Windows 10 für ARM auf M1-Macs – mit Parallels

Windows 10 für ARM auf M1-Macs – mit Parallels
Sie möchten Windows 10 für ARM auf einem macOS-Gerät mit M1-CPU installieren? Mit Parallels Desktop 16 funktioniert das in einigen wenigen Schritten.
Die Brücke für Windows 10 für ARM
MacBook Pro, MacBook Air & Co.: Inzwischen wächst das Portfolio der M1-Geräte bei Apple stetig an. Es ist nun auch möglich, Windows 10 für ARM auf diesen Geräten zur Mitarbeit zu überreden - zumindest, wenn Sie sich Parallels Desktop 16 installieren. Einige weitere Schritte sind aber unumgänglich.
Zuerst müssen Sie sich als Windows Insider registrieren, damit Sie überhaupt Zugang zur "Windows 10 on ARM Insider Preview" bekommen. Mit dem Assistenten von Parallels Desktop 16 können Sie diese Version nun konfigurieren. Treffen Sie dort die empfohlenen Einstellungen für Ihre Hardware, wie etwa in Bezug auf RAM, CPU, GPU und so weiter. Nicht vergessen sollten Sie anschließend auch das Update auf die aktuelle Version von Windows.
Wenn Sie das Gerät neugestartet haben, sollten Sie Windows Update noch einmal durchlaufen lassen. Nicht schaden kann auch die Installation von Parallels Tools. Nach einem erneuten Neustart können Sie Ihre typischen Anwendungen herunterladen oder vielleicht auch Spiele, die Sie testen möchten. Damit lässt sich die Performance am besten überprüfen - von der Sie sich aber ohnehin nicht zu viel versprechen sollten.
Leistung von Windows auf M1-CPUs
Rein technisch gesehen ist es keine große Sache, Windows 10 für ARM auf einem M1-Mac zu installieren. Allerdings dürfen Sie sich davon kein Wunder erhoffen: Zwar läuft alles recht stabil, aber von der nativen Performance unter macOS sind Sie mit Windows weit entfernt. Dabei gilt: Je herausfordernder die Anwendung, desto langsamer das Ergebnis. Vor allem an Spiele ist eher nicht zu denken, wenn Sie sich dabei nicht an eher anspruchslose Spiele halten. Folgende Generationen der M-CPUs könnten das Problem eindämmen, aber wohl niemals aus der Welt schaffen.
Emulation ist immer sehr performancehungrig, was momentan auch noch für Windows auf M1-Geräte gilt. Kommende Generationen, die das 16-GB-Limit beim RAM aufheben, könnten helfen - aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg.