicht weißt, woher Du diese Daten nehmen sollst, dann schaue in den Kommentaren nach. Standardmäßig sind die Beschreibungen in Englisch gehalten. Das kannst Du in „Benutzerdefinierte Skin-Aktionen“ und dann mit „Edit Skin Translations“ ändern. Bestätige Deine Änderungen im Kontextmenü auf „Skin aktualisieren“.
Weitere Einstellungen lassen sich an den Widgets Performance Combo und HardDrive vornehmen. Diese stammen ebenfalls aus dem Paket Win10 Widgets. Rufe bei ihnen das Kontextmenü „Select from available drives“ auf und wähle dann den Laufwerksbuchstaben der Festplatte aus. Auf die INI-Dateien zur Anpassung der Widgets greifst Du über das Kontextmenü „Varianten“ zu. Sie heißen „HardDrive-Large.ini“ oder „HardDrive-Medium.ini“ und verändern die Größe des Widgets.
Skins entfernen
Rainmeter kannst Du nach dem Start des Programms im Infobereich finden, wenn Du bestimmte Skins deaktivieren oder entfernen willst. Klicke hier auf das Icon und anschließend auf „Rainmeter verwalten“. In einer übersichtlichen Ansicht siehst Du hier alle Widgets aufgelistet mitsamt ihren INI-Dateien. Wenn Du einen Skin vom Desktop entfernen willst, dann klicke auf die INI-Datei und anschließend in der Ansicht rechts auf „Schließen“. Indem Du auf „Laden“ klickst, wird sie wieder aktiviert.
Eine Möglichkeit, alle Skins auf einmal zu deaktivieren und zu entfernen, gibt es bei Rainmeter nicht. Willst Du sie alle loswerden, dann musst Du jedes einzelne deaktivieren. Das ist zwar umständlich, vor allem beim Ausprobieren neuer Skins, lässt sich aber mit einem Trick umgehen. Dafür klickst Du mit der rechten Maustaste auf irgendein Skin und anschließend im Menü auf „Rainmeter“. Navigiere Dich von hier auf „Skins“ und dann auf „Skins-Ordner öffnen“. Anschließend öffnet sich der Windows-Explorer mit den Ordnern, in denen die Dateien der Skins sich aktuell befinden. Damit Du hier Veränderungen vornehmen kannst, musst Du zunächst Rainmeter beenden. Dann kannst Du problemlos den gesamten Ordner des Skins entfernen und somit auch den Skin selbst. Nach einem Neustart von Rainmeter werden die Skins dann nicht mehr angezeigt und sie sind auch aus dem Skins-Ordner verschwunden.